𝐩𝐞𝐭𝐲𝐫 𝐛𝐚𝐞𝐥𝐢𝐬𝐡 [𝐠𝐚𝐦𝐞 𝐨𝐟 𝐭𝐡𝐫𝐨𝐧𝐞𝐬]

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Er beobachtete sie von der anderen Seite des Tisches.
Die ganze Zeit über hatte er an ihren Fähigkeiten gezweifelt und hatte nicht verstehen können, warum Roberts sie, für die Zeit, die sie hier in Königsmund verbringen würde, in seinen Rat aufgenommen hatte, doch ein einzigen Satz hatte ausgereicht, seine Meinung zu ändern.

Es waren kaum zehn Worte gewesen, die ihre [vollen/schmalen] Lippen verlassen hatten, und monatelange intriganter Planung und Tausende von ausgegebenen Goldmünzen, waren zunichte gemacht.

Sie würde sein Verderben sein, das erkannte er nun.

Aber was den Lord überraschte, war nicht ihr Taktgefühl, nein, es war die Tatsache, dass er nicht wütend auf sie war, weil sie so eben seinen gesamten Plan über den Haufen geworfen hatte. Nein, er war begeistert. Sogar neugierig.

In diesem Moment sahst Lady [y/l/n] auf und sah ihm direkt in die Augen. Das überrumpelte ihn, auch wenn er es sich nicht anmerken ließ. Sein Grinsen verweilte unverändert in seinem Gesicht und seine Augen musterte sie immer noch berechnend.

Und dann bemerkte er das kaum merkbare Zucken in ihren Lippen, eine kalte Verschwörung in ihren Augen.

Das Spiel um Macht würde zwischen ihnen beiden ausgetragen werden, wussten sie.

Und ein Teil des Lords sehnte sich danach, zu verlieren.

•••

[y/n] musste gegen das Grinsen ankämpfen, das sich auf ihre sanften Lippen legte, als sie das leise Geräusch von Schritten hinter ihr hörte, während sie durch die Hallen des Roten Bergfrieds zu ihren derzeitigen Gemächern ging. Obwohl sie nur auf Geheiß ihres Lordvaters zu Besuch war, der ein gesundes Bündnis mit den Lannisters anstrebte, wusste sie, dass es nur eine Person gab, die ihr auf den Fersen sein konnte.

Es gab nur eine Person, die ein Anliegen ihr gegenüber hatte; er glich meist einer Schlange, wenn es um irgendwelche Gefälligkeiten oder Arrangements ging. Obwohl die Lord [y/l/n]s Tochter wusste, dass jemand an ihren Fersen hing, hatte sie sich unauffällig umgedreht, um sich ihrer Vermutung zu versichern, ohne ihren Verfolger von ihrem Wissen zu warnen. Es kam vor, dass Sie ein Spiel mit dem Verstand genossen, oder, was das betrifft, jedes Spiel mit dem Mann, der Ihnen auf den Fersen war.

Als sie ihre Gemächer betrat, schloss sie vorsichtig die Tür hinter sich, nur um zu hören, dass sie nicht ganz ins Schloss fiel. Dies hatte sie natürlich erwartet, weshalb sie sich, ein zaghaftes Grinsen auf ihren Lippen, auf dem Absatz umdrehte, um in die blaugrünen Augen zu sehen, die ihr ans Herz gewachsen waren.

Es war kein Geheimnis, dass sie den Lord von Harrenhal und Meister der Münze für einen gut aussehenden Mann hielt, auch wenn sie das gegenüber dem Mann selbst niemals zugeben würde. Das könnte ihr nämlich das Spiel, welches sie mit ihm spielte verderben.

ᴏ ɴ ᴇ s ʜ ᴏ ᴛ sWo Geschichten leben. Entdecke jetzt