[a/n]: Dieser Oneshot für die liebe @mondschxxn spielt zur Zeit der Zerstörung der Starkiller Basis bzw. Evakuierung nach D'Qar. (Sorry schonmal, falls irgendwas nicht der Storyline entspricht, es ist schon wieder ein bisschen her, seit ich ihn das letzte mal gesehen hab XD)
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[2018 words]
„[Y/N]? [Y/N]!", rief General Organa, als sie mit ihren zügigen und dennoch eleganten Schritten einen der vielen Gänge in Richtung Brücke entlang lief. Ich sah auf, als ich meinen Namen hörte und legte mein Werkzeug beiseite, mit dem ich bis eben noch Teile des Bordcomputers wieder auf Vordermann gebracht hatte. „Ja, General?", rief ich, rollte unter einem der Cockpits hervor, stand auf und strich meine Kleidung glatt.
„[Y/L/N], sie werden im Laderaum der X-Wings gebraucht. Reparatur von einem der Jäger. Er sieht zwar etwas hoffnungslos aus, jedoch bin ich mir sicher, dass Sie das hinbekommen. Beeilen Sie sich, uns steht ein Angriff der ersten Ordnung bevor und wir können jedes einsatzfähige Transportmittel gebrauchen"
„Natürlich, General"
Genauso anmutig wie sie den Raum betreten hatte, drehte sie sich um ihre eigene Achse, schenkte mir ein sanftes Lächeln, und bat mich mit einer schnellen Handbewegung, ihr zu folgen.
Mit strammen Schritten lief ich ihr in Richtung des Laderaums der X-Wings hinterher, was für Außenstehende wahrscheinlich eher wie ein halb verreckendes Rennen aussah, da ich versuchte, mit ihrem Tempo mitzuhalten.
Ich freute mich, ausnahmsweise mal etwas anderes zu machen, als "Kannst du mir hier mal helfen", "Meine Tastatur funktioniert nicht mehr" oder so in der Art. Ich war schließlich gottverdammt noch mal Boardingenieurin und keine Handwerkerin...Doch leider hatte ich jobmäßig durch die Evakuierung nicht so viel zu tun, wie ich gedacht hatte, weswegen es dann doch jedesmal darauf hinauslief, dass ich den anderen Kollegen hier auf dem Schiff half, unser Gepäck auf die Frachter zu schaffen.
Umso gespannter war ich also nun, den X-Wing reparieren zu dürfen, von dem Leia die ganze Zeit sprach. Als ich jedoch vor dem Sternjäger stand stutzte ich. Er sah aus, als hätte er einiges hinter sich. Ich machte mich also sofort an die Arbeit, tauschte Schaltkreise aus, brachte eines der vier Fusionstriebwerke wieder auf Vordermann und reparierte die Deflektorschilde.
Stolz ging ich ein paar Schritte zurück und betrachtete ich mein Werk. Der Jäger sah wieder fast aus wie neu. Ich ging wieder hinein und ließ meine Fingerspitzen über den Boardcomputer wandern. Zu gern hätte ich mich selbst in den Pilotensitz gesetzt. Ich liebte das Fliegen. Hatte ich schon immer. Meinen Eltern zuliebe hatte ich damals die Ausbildung zur Ingenieurin gemacht. Sie fanden die Pilotenausbildung und den Job generell zu gefährlich. Und nun saß ich hier, fast ein Jahrzehnt später, beim Widerstand. Rückblickend also auch nicht gerade viel sicherer für mich, in Anbetracht dessen, dass die erste Ordnung versuchte uns alle abzuschlachten.
