𝐛𝐢𝐥𝐥𝐲 𝐡𝐚𝐫𝐠𝐫𝐨𝐯𝐞 [𝐬𝐭𝐫𝐚𝐧𝐠𝐞𝐫 𝐭𝐡𝐢𝐧𝐠𝐬]

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[1362 words]

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Billy Hargrove war vielen Leuten allerlei bekannt, doch die meisten hielten ihn für einen Tyrann oder Mr. Popular, seit er in Hawkins angekommen war, und die zu engen Jeans, der blaue Camaro, der definierte Waschbrettbauch und die Zigarette zwischen den Lippen sagten den Klischees nicht gerade den Kampf an.

[y/n] hatte keinen wirklichen Grund dazu, Billy nicht zu mögen, immerhin hatten die beiden nicht wirklich viel miteinander zu tun, bis auf, dass ihre Häuser direkt nebeneinander lagen. Doch aus einem bestimmten Grund, und den hatte die junge Frau noch nicht ganz herausgefunden, mochte er sie nicht. Und das ließ es sie spüren. Sei es, dass er spät nach Hause kam und seine Musik dröhnte, den Motor seines Camaros direkt vor ihrem Zimmerfenster aufheulen ließ oder sie auf ihrem Skateboard manchmal fast anfuhr, wenn sie sich auf den nach Hause machte.

Wenigstens in der Schule ließ er sie verschont. Er ignorierte sie schlichtweg, und das war besser, als auf seiner Abschussliste zu stehen. Sie versuchte gar nicht erst ihn zu verstehen. Sein Verhalten. Seine Aura. Oder den unerschütterliche Zorn, der in ihm steckte. Doch [y/n] kannte Neil Hargrove, und sie war schlau genug, eins und eins zusammenzuzählen.

So auch heute. Es war Samstagabend und [y/n] saß zu Hause und arbeitete an ihrer Präsentation zur Protheinbiosynthese, während im Hintergrund leise Musik lief. Die leisen Takte von Purple Rain erfüllten den Raum, als plötzlich Schreie und Gebrüll von nebenan ertönten. Erst ein Mann, wahrscheinlich Neil. Dann eine Frau. Dann Billy. Man konnte Glas zerspringen hören und Türen schlugen zu. Es klang es schlimmer als je zuvor und [y/n] spürte, wie sie nervös wurde.

Sie machte sich Sorgen um Max und sogar Billy, obwohl er sie behandelte, als existierte sie nicht. Doch es lag nicht an ihr, sich in die Gelegenheiten anderer einzumischen. Billy wollte niemanden zur Unterstützung. Das hatte er mehr oder weniger deutlich gemacht.

[y/n] wollte sich wieder auf ihre Präsentation konzentrieren, als sie ein Klopfen an ihrem Fenster hörte. Erschrocken schnellte ihr Kopf herum, in Richtung des Geräusches.

Vor dem Fenster fand sie aufgebrachten Billy dort stehen, was sie seufzen ließ. Schnell erhob sie sich vom Schreibtisch und öffnete ihr Fenster, ohne etwas anderes nur in Erwägung zu ziehen.

„Komm rein", flüsterte sie bedrückt und trat zur Seite, um ihn zu ermöglichen, durch ihr Fenster nach drinnen zu klettern. [y/n] war sich nicht sicher, warum er ausgerechnet zu ihr gekommen war. ,Vielleicht war es ja der kürzeste Weg', dachte sie sich, als sie ihm dabei zusah, wie er auf deinem Bett Platz nahm.

"Geht es Max gut?", fragte die junge Frau schlicht, um die peinliche Stille zu brechen, ohne ihm zu nahe zu treten. Sie wusste schließlich nichteinmal, wieso er hier war.

"Sie war nicht zu Hause, als es passiert ist. Tut mir leid, dass ich hier so auftauche, ich wusste nicht, wo ich sonst hingehen sollte", murmelte er leise vor sich hin. Es war ein komischer Anblick, ihn so zu sehen. So verletzlich, so leise, so klein.

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⏰ Letzte Aktualisierung: Aug 02, 2022 ⏰

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