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Charles hat versucht sie anzurufen, also ruft sie ihn zurück, während sie und Lizzy sich in der Küche zu schaffen machen.

C: Ja?
Le: Ich bin es, du hast versucht mich anzurufen
C: Ja, ich habe von der Sache mit George und Lando gehört.
Le: Oh Gott.
C: Warum Oh Gott?
Le: Wer hat es dir gesagt ?
C: George.
Le: Na super.
C: Du solltest mal mit dem beiden reden.
Le: Und dann?
C: Erst reden, dann kannst du weiter sehen.
Le: Soll ich danach Streichhölzer ziehen oder was ?
C: Nein, aber wenn das so weiter geht, geht das nicht gut aus.
Le: Daran bin ich nicht Schuld dran.
C: Das vielleicht nicht, aber du kannst es beenden.
Le: Nenne mir einen Grund, wieso.
C: Sie haben dich beide ziemlich gerne.
Le: Das ist mir auch schon aufgefallen.
C: Und warum redest du dann nicht mit ihnen?
Le: Weil der eine mich aus seinem Haus geschmissen hat und der andere sich wie ein bescheuerten Pittbul aufführt. Keiner der beiden sieht ein, das ich vielleicht auch mal einen Moment Ruhe brauche und versuchen sich beide gleich, so gut wie nur möglich darzustellen.
C: Versuche es einfach bitte, ok? Es würde mich ja nicht kümmern, aber das am Wochenende ging nur mit Mühe gut. Noch ein Wochende, an dem es nur noch einen Funken braucht, das er einem anderen den Kopf abreißt, brauchen wir alle nicht.
Le: Ich überlege es mir.

Li: Sollst du dich jetzt, um den Kindergarten kümmern?
Le: Ach, keine Ahnung. Er wollte immerhin mit mir reden.
Li: Pass aber auf, du weißt was beim letzten Mal los war.
Le: Ich habe es ja ziemlich hautnah miterlebt.

Sie gießen ihre Nudeln ab, schütten Käse drüber und schieben sie nochmal für ein paar Minuten in den Ofen, bevor sie sie auf Teller verteilen und es sich auf dem Balkon gemütlich machen.

Am nächsten Tag....
Am frühen Vormittag macht sie sich auf den Weg zu Pierre, der hat sich als Gesprächspartner angeboten, nachdem auch er von der ganzen Geschichte Wind bekommen hat. Sie treffen sich im Café, in der Nähe vom Tower of London, sie sieht im schon draußen sitzen, als sie ankommt.

P: Hey.
Le: Hey.
P: Wie geht es dir?
Le: Nicht wirklich super.
P: Kann ich mir vorstellen.
Le: Hast du schon bestellt?
P: Ja, für dich habe ich ein Sandwich und einen Milchkaffee bestellt.
Le: Danke, du kannst Gedanken lesen.
P: Möchtest du mir erzählen, was passiert ist?
Le: Du weißt es doch schon.
P: Ich möchte es aber von dir hören. Jeder kann viel erzählen, wenn der Tag lang ist, aber eben kann jeder auch etwas anderes erzählen.
Le: Als ich gestern vom Einkaufen wieder gekommen bin, stand Lando vor meiner Tür (...)

Inzwischen stehen auch ihre Bestellungen vor ihnen auf dem Tisch, die sie schon anfingen zu essen und zu trinken.

P: Ich befürchte, dass es dich an damals erinnert?
Le: Ja, viel zu sehr, deswegen kann ich das auch nicht. Ich schätze mal Charles hat gestern nicht mehr daran gedacht, aber es ist auch nicht seine Aufgabe immer darauf Rücksicht zu nehmen und sich alles zu merken.
P: Aber er weiß mit am besten, was damals zwischen euch war.
Le: Ja, aber ich habe Angst, das ich entweder einen oder beide verletze und es dann ziemlich nach hinten los geht, da hat er schon Recht.
P: Stimmt, aber du kannst doch jetzt nicht schauen, dass es allen anderen gut geht, nur dir nicht.
Le: Das du auch immer Recht haben musst, ist schon echt schlimm.
P: Nicht immer.
Le: Es war nicht deine Schuld und das weißt du hoffentlich.

Das schöne Wetter genießen sie, nach dem Bezahlen, mit einem Spaziergang. Gegen Mittag suchen sie sich etwas zum to go Essen, inzwischen haben sie es bis zum London Eye geschafft. Mit dem Essen setzen sie sich auf eine Bank im Park und versuchen es vor den Grauhörnchen zu retten. Bis zum Abend sind sie gemeinsam unterwegs und reden über Gott und die Welt. Er bringt sie bis zur Tür, als sie schon fast wieder zurück stolpert.

P: Was ist denn los ?
Le: Sag mir bitte, dass du ihn nicht siehst.
P: Ich befürchte, da muss ich dich enttäuschen.
L: Ich habe es befürchtet.

In der Tür steht ein junger Mann, Anfang 20, er ist ca. 1.90m groß und hat dunkel braune Haare.

?: Hallo Leonie
Le: Was machst du hier?
?: Noch nicht mal eine Begrüßung, ich bin enttäuscht.
P: Liam lass den Scheiß und verschwinde.
L: Deine Wachhunde wechselt du ja öfters, als früher, auch wenn es immer noch die alten sind. Vielleicht sind es ja jetzt auch einfach nur mehr geworden, als letztes Jahr.
Le: Sag, was du sagen möchtest und dann kannst du wieder verschwinden.
L: Hast du es so eilig mich so schnell los zu werden?
Le: Allerdings. Also?
L: Du solltest zu Lando fahren?
Le: Wieso?
L: Er stand in der Nacht, bei mir vor der Haustür.
P: Wie viel hat er getrunken?
L: Wie kommst du darauf, dass er betrunken war?
Le: Sonst, wäre er nicht bei dir gewesen.
L: Du hältst mir das von damals immer noch vor?
Le: Du hast mich und Lando gegeneinander ausgespielt, kurz bevor ich mit Anthoine zusammen  gekommen bin. Weil er mich ignoriert hat, habe ich mehr mit Anthoine gemacht und bin mit ihm zusammen gekommen.
L: Es tut mir leid und das weißt du, es war damals nicht meine beste Entscheidung.
P: Wieso bist du dann hier her gekommen? Davon einmal abgesehen, das du noch nie wirklich gute Entscheidungen getroffen hast.
L: Lando hat mir eine Nummer gegeben, da habe ich angerufen, aber deine Cousine ist ran gegangen, deswegen bin ich hier.
Le: Wie schlimm ist es?
L: Er konnte gestern nicht mal mehr stehen und ich hatte Mühe ihn auf den Beinen zu halten. Der ganze Alkohol hat sich wohl nicht mit den Tabletten vertragen, die er schon intus hatte.

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Liam ist ein Nebencharkter, er war gut mit Lando und George befreundet, hat aber sonst nichts mit Motorsport zu tun. Durch ihn ist sie mit Anthoine zusammen gekommen, weil Lando sie wegen Liam ignoriert hat, weil er Gerüchte gestreut hat.

Ich hoffe das ist verständlich

First F1 love storyWo Geschichten leben. Entdecke jetzt