Meisterdiebe in Mittelerde

Die Sache mit den Spinnen

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„Die Idee Pizza zu backen war genial, die hier ist das beste auf dieser Welt!", sagt Kim, die mal wieder kopfüber an ihrem Baum hängt. „Hallo?!? Ich glaube du hast Legolas vergessen, der ist besser als Pizza, zwar nur ein bisschen aber trotzdem.", erwidert Chiara entsetzt. „Okay, das heißt wenn du dich zwischen Pizza und Legolas entscheiden müsstest, was würdest du nehmen?" Kim schaut grinsend zu Chiara, die jetzt sehr geschockt aussieht: „KIM! Sowas kannst du doch nicht einfach fragen! Was würdest du den nehmen: Pizza oder Thranduil?" „Das ist leicht, natürlich Pizza!" „Ich werde immer wieder gern mit irgendwelchem fremdem Essen verglichen..." Kim fällt vor Schreck vom Baum, als sie eine gewisse Stimme hinter ihr hört. „WARUM müsst ihr euch immer so an uns heranschleichen?", fragt Kim Thranduil frustriert, während sie sich ein paar Blätter aus dem Haar fischt. „Tut mir leid, wenn wir dich erschreckt haben, Kim, aber...", Legolas wird von seinem Vater unterbrochen. „WAS HAST DU MIT DER KÜCHE ANGESTELL, CHIARA?" „Adar, bitte schrei nicht so rum und außerdem war Chiara nicht allein in der Küche, Kim war auch dabei. Und nur ganz nebenbei wir haben ungefähr 50 andere Küchen."

Legolas pov

Er schaut seinen Vater unsicher an und wartet seine Reaktion ab. Dieser nickt schließlich langsam, wirft Chiara aber immer noch genervte Blicke zu. Sie schaut aber leider nicht einfach weg, sondern schaut ihm, ebenfalls mit genervten Blicken, genau in die Augen. Zum Glück bemerkt auch Kim, dass sie Situation wahrscheinlich gleich eskaliert und zieht Chiara am Arm weiter in den Wald hinein und weg vom Schloss. Wir bleiben schweigend am Baum stehen, Thranduil schaut ihnen noch einige Zeit wütend hinterher bis er sich umdreht und wieder zurück zum Schloss läuft. Kim und Chiara sind mittlerweile schon nicht mehr zu sehen. Schnell laufe ich Thranduil hinterher.

Erzähler pov

Kim und Chiara laufen immer weiter in den Düsterwald rein. „Irgendwie habe ich mir den gruseliger vorgestellt.", meint Kim zu Chiara. „Ja der hat irgendwie was beruhigendes", stimmt ihr Chiara zu. „Er ist so friedlich und st.." Plötzlich landet einen riesiges etwas hinter den beiden. „KIM, was ist das?", kreischt Chiara. „Keine Ahnung, wir sollten uns vielleicht mal umdrehen, dann würden wir es sehen!", brüllt Kim zurück. Synchron drehen sich die beiden zu dem Etwas um. Es ist eine ponygroße Spinne. „OMG CHIARA, ich kann endlich meine Dolche ausprobieren! Mit denen wollt ich schon immer mal jemanden umbringen!", Kim schaut Chiara mit einem etwas gruseligen Funkel in den Augen an. „Nein Kim, die hier ist doch lieb, dass sehe ich ihr an, sie tut uns sicher nichts!" „Achso und das hat sie dir gesagt, oder was? „ „Ja!" „Jetzt gerade eben oder hat sie dir heute Morgen einen Brief geschickt?", grinst Kim Chiara an. „Kurzer Tipp, wenn ich euch töten wollte hätte ich das schon längst getan, ich steh nämlich vor euch" „OMG Chiara, die Spinne kann wirklich reden!" „Warte was? Ähh ich meine natürlich: Hab ich dir ja gesagt!" Chiara legt den Kopf schief: „Spricht Du Deutsch?", fragt sie die Spinne, als ob sie gerade mit einem drei jährigen Kind reden würde, das seit zwei Monaten in Deutschland lebt. Kim schaut Chiara zweifelnd an. „Nee, leider nicht, ich habe keine antiken Sprachen gelernt, nur französisch kann ich ein kleines bisschen.", erzählt ihnen die Spinne, so als wäre es etwas ganz selbst verständliches. „Aber warum können wir dann mit dir reden?", fragt Kim die Spinne. „Meine Kultur spricht Parsel, so wie ihr.", antwortet die Spinne. „WIR SPRECHEN GERADE PARSEL?!?!?", schreien Kim und Chiara gleichzeitig, so laut, dass es der ganze Düsterwald mitgekriegt haben müsste. „Ja?", antwortet die Spinne sichtlich verwirrt. „OMG, Kim, Harry Potter, das gibt's dann ja auch irgendwo!", ruft Chiara begeistert obwohl Kim direkt vor ihr steht."Jaa, da müssen wir auf jeden Fall auch irgendwann hin!" „Ich will euch echt nur ungern unterbrechen, aber es kommen noch ein paar von meinen Kollegen, weil ihr so laut gebrüllt habt und die meisten von denen reden nicht so gern mit irgendwelchen daher gelaufenen Menschen wie euch", bemerkt die Spinne, die immer noch ziemlich verwirrt von den beiden Mädchen ist. „Ich geh jetzt mal, ich will nicht, dass meine Freunde mich auch noch fressen. Falls ihr das ganze überlebt, dann komm ich euch mal besuchen. Das ist zwar sehr unwahrscheinlich aber egal." Und mit diesen Worten verschwindet sie einfach. Kaum ist sie nicht mehr zu sehen tauch dutzende andere Spinne auf. Einige sind deutlich kleiner als sie, aber auch einige deutlich größer. „Ich bin für wegrennen", sagt Kim. „Jup, ich auch", stimmt ihr Chiara zu. Sie drehen sich um, aber auch hinter ihnen haben sich mittlerweile Spinnen versammelt, die ihnen den Fluchtweg versperren.