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,,Die Aussicht ist wirklich unbezahlbar." ,murmelt sie mit Blick aus dem Fenster und auf die Stadt ,,Allerdings das du mich zweimal umgelaufen hast, kann nicht so teuer sein, wie dieses Essen." setzt sie an ,,Das Essen musst du probiert haben und meiner Meinung nach, kann man das nicht in Geld aufwiegen." sagt er schmunzelnd. Von ihrem Platz aus können sie die Lichter der Stadt sehen, die langsam in der untergehenden Sonne sichtbar werden. George bestellt Salat und Pizza und Leonie entscheidet sich für Pasta mit Kräutersauce und George's Pizza, die sie sich teilen. Während sie auf das Essen warten, unterhalten sie sich:

G: Hast du Geschwister?
L: Nein, ich bin Einzelkind und die erste, die ähnlich ist wie eine Schwester, ist meine Cousine.
G: Was machst du eigentlich hier in London?
L: Ich besuche meine Cousine, die seit einem Jahr hier in London wohnt.
G: Und wie ist es so bei ihr bzw. mit ihr?
L: Lustig, auf jeden Fall besser als zu Hause.
G: Wieso?
L: Es gab ein paar Probleme zu Hause, ich habe einfach mal eine Auszeit gebraucht. Außerdem ist es schöner immer jemandem wie sie um mich herum zu haben, als nur meine Eltern.
G: Wie jemand wie sie?
L: Sie schaut immer, das es mir gut geht und merkt sofort, wenn dem nicht so ist. Davon einmal abgesehen, ist es immer lustig und sie hat eine ziemlich positive Ausstrahlung.
G: Tun deine Eltern das den nicht? Also schauen, das es dir gut geht.
L: Doch, aber es ist doch irgendwie etwas anderes, wenn es jemand anderes als deinen Eltern machen oder nicht?
G: Stimmt, man fühlt sich nicht so bedrängt, außer sie fragen alle paar Stunden.
L: Stimmt. Aber jetzt erzähl mal was über dich, schließlich ist es doch langweilig, wenn ich nur über mich rede. Es nützt ja nichts, wenn du alles über mich, aber ich kaum etwas über dich weiß.

In dem Moment stellt der Kellner ihr Essen vor ihnen ab, es schmeckt auch so schon fantastisch, aber durch diese Aussicht und mit George schmeckt es nochmal viel besser. Nach der Pasta und dem Salat, teilen sie sich die Pizza und am Ende auch einen kleinen Schoko-Lavakuchen als Dessert. George bezahlt die Rechnung und legt ihr ihre Jacke über die Schulter, als sie auf dem Weg nach draußen sind, da es doch kühler geworden ist. Sie gehen nicht gleich zum Auto, sondern erst ein paar Meter weiter, sie blibem so stehen, so dass sie auf die Lichter der Stadt schauen können. Eine ganze Weile bleiben sie nur stehen und genießen es einfach, bevor sie reden.

L: Du hast mir noch nichts gesagt.
G: Worüber?
L: Über deine Familie, da bist du mir noch eine Antwort schuldig.
G: Ich habe zwei Geschwister, eine Schwester und einen Bruder. Wir haben ein sehr gutes Verhältnis und meine Familie hat mich immer  unterstützt, wenn ich bei etwas Unterstützung gebraucht habe. Ich liebe Autos und reise viel, aber auch bin ich gerne zu Hause und genieße die Zeit mit meiner Familie und meinen Freunden.
L: Das hört sich sehr schön an und nach einer sehr sehr tollen Familie.
G: Ja, das ist es.
L: Wobei haben sie dich unterstützt?
G: Sie sind immer mit mir zu den Renne gefahren, wenn ich eines hatte.
L: Dein Hobby ?
G: Auch, aber inzwischen auch mein Job, schon als ich klein war, habe ich davon geträumt, wie die meisten, die irgendwann einmal damit angefangen haben.
L: Was ist denn dein Job?
G: Ich fahre in der Formel 1, dieses ist mein zweites Jahr bei Williams. Es war schon immer mein Traum, auch wenn ich es nie geglaubt hätte, das ich mal so weit komme.

Sie schaut weg und verstummt, sie merkt seinen Blick, aber kann ihn nicht anschauen. Nach einigen Minuten zieht er sie zu sich und umarmt sie.

G: Kannst du zum Auto gehen?

Stumm schüttelt sie ihren Kopf, ihren Blick hat sie immer noch auf die Lichter in der Ferne.

G: Möchtest du zu Lizzy, in eure Wohnung?

Diesmal nickt sie, erst als sie zusammen sackt, nimmt er sie und trägt sie zu seinem Auto. Sie wehrt sich nicht, als er sie anschnallt, auch als er die Musik leiser macht, sagt sie nichts, obwohl sie seinen Blick auf sich spürt. Die ganze Fahrt lang schaut sie aus dem Fenster, erst als sie in die Straße der Wohnung einbiegen, lässt sie ihren Blick vom Fenster ab. Sie schnallt sich ab und öffnet die Tür, bevor der Wagen richtig zum Halten gekommen ist, steigt sie aus und rennt die Treppen zur Wohnung hoch. Auf die Straße schaut sie erst, als sie in ihrem Zimmer sitzt, nachdem sie an einer verwirrten Lizzy vorbei gerannt ist. Sein Auto steht immer noch vor dem Haus und aus dem Flur hört sie Lizzy.

Im Bett schaut sie auf ihr Handy und ignoriert die Nachrichten von George, die er ihr inzwischen schon geschickt hat, sondern schaut sich auf Instagram die neuesten Posts an.

Hey

Ploppt oben am Bildschirm auf, sie schaut auf den Absender Lando Norris ,,Oh Gott" murmelt sie leise, trotzdem antwortet sie ihm.

Hey

La: Schöne Bilder auf deinem Profil.
Le: Ein noch klischeehafterer Anmachspruch ist dir nicht eingefallen oder?
La: Der ist nicht klischeehaft, der ist gut.
Le: Wie kommt du auf mein Profil?
      Obwohl lass mich kurz überlegen.
La: Ich glaube wir beide wissen wie und warum.
Le: Ich befürchte es.
La: Ich schätze mal, du möchtest nicht darüber reden ?
Le: Ins Schwarze getroffen
La: Ok, dann lass uns über was anderes reden
Le: Klingt gut, dafür gibt es Pluspunkte :)
La: Und wofür Minuspunkte?
Le: Für den Anmachspruch.
La: :(
Formel 1 lieblings Team?
Le: Woher weißt du, dass ich Formel 1 schaue?
La: Deine Highlights.
Le: Mclaren und Redbull.
La: Immerhin.
Le: Enttäuscht?
La: Nein, immerhin Mclaren, das muss ich dir anrechnen.

,,Hey, alles gut?" fragt Lizzy, die vorsichtig ihren Kopf durch die Tür streckt.

Le: Muss jetzt aufhören.
La: Schade, aber man trifft sich ja immer zweimal.
Le: Ja das stimmt.

Während sie ihr Handy weglegt, schüttelt sie den Kopf und macht auf ihrem Bett Platz für Lizzy. Mit zwei Tassen heißer Schokolade setzt Lizzy sich neben sie, legt die Decke über die beiden und startet Netflix. Nach einigen Minuten, die der Film läuft und sie die Tasse ausgetrunken haben, fallen beiden die Augen zu.

First F1 love storyWo Geschichten leben. Entdecke jetzt