𝐤𝐲𝐥𝐨 𝐫𝐞𝐧

1.2K 58 4
                                    

[4251 words]

Hoppla! Dieses Bild entspricht nicht unseren inhaltlichen Richtlinien. Um mit dem Veröffentlichen fortfahren zu können, entferne es bitte oder lade ein anderes Bild hoch.

[4251 words]

Die Schritte der fliehenden Bediensteten hallten in der großen Halle wider, als sich alle wild durcheinander einen Weg aus dem Palast zu bahnen versuchten. Doch nicht nur dort herrschte Chaos, nein. Das ganze Königreich war dabei, sich so gut es ging in Sicherheit zu bringen.
So auch innerhalb des Palastes. Bedienstete, Wachen und Krieger, sie alle versuchten sich in der kurzen Zeit, die ihnen noch blieb, vorzubereiten. Alles stand Kopf, seit die Erste Ordnung im Sternensystem des Planeten aufgetaucht waren. Frachter zur potentiellen Evakuierung standen an den Häfen bereit, alle versuchten sich hastig in Sicherheit zu bringen.

Im Gegensatz zu der unermüdlich erscheinenden Unruhe um sie herum, strahlte [y/n] die komplette Ruhe aus. Sie wusste, weshalb die Erste Ordnung auf dem Weg zu ihnen war. Sie hatten von diesem Planeten weder etwas zu befürchten, noch hätten sie einen Nutzen darin, ihn als Machtdemonstration zu zerstören: schließlich hatten ihr Volk keine Waffen, die etwas ausrichten könnten und kein Mensch dieser Galaxie würde auch nur die Macht der Ersten Ordnung anzweifeln.

Sie wollten sie. Denn [y/n] schien etwas zu haben, dass Snoke und sein Pack haben wollte und sie wusste genau was es war.

„Meine Königin, sie sind hier. Die erste Ordnung hat soeben unseren Planeten betreten. Sie beginnen alles nieder zu metzeln, was ihnen in den Weg kommt. Sturmtruppler... bestimmt tausende sind im Anmarsch", teilte der Königin eine Stimme hinter ihr mit, die zu einer kleinen, zierlichen Frau gehörte, die sich völlig außer Atem auf ihre Oberschenkel stützte. Sie musste wohl vom Büro des Außenposten bis hier her gerannt sein. Gefasst drehte [y/n] sich von dem großen Fenster ihrer Gemächer weg und schenkte ihrer rechten Hand ein müdes Lächeln.

„Die erste Ordnung will, dass ich mich stelle, also ich werde das tun. Ich weiß, mein Volk will nicht, dass ich sie verlasse, aber wenn das der Preis für deren Wohlergehen ist, dann nehme ich es in Kauf. Sie sind genauso stark ohne mich. Die Erste Ordnung wird nichts anrichten, wenn ich mit ihnen gehe und ich will auf keinen Fall, dass mein Volk Leiden muss, Priya".

Diese wollte ihr widersprechen und ihre Königin davon abhalten, ihr Volk ganz allein auf sich zu stellen, doch [y/n] winkte ab. „Ich bin bereit, Priya. Bereit, mitzugehen. Bereit, sie von hier wegzulocken, um euch Zeit zu verschaffen, um von hier zu verschwinden, damit, wenn ich ihnen nicht gebe, was sie von mir wollen, sie einen menschenleeren Planeten pulverisieren und nicht einen bevölkerten. Wir können kein zweites Alderaan gebrauchen, Priya, und das weißt du".

„Ich weiß, meine Königin. Ich weiß. Als Beraterin hört sich das vollkommen logisch an. Als Patriotin und Freundin jedoch, würde ich Euch bitten, es noch einmal zu überdenken—"

„Es gibt nichts zu überdenken, Priya. Wir sind umzingelt von Kampfschiffen, die diesen Planeten in Millisekunden auslöschen können und vor meinen Toren stehen tausende Sturmtruppler und die rechte Hand des Supreme Leaders. Gäbe es eine andere Möglichkeit, so hätte ich sie längst in betracht gezogen".

ᴏ ɴ ᴇ s ʜ ᴏ ᴛ sWo Geschichten leben. Entdecke jetzt