Were just Friends?

-Kapitel 35-

Wir fahren jetzt seit ein paar Minuten und Ich starre immer noch aus dem Fenster in der Hoffnung es bleibt so wie es gerade ist. Ich spiele etwas nervös an meinen Finger herum, warum genau? Keine Ahnung. 

"Ist dir kalt?" frägt Er mich plötzlich. Ich drehe meinen Kopf leicht in seine Richtung:" Nein." antworte Ich und schaue wieder aus dem Fenster. 

"Soll Ich die Musik ändern?" frägt Er wieder. Ich widerhole mein 'Nein' nochmal, was will Er denn von mir? Können Wir nicht einfach in Stille weiterfahren? Hat doch am Anfang auch super geklappt. 

"Werden Wir jemals wieder normal mit einander reden?" kommt jetzt von Ihm und Ich drehe mich kurz zu Ihm. Ich schaue Ihn kurz an und schaue dann noch vorne ohne Ihm zu antworten. Dass kann Ich einfach nicht, nicht heute. 

"Eve, bitte. Ich kann dass nicht mehr." fügt Er noch hinzu. Ich kneife etwas die Augen zu, Er kann dass nicht mehr? Wie bitte? Was soll dann Ich sagen? Was musste Ich denn die ganzen Monate ertragen? Aber Er kann dass nicht mehr? Ich schließe meine Augen und versuche mich zu beruhigen.

"Bitte sag etwas." sagt Er. "Halt an." antworte Ich Ihm. "Was?" frägt Er schnell. "Halt an sofort." sage Ich mit etwas lauterer Stimme. Er schaut kurz zu mir und fährt auf den Parkplatz einer Tankstelle. Er parkt und Ich steige so schnell wie möglich aus und knalle die Tür hinter mir zu. 

Ich laufe von dem Parkplatz runter und verschränke die Arme vor der Brust. Ich laufe einfach los, einfach nach vorne, einfach weg. Ich brauche jetzt Abstand.

Wie kann Er nur sowas sagen? Was fällt Ihm ein? Hat Er überhaupt eine Ahnung wie Ich mich gefühlt habe oder mich immer noch fühle? Wie es ist die beiden jedes mal zusammen zu sehen? Boaar, Ich bin so sauer dass es mir echt schwer fällt Luft zu bekommen. 

Ich laufe noch ein paar Meter bis Ich einen kleinen Aussichtspunkt sehe. Dort laufe Ich hin und lehne mich am Geländer an und schließe meine Augen, jetzt erstmal tief durchatmen.

Es geht ein leicht kalter Wind, aber dass tut gerade in diesem Moment wirklich gut. Ich öffne meine Augen und schaue in die Weite. 

Warum kommt Er ausgerechnet jetzt damit? Was will Er erreichen? Was bringt es Ihm? Kann Er mich mit diesem Thema nicht einfach in Ruhe lassen? Ich werde so schon immer wieder daran erinnert, kann Er es nicht lassen? 

Ich verschränke meine Arme vor der Brust und so langsam beruhige Ich mich wieder. 

Auf einmal sehe Ich wie etwas in meinem Augenwinkel wackelt. Ich drehe mich zur Seite und dort steht Hoseok der mit einer Eis Packung wackelt. Meine Augen weiten sich automatisch ein bisschen, dass ist nicht nur irgendein Eis dass war unser Lieblingseis in der Kindheit. 

Er hält mir eins vor die Nase und lächelt mich schief an, so ein Mistkerl. Ich kneife meine Augen leicht zusammen und nehme das Eis an. Er deutet mit seinem Kopf auf die Bank und Wir beide setzen uns. 

Wir sitzen still neben einander und jeder isst sein Eis. 

"Wie damals." kommt von Ihm. Ich fange an zu lächeln und nicke. Er dreht sich zu mir und mustert mich. Ich drehe meinen Kopf leicht in seine Richtung und schaue Ihn fragend an, Er lächelt mich an und es kommt mir wirklich vor wie damals wo alles noch in Ordnung war. 

Ich drehe mich wieder weg und schaue gerade aus, mein Herz fängt an schneller zu schlagen. Nein, bitte nicht jetzt. Hör auf damit, dass kann doch jetzt nicht wahr sein.