Dämonenherz

Gemetzel

Instinkt. Durch Instinkt allein wichen alle Anwesenden einen Schritt, manche auch mehrere Schritte, zurück. Die Luft vibrierte durch die ansteigende Magie in der Luft, sie war wild und gefährlich. Man konnte sehen sowie fühlen, wie Luca sie ausstrahlte. Luca fühlte sich großartig, alle Zellen seines Körpers waren wie unter einer leistungssteigernden Droge, alles wurde bis zum Limit gepuscht. Er hatte noch nie am eigenen Leib erfahren, was es hieß seinen Vertrag mit einem Menschen einzufordern, doch konnte er sich jetzt vorstellen warum es so viele Dämonen in betracht ziehen oder warum so viele kleine Dämonen hinter Yuu her waren. Blut gab ihm einen großen teil seiner Kraft zurück, wenn er das tun würde, was die meisten mit ihren Menschlichen Vertragshaltern tun.... wäre er unbesiegbar. Doch nun kam es wie es kommen musste. Yuu war ihm nicht egal, er würde ihn ganz sicher nicht essen. Ja, richtig gehört. Niedere Dämonen die auf neue Kraft angewiesen sind, verspeisen ihre Vertragshalter nach Anschluss. Und das war es auch was die Meute vor ihm  mit Yuu vor hatte, wieder ließ er die Erde beben. Wut. Er gab ihnen die Schuld dass er Yuu's Blut hatte trinken müssen. Er gab ihnen die Schuld, dass der Junge der sich für ihn in Gefahr begeben hat jetzt mit Anämie auf dem Boden hinter ihm lag. Natürlich auch sich selbst. Er hätte sich eigentlich für stark genug gehalten, Yuu in einer solchen Situation zu beschützen. Ein Knurren entfuhr ihn und einige Kobold schreckten zusammen, sie versuchten schnell durch die Masse an Dämonen zu kriechen oder an den Hauswänden hochzuklettern. Dann setzten sich auch die anderen in Bewegung. Erst einer Nach dem Anderen, dann liefen sie los, doch nichts da. Luca grinste, zeigte seine schaften Zähne und die mörderisch blitzenden Augen. So schnell wurden die Jäger zu den Gejagten. Die an den Hauswänden hochkletternden wurden schnell mit unheimlicher Wucht von einer unsichtbaren Macht auf den Boden zuruck befördert. Die, die schon früh genug los liefen, hatten nicht damit gerechnet in einer Millisekunde wieder genau den Dämon vor sich zu sehen, vor dem sie davonliefen. Das schwarze Licht verwandelte sich zunehmenst in eine art Rauch der sich wie von selbst zu bewegen schien. Lucas verschwand öfters um die geflohenen wieder zusammenzutreiben.  Einige hatten die geniale Idee, Yuu  zu benutzen, doch konnten diese ihn nicht mehr finden. Er war längst im schwarzen Rauch versteckt und geschützt. Wer anderen eine Grube gräbt...

"Wie lächerlich.... eben noch große Sprüche, jetzt rennen sie um ihr leben...", die dröhnende Stimme brachte einige Dämonen dazu inne zu halten. Wo auch immer Luca auftauchte er machte keine Anstalten das schnell zu ende zu bringen, ab und zu krallte er sich wortwörtlich einen Dämon der ihm zu nahe gekommen war. Er war wütend und jetzt konnten seine dämonischen Persönlichkeitszüge endlich herauskommen. Hier ein Feuer, da ein Wolf der alles zerfetzte was ihm in den Weg kam, eine unsichtbare Mauer die sich bewegte wohin sie wollte. Jeder einzelne hatte das Gefühl irgendetwas in der Luft versuchte sie zu erdrücken. Viele Schwache Dämonen, krochen am Boden herum und wurden schnell von anderen überrannt. Luca war froh, dass Yuu bewusstlos war. Er hätte wahrscheinlich eine andere Meinung von Luca wenn er das gesehen hätte, doch so, konnte Luca ganz in ruhe ein Gemetzel veranstalten. Mit einem dunklen Lächeln hob er die Hand...

Nach wenigen Minuten war alles mehr oder weniger ruhig. Einige kleine Dämonen hatten sich in Ecken gezwängt, zu panisch um sich auch nur zu bewegen. Luca stand ruhig in der Mitte seines Schlachtfeldes und sah sich um wie viele es eigentlich waren, dann starrte er auf seine Hand. So schnell hätte er es ohne Yuu's Blut nie beenden können, egal wie stark er war, das hier war eine gefährliche Macht. Er schaute in die Gasse in der Yuu lag. Wenn auch nur irgendjemand außerhalb mitbekommen hatte, was Yuu für Kräfte erweckte, musste er ihn noch stärker beschützen als zuvor. Er hatte sich die ganzen Jahre selbst durchgekämpft, doch jetzt wird er ihn nie wieder allein lassen, ob Yuu zustimmte oder nicht. 

"Was für ein Monster...", im Augenwinkel sah er etwas auf sich zufliegen und fing es wenige Zentimeter vor seinem Gesicht. Eine Gruppe schwarz gekleideter Männer hatte sich zu seiner rechten versammelt. Geschockt schauten sie sich um. Hunter schon wieder. In diesem Augenblick viel ihm seine Wunde wieder ein. Luca sah auf seinen Bauch und bemerkte, wie seine Wunde sich langsam aber stetig wieder öffnete. Nicht einmal so viel kraft konnte dieses Huntergift besiegen. in ein paar Stunden würde seine Wunde wieder genau so aussehen wie kurz zuvor. 

"Was... noch ein Kampf?", Luca lächelte spöttisch und rief seinen Wolf an seine Seite, dieser fletschte die Zähne und ging in Angriffshaltung über. 

"Ich denke das verschieben wir...", eine Hand legte sich auf Lucas Schulter, Nero war augenblicklich aufgebrochen, als er Lucas Magie gespürt hatte. Jetzt stand er mit 10 Weiteren Dämonen hinter Luca und starrte die Huntergesellschaft an. Geschockt zogen einige Hunter die Waffen. 

"Wir wollen den Jungen... dann ... gehen wir fürs Erste.", mit sicherer Stimme humpelte eine bekannte Figur an die Front der Gruppe. Er war am ganzen Körper mit Schnitt und Schürfwunden übersät, sein Bein hatte einen Gips und einer seiner Arme musste er in einer Schlinge um den Hals tragen. Sein Gesicht war zur Hälfte geschwollen und selbst mit Gips an einem Bein, konnte er sich mit dem Anderen kaum aufrecht halten. Einige seiner Männer kamen nach vorn gestützt, um ihm zu helfen. Es war Branden Medina. 

"Vergiss es. Du bist nicht in der Position Forderungen zu stellen. Yuu gehört mir.", wütend lehnte sich Luca nach vorn, Nero hielt ihn mit der Hand auf der schulter zurück. Selbst wenn er stark genug war, die Wunde an seinem Bauch würde das vielleicht nicht überstehen. 

"Er gehört niemandem. Und wenn gehört er zu mir...!", ein Knurren entfuhr Luca, als er dieses Statement hörte. Der Wolf neben ihm war sprungbereit. 

"Luca, wir müssen war wegen deiner Wunde unternehmen...", Nero sprach leise genug, dass nur Luca ihn hörte, doch schüttelte dieser einfach die Hand auf seiner Schulter ab, "... und Yuu versorgen..."

Das ließ Luca aufhorchen. Wieder huschte eine Mischung aus Sorge und Schuld über sein Gesicht, er drehte sich um und lief zur Gasse. Yuu lag immer noch genau so da wie er ihn hingelegt hatte. Langsam beugte er sich zu ihm hinunter  und wollte eine Strähne auf seinem Gesicht streichen, bis er bemerkte wie lang seine Krallen waren. Er verwandelte sich in deine eher  menschliche Form und nahm Yuu auf auf den Arm. Kopf gegen seine Brust gelehnt. Er atmete ruhig und gleichmäßig. Dann verschwanden beide. 

N/A: Hallo und weiter geht's... ich habe bemerkt, dass ich immer Charaktere einschleuse und dann vergesse also...  Ich denke das nächste Update wird schneller kommen, habe gerade eine menge Zeit bzw. tue so als ob. Also freut euch ;) S