A/N: So ich fange mal an. Lest einfach und schreibt mir eure Meinung. Und entschuldigt die Fehler die ich übersehen habe. :)
Sie schrie. Ihre Knie zitterten wie dünne Äste unter einer zu großen Last. Sie spürte es nicht mehr, sie spürte ihr Kind nicht mehr. Ihr von Tränen überflutetes Gesicht, zeigte einen der verzweifeltsten Blicke die je irgendjemand gesehen hatte. Erneut presste sie ihre Augenlider zusammen und schrie vor Verzweiflung. Ihre Knie gaben nach und gruben sich sogleich ins sandige Seeufer. Sie musste sich verletzt haben, rot gesprenkelter Sand verteilte sich um ihre Beine. Es interessierte sie Wenig, dass ihre Kleidung durchnässt wurde, denn immer noch suchte sie das Gefühl, dass sie vermisste. Wimmernd, verzweifelt und am Boden zerstört, starrte sie ins schwarze Wasser. Das verzerrte Spiegelbild zeigte ihr in welcher Verfassung sie war. Sie beugte ihren Kopf nach hinten und Tränen liefen ihr über die Wange. Ein Klatschen. Sie erschrak uns riss ihre Augen auf, jedoch musste sie zwei mal Blinzeln um etwas zu erkennen, noch dazu war es dunkel. Sie sah auf den See hinaus und konnte gerade noch erkennen, wie die Wasserkreise sich ausbreiteten. Die Hand die sie an ihren Bauch hielt presste sie noch fester dagegen. Sie konnte ihr jetzt schon schwaches Kind keiner weiteren Gefahr aussetzen. Auf einem großen Felsen, der am anderen Ende des Sees weit aus dem Wasser ragte, hockte ein Mann. Er war ganz in schwarz gekleidet. Eine schwarze Hose mit silbernen Riemen an den Unter und Oberschenkeln. Ein dunkelgraues Hemd und einen langen pechschwarzen Mantel, mit dünnen silbernen Ketten die im matten Mondlicht schimmerten. Er schaute ins Wasser und seine pechschwarzen Haare fielen ihm ins Gesicht, die helle Haut bildete einen unglaublichen Kontrast zu seinen Haaren. Zunächst dachte sie, er sei ein Obdachloser, doch als er seinen Blick hob, sah sie die lila glühenden Augen mit Schlitzen als Pupillen. Ein Dämon. Seine Aura strömte zu ihr herüber und sie begann zu zittern. Er war mächtig. Doch sie spürte einen erneuten Schmerz in ihrem Unterleib.
„Nein, nicht!", schluchzte sie leise und schaute auf ihren Bauch, plötzlich riss sie ihre Augen auf, denn ihr war etwas eingefallen. Das Kind in ihrem Inneren hatte nur noch eine Chance, doch Diese drehte sich um und war im Begriff zu verschwinden.
„Warte! Bitte. Hilf mir.", flehte sie und versuchte aufzustehen, der Dämon drehte seinen Kopf zu ihr und seine Augen leuchteten bedrohlich.
„Warum sollte ich einer schwächlichen Menschenfrau helfen.", schnaufte er verächtlich und lief weiter in die Dunkelheit hinein.
„Ich gebe dir alles was zu willst, alles. Bitte rette das Kind in mir!", schrie sie voller Verzweiflung und ihre Tränen überfluteten erneut ihr Gesicht. Der Dämon war verschwunden, sie schrie und zeichnete eine Rune in den Sand.
„HA das soll mich also dazu bringen.", lachte er verächtlich und stand schon schräg hinter ihr.
„Ich mache einen Packt. Ich gebe dir alles was du willst.", flehte sie und stand wacklig auf ihren Beinen, „Alles kannst du haben. Ich will nur dieses Kind."
„Was könntest du mir geben....", er schnaufte verächtlich, er hatte nicht die Absicht einen Packt einzugehen, erst recht nicht, wenn er nichts davon erwarten konnte. Er wollte sie zurück lassen, doch gerade als er verschwinden wollte, hörte er etwas. Er zögerte, hatte er es sich eingebildet. Wieder spürte Luca das Pochen. Es war das Kind. Das ungeborene Kind wollte nicht sterben, es hatte seine letzte Kraft benutzt um um Hilfe zu rufen. Die Frau reagierte nicht auf das Pochen, sie konnte es nicht hören. Nur kraftvolle Wesen konnten es spüren. Schnell stand er neben der Frau. Als sie erschrocken zurückweichen wollte, hielt er sie fest in seinem Griff. Mit einem Druck berührte er ihren Bauch. Erneut spürte er das Pochen. Das Kind war ein normaler Mensch. Es war nichts besonderes. Er entschied sich um.
„Ich werde das Kind retten. Dafür verlange ich ein Versprechen. Es gehört mir.", sagte er und die Frau stutzte, sie versuchte zu verstehen was er gesagt hatte.
„Aber was willst du...", fragte sie zögerlich und schaute verwirrt durch die Gegend, doch er ließ sich nicht auf Versprechungen ein. „Ich werde es nicht töten... mehr verspreche ich nicht.", sagte er scharf und verschärfte seinen Blick. Der Mond verfinsterte sich durch eine große Wolke, die junge Frau schaute auf ihren Bauch und zerfloss vor Zweifel, doch als sie einen erneuten kleinen Schmerz in sich spürte willigte sie ein. Er malte ihr sein Zeichen auf die Hand und stieß sie fast um. Als sie auf dem Boden saß, deutete er ihr an dass sie sich hinlegen sollte. Er legte eine Hand auf ihren Bauch und suchte das Lebenszeichen des Kindes. Unter den geschlossenen Lidern war es dunkel, doch dann fand er wonach er gesucht hatte. Eine letzte kleine Lebensflamme glimmte in ihr und diese musste er wieder entfachen. Er nahm seine Hand weg und zapfte seine eigene Lebensenergie an. Bei einem starken Dämonen, wie Luca, richtete das nur einige Tage schaden an, doch Menschen ermöglichte diese Lebensenergie ein langes Leben. Eine menge seiner Energie und somit ein Stück seiner Selbst sammelte sich in seiner Handfläche. Das violett leuchtende Licht blendete die junge Frau und erhellte das ganze Gebiet um den See. Es wirbelte und schlich um seine Handflächen wie lebendiges Feuer. Nach einem Augenblick drückte er genau dieses Feuer an den Bauch der jungen Frau vor sich. Sie schrie auf, verlor aber kurz darauf das Bewusstsein. Luca hatte seine Hand immer noch auf ihrem Bauch, doch er horchte, er wartete. Vielleicht war sein Energiefetzen zu stark für ein ungeborenes Kind. Er seufzte, denn er spürte es, er spürte dass Kind. Und ertappte sich dabei wie er immer mehr Interesse für das Kind entwickelte. Die Mutter war schwach und ihr Blut deshalb lasch, doch das Kind hatte kraft bewiesen, indem es einen Dämon um Hilfe rief.
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Dämonenherz
Fantasy(BL) Yuu, ein normaler Junge... dachte er zumindest. Seltsam, dass ihn andersartige Gestalten verfolgten, die man als unheimlich beschreiben könnte. In der Mitte der Straße, stand ein Mann, dunkel und mysteriös und schließlich wird Yuki ihn nicht...