Meisterdiebe in Mittelerde

Zauberer? Was ist das? Sind die gefährlich?

Schon seit einer Weile reiten die beiden recht planlos durch die Gegend. Sie haben zwar recht schnell aus Lorien rausgefunden, was man eigentlich auch als Wunder ansehen kann aber danach sind sie einfach in vollem Galopp irgendwo hin. Und jetzt wissen sie nicht wo sie sind. Es ist nicht so das sie das jemals wirklich wissen aber es hat schon fast neues Level an Planlosigkeit erreicht. Die beiden haben sich auf einen großen Stein im irgendwo gesetzt und lassen ihre Pferde grasen während sie versuchen heraus zu finden wo sie sind...Jedenfalls mehr oder weniger.

"Kim? weist du jetzt wo wir sind?" fragt Chiara mittlerweile leicht genervt zum keine Ahnung wie wievielten Mal. Kim die irritiert die Karte vor sich hin und her dreht blick ebenfalls genervt auf. "Wenn du mir mal mehr als 10 Sekunden geben würdest hätte ich definitiv größere Chancen etwas zu finden." feuert sie patzig zurück. "Nicht etwas Kim. Wir brauchen unsere Position!"  "Wenn du alles besser weißt warum versuchst du es nicht mal?" entnervt hält sie Chiara die Karte vor die Nase. "Nichts da ich habs letztes mal gemacht."  "Das ist doch kein Vergleich! Letztes Mal hatten wir mehrere Anhaltspunkte!"  "Ja selber Schuld. DU hättest es doch auch damals machen können." meint Chiara lässig und lehnt sich zurück, bis sie auf dem Stein neben Kim liegt. "Du bist ja die die erst auf die Idee gekommen eine Karte mit zu nehmen. Wenn wir keine hätten würden wir uns sicher weniger Gedanken machen wie wir herausfinden wo wir sind, da es eh nicht geht."  "Aber wir haben ein Karte also..."  "Halt einfach deine Klappe!"  

Eine Weile sitzen bzw. liegen die beiden Still da, während Kim angestrengt die karte anstarrt. "Chiara ich glaub...Chiara hörst du mir überhaupt zu?" Kim dreht sich zu Chiara, nur um zu sehen das diese eingeschlafen ist.  "Ist das ihr scheiß ernst?!" entnervt schaut sie Chiara an, bevor sie sie einfach kurzerhand vom Felsen ins Gras schubst. "HEY!" kommt es sofort empört zurück. "Stell dich nicht so an."  "WARUM MUSSTEST DU MICH WECKEN? NUR WEIL DU DEINEN SCHLAF IM KERKER HATTEST HEIST DAS NICHT DAS ALLE SOWAS MACHEN. AUßERDEM WAR DAS ÜBER EIN METER!" Prüfend lehnt sich Kim über die Kannte. "Ach was das war doch grad mal ein Meter stell dich nicht so an. Wir haben uns doch eh darauf geeinigt das wir zu doof sind um zu sterben."  Chiara macht den Mund auf und schließt in wieder. "Siehst du. Ich hab dich übrigens geweckt weil ich vielleicht weiß wo wir sind."  "Warum hast du das nicht gleich gesagt?"  "Du warst mit schreien beschäftigt."  "Okay...Egal...Also wo sind wir?"  " Hier...glaube ich jedenfalls."  Kim zeigt auf eine Stelle auf der Karte." Chiara beugt sich zu ihr und runzelt die Stirn. "Was steht da? Ro..Ron..Rohan?"  "Du weist schon. Das mit der Pferdkopfflagge, den Reitern und so." "Das mit dem verrückten König?"  "Also der mit Saurons Geist drin. Da ist noch einer der ist auch so verrückt. Der hat irgendwie mächtige Komplexe mit seinen Söhnen und so. Ich glaub die Stadt heißt Gondor...Gondolin...Minas Tirith? Ach auch egal. Ich bin mir sicher das wir da auch noch landen."   "Gut wir wissen jetzt vielleicht wo wir sind..."  "Was heißt hier vielleicht?"  "Okay dann wissen wir halt wo wir sind aber was nützt uns das wenn wir nicht wissen wo wir hin wollen?"  "Das...Das ist eine sehr gute Frage."  "Also wo wollen wir hin?" "DAS ist eine noch bessere Frage aber so unter uns, ich glaube nicht das wir irgendwo hinfinden, wenn wir uns vornehmen wo hin zu gehen."  "Das könnte auch sein...also sind wir wieder am Anfang."  "Wie wäre es wenn wir einfach so weiter machen wie bisher?"  "Planlos durch die Gegend reiten und dabei nicht sterben?" "Genau."  "Hört sich gut an."  "Auf gehts."  "Worauf warten wir noch" damit stehen die Beiden auf und setzten sich wieder auf ihre Pferde. "Wo lang?"  fragt Chiara, während sie noch die Karte wieder in ihrer Satteltasche verstaut. "Da?" Kim deutet in irgendeine Richtung. "Einverstanden."  Kim galoppiert los und Arod rennt Fëanor hinterher, was Chiara die nicht darauf vor bereit war fast wieder aus dem Sattel wirft. "Herzlichen Dank für die Warnung." schnauft sie aus sie sich wieder gefasst hat und jetzt neben Kim Galoppiert. "Immer wieder gerne." grinst Kim zurück. 

~ irgendwann später

"Wo sind wir denn hier wieder gelandet?" fragt Chiara und schaut sich verwirrt um. "Du sprichst meine Gedanken aus." Die beiden schauen sich verwirrt in dem riesigen Tal um in dem sie gelandet sind. Ein großes Tal das zu 3/4 von dicht bewachsenen Bergen umgeben ist und in dessen Mitte sich ein großer schwarzer Turm in den Himmel streckt. "Isengart?"  "Definitiv Isengart"  "Und was machen wir jetzt?" fragt Chiara schon halb grinsend. "Es gibt genau zwei Sachen die wir machen können." erwidert Kim ebenfalls bereits habt grinsend. "Einbrechen oder einbrechen" "Richtig!" "Wir lassen die Pferde hier oder?"  "Ja die sind ein bisschen auffällig. Wollen wir noch ein bisschen schlafen bis es dunkel wird?"  "Klar warum nicht. Wir werden dann zwar noch weniger sehen aber okay."  "Stimmt auch wieder, aber einbrechen tut man halt..wie sagt man so schön? Im Schutz der Nacht." 

~ später im Schutz der Nacht 

Leise schleichen Kim und Chiara durch den Wald und klettern über die runde Mauer die den Turm umgibt. Der Mond leuchtet nur schwach und durch das Blätterwerk der Bäume kommt noch weniger am Boden an. Was zur Folge hat, das Kim und Chiara wirklich nichts sehne. Was wiederum zur Folge hat, das ihr schleichen von Flüchen über Bäume und Wurzeln begleitet wird. Nachdem die beiden es aus irgendeinem Grund unentdeckt bis zum Turm geschafft haben stehen sie etwas ratlos vor dem großen Tor. "Und wie kommen wir da jetzt rein?"  "Wir hatten eindeutig schon geplantere Einbrüche. Wir wissen ja nicht mal was wir klauen wollen." "Das ist ein Zauberer, der wird schon irgendwas haben was es sich lohnt zu klauen."  "Was ist ein Zauberer? Ist das gefährlich."  "Ja...ich glaub schon das der gefährlich werden kann. Wir sollten uns also lieber nicht erwischen lassen."  Die beiden schauen sich ernst an. Für ungefähr 3 Sekunden. Danach liegen sie auf dem Boden und versuchen möglichst leise zu lachen. Nach 10 Minuten haben sich beide wieder einigermaßen eingekriegt und rappeln sich wieder auf.  "Okay wie kommen wir jetzt rein?"  "Durch die Tür?" "Glaubst du wirklich das der dumm genug ist um die offen zu lassen."  "Zauberer sind alt und wenn man alt wird wird man vergesslich. Also ja vielleicht."  "Wie alt glaubst du sind wir wenn man nach diesem System vorgeht?"  "Du meinst je älter desto vergesslicher?"   "Genau"  "Ich glaub das sind wir mit  so ca. 2000 Jahren geboren worden."  "Ja...dass könnt hin kommen. Wow. Die ist ja wirklich offen."  Gemeinsam schleichen die beiden sich in den dunklen Turm und Chiara denkt sogar daran die Tür leise hinter ihnen zu schließen. "Und wohin jetzt?" fragt sie flüsternd. "Nach oben?" schlägt Kim ebenfalls flüsternd vor und zeigt dabei auf eine enge Wendeltreppe, die bis nach oben führt und von er immer wieder Türen abgehen. "Es gibt ja nur nach oben." flüstert Chiara schulterzuckend und leise schleichen die beiden die Treppe bis zur ersten Tür hoch. Vorsichtig linst Kim durch den kleinen Spalt zwischen Tür und Rahmen. "Speisekammer."  "Uiii...da müssen wir rein!" quietscht Chiara begeistert und will an Kim vor bei die sie aber zurück zieht. "Shhht...und später Mädchen, wir haben noch einige Türen vor uns." dabei deutet sie zu der Treppe die noch sehr weit weiter geht. "Na gut" grummelt Chiara leise und geht an Kim vorbei um diesmal die erste an der nächsten Tür zu sein. So geht das weiter. Küchen, Abstellkammern, Bäder und sogar ein Schlafzimmer haben die beiden entdeckt, bis Kim eine Tür auf macht und anfängt zu grinsen. "Was ist das jetzt schon wieder?" fragt Chiara flüsternd  "Die Bibliothek." flüstert Kim begeistert zurück. "Himmel hilfe!" seufzt Chiara und schon sind beide in den Raum geschlüpft. "Wow."  "Ja definitiv wow. Das sieht aus wie unser Zimmer im Palast deines Freundes. Ich hätte nicht gedacht das ein Zauberer so unordentlich ist." Das Zimmer hat Wände aus Regalen und Fächern, in denen sich die Bücher, Schriftrollen und einzelne Papierstücke nur so türmen. Auch die zwei, drei Tische so genau kann man das nicht sagen unter den Blätterstapeln stapeln sich unzählige Blätter und acuh der Boden schein mit ihnen tapeziert zu sein. "Tja. Wie man sich in Menschen täuschen kann." Und damit stürzen sich die Beiden auf der Suche nach irgendetwas nützlichem in die Papierhaufen.