𝐣𝐚𝐱 𝐭𝐞𝐥𝐥𝐞𝐫 [𝐬𝐨𝐧𝐬 𝐨𝐟 𝐚𝐧𝐚𝐫𝐜𝐡𝐲]

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Diese unheimliche, familiäre Fähigkeit, seelischen Schmerz zu verdrängen, die einen kalt werden ließ gegenüber Dingen, die Wärme verdienten.

Sie war es, was die aufrechte Hälfte der Bürger Charmings am meisten fürchtete.

Es war eben dieses ruhige, gefasste Auftreten, welches sie selbst auch gerne gehabt hätte, als eines Abends ein hinkender, blutender Jax Teller vor ihrer Haustür auftauchte.

„Fuck, Jax, was hast du denn gemacht?"

In einer anderen Stadt, in einer anderen Gegend, wäre man alarmiert, erschrocken über die Menge an Blut, doch sie alle hatten zu viele Dinge gesehen, die einer solchen Szene ähnelten, um sich zu wundern. Trotzdem war er so etwas wie ein Freund, weshalb sein Zustand an [y/n]s sonst so ruhiger und gefasster Art zehrte.

Sie saß wenig später halb entgeistert, halb besorgt auf der Kante ihres Bettes, das Gesicht in den Händen vergraben, während sie versuchte, die ganze Situation zu verarbeiten. Von all den Dingen, von denen sie dachte, dass sie an ihrem Mittwochabend passieren würden, gehörte das Auftauchen von Jax in ihrer Wohnung mit blauen Flecken und blutend nicht unbedingt dazu.

Er hatte nicht viel gesagt, als er dort ankam, und [y/n] war sich nicht sicher, ob sie überhaupt nachhaken wollte.

Wenn er zu ihr kam und nicht zu irgendjemandem im Club, musste es wohl schlimmer gewesen sein.

Die wenigen Worte, die er zu ihr sagte, sprach er leise und klang erschöpft. Aber er machte deutlich, dass die Welt außerhalb der vier Wände ihrer Wohnung im Moment nicht seine Sorge war.

Das Geräusch des Wassers aus der Dusche hörte abrupt auf und brachte [y/n] dazu, ihr Gesicht aus ihren Händen zu nehmen. Ihre Ellbogen stützte sie immer noch auf ihre Knie, während ihr Blick auf die Tür gerichtet blieb.

[y/n] hörte das Klicken des sich öffnenden Schlosses der Badezimmertür und dein Atem blieb dir im Hals stecken, als du darauf wartest, dass er wieder ins Zimmer kommt.

Seine Boxershorts hingen locker an seinen Hüften, und sein Gesicht war in das Handtuch vergraben, das er gerade zum Abtrocknen benutzte. Als er den Arm wieder auf die Seite legte, konnten [y/n] die Verletzungen besser sehen, die er vor der Dusche vor ihr zu verbergen versucht hatte. [y/n]s Gefühl sagte ihr, dass er einen Arzt brauchte und wahrscheinlich genäht werden musste, doch sein Gesichtsausdruck gab ihr zu verstehen, dass sie diese Diskussion nicht gewinnen würde.

Er sah ihren Gesichtsausdruck und schüttelte den Kopf. "Es ist alles in Ordnung", brummte er und versuchte, das Handtuch so zu halten, dass es die Wunde an seiner Seite bedeckte.

[y/n] kniff skeptisch ihre Augen zusammen, der Schnitt und die blauen Flecken um diesen herum hatten sich bereits in ihr Gehirn eingebrannt. Sie verdrehte die Augen.

ᴏ ɴ ᴇ s ʜ ᴏ ᴛ sWo Geschichten leben. Entdecke jetzt