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Bis spät Abends hatte keiner etwas von Lando gehört, nicht seine Familie, Pierre, Carlos, Liam oder Alex. Da sie draußen auf dem Stuhl fast einschläft, entschließt sie sich, mit einem unguten Gefühl, ins Bett zu gehen. Richtig schlafen kann sie allerdings nicht, so ist sie auch ziemlich schnell auf den Beinen, als die Haustür aufgeschlossen wird. Die Uhr auf ihrem Handy zeigt 2 Uhr morgens an, sie schaltet das Licht an und tritt in den Flur. Ein zwar nicht betrunkener, aber ziemlich erschöpft und durcheinander aussehender Lando kommt ihr entgegen, nachdem er die Tür hinter sich zu geschlagen hat. Sie geht mit ihm zum Bett, setzt ihn auf die Kante, zieht ihm die Schuhe, Jacke, die Hose aus und legt ihn hin. Schnell schreibt sie allen, dass sie sich keine Sorgen mehr machen müssen, damit sie sich um ihn kümmern kann und nicht wenn sie später aufstehen daran denken muss. Sie schaltet das Licht aus, legt sich neben ihn und dreht ihn zu sich.

Le: Was ist passiert ?
La: ....
Le: Lando, warum weinst du?
La: Weil ich dich verloren habe.....
Le: Ich bin hier bei dir, du hast mich nicht verloren.
La: Ich habe dich schon damals verloren.
Le: Ich verstehe nicht, hat es was damit zu tun, über das ihr Gestern geredet habt?
La: Ja.
Le: Erklär es mir, sonst kann ich dir nicht helfen und ich möchte dich nicht verlieren.
La: Du weißt doch, dass ich Panikattacken habe?
Le: Ja, die haben damals angefangen.
La: Das stimmt, allerdings nicht aus dem Grund, den du denkst. Es war ja nicht nur das, sondern auch die Geschichte mit Liam und so. Ein paar Tage vor dem Unfall, hatte ich schon die erste Panikattacke, das war kurz nachdem du dich endgültig gegen mich entschieden hast. Ich bin damals zusammen gebrochen, meiner Familie habe ich die Geschichte mit dir, Anthoine, Liam und mir, auch erzählt, später wurde festgestellt, dass das wahrscheinlich der Auslöser war.
Le: Deswegen das Gestern bei deiner Fanilie.
La: Ja, vorallem Oliver kann nicht verstehen, wie ich jetzt mit dir zusammen sein kann, obwohl es ja nicht nur die Situation zwischen uns war. Für ihn ist das allerdings der entscheidende Faktor gewesen.
Le: Du wolltest es mir nicht sagen, weil ich dann Schuldgefühle habe oder ich mir die Mitschuld gebe.
La: Ja, es ist für dich ja auch so schon nicht leicht gewesen.
Le: Es war damals die ganze Situation, aber ich hätte es es wissen müssen, das mit Liam und so.
La: Gib dir keine Schuld, außerdem bin ich gerade derjenige der heulend bei seiner Freundin in den Armen liegt.
Le: Ich bin immer für dich da, das weißt du oder?
La: Ja, ich weiß.
Le: Ich würde dich nie verlassen.
La: Ich liebe dich.
Le: Ich liebe dich auch.
Le: Wir sollten schlafen gehen.
La: Ja, das sollten wir.

Mit den Köpfen aneinander gelehnt und die Arme umeinander geschlungen schlafen sie, nach fast einer Stunde reden, ein.

Am Morgen wacht sie auf, nach nur ein paar Stunden Schlaf, weil Lando sich neben ihr bewegt und aufsteht.

Le: Guten Morgen.
La: Morgen, ich wollte dich nicht wecken.
Le: Ist schon gut, wo willst du hin?
La: Ich muss laufen gehen, schlaf weiter, mach dir keine Sorgen, ich komme auch wieder. Wenn ich da bin können wir gemeinsam frühstücken.
Le: Klingt gut.
La: Bis später.

Nachdem Lando das Haus verlässt, dreht sie sich wieder um und schläft ein. Erst als Lando sie kitzelt und ihr auch noch die Decke weg zieht wacht sie erneut auf. Grinsend schaut er sie an, als sie lachend die Augen aufmacht.

Le: Hey, lass das.
La: Dann steh auf!
Le: Ich will aber nicht!
La: Frühstück ist schon fertig also komm jetzt.
Le: Ich möchte, aber noch liegen bleiben.
La: Wenn du jetzt nicht aufstehst, schmeiße ich dich über die Schulter.
Le: Ich gebe mich geschlagen.
La: Ist auch besser so.

Lachend gehen sie in den Garten, nachdem sie sich andere Sachen angezogen hat und kurz im Bad war. Im Garten findet sie einen komplett gedeckten Tisch vor, an den sie sich setzen und frühstücken. Seit langem ist es ein fast perfekter Morgen, bis sie Landos Blick sieht, es ist eine Mischung aus Unsicherheit und Angst.

Le: Was ist los?
La: Ich muss heute Mittag nach Spanien fliegen, am Sonntag ist ja das Rennen.
Le: Das Rennen, stimmt, das hatte ich total verdrängt. Also musst du bald los fahren?
La: Ja, aber ich fliege nicht alleine.
Le: Fliegen deine Eltern mit?
La: Nein.
Le: Wer fliegt denn mit dir, deine Geschwister ?
La: Auch nicht, aber ich sage mal so, du solltest deinen Koffer packen.
Le: Du nimmst doch nicht mich mit oder?
La: Wenn du möchtest.
Le: Klar, wann hast du denn für mich gebucht?
La: Heute morgen, bevor ich laufen bin.

Lando räumt den Tisch ab, inzwischen fängt sie an ihren Koffer zu packen. Da sie bei ihm nicht so viele Sachen hat, nimmt sie fast alle Sachen mit, die von ihr da sind. Am Mittag machen sie sich mit dem Auto auf den Weg zum Flughafen. Sie holen sich eine Kleinigkeit zum Mittagessen und machen sich zum Flugzeug.

La: Freust du dich?
Le: Natürlich, immerhin kann ich die nächsten Tage mit meinem Freund verbringen.
La: Du triffst aber auch die anderen.
Le: Das nehme ich gerne in Kauf, wenn ich dafür bei dir sein kann.
La: Freut mich zu hören.

Der Flug verläuft ohne Turbulenzen, sie hören Musik und ärgern sich, bis sie landen. Lando holt die Koffer und vor dem Flughafen wartet schon ein Auto auf sie, wo mit sie zum Hotel fahren. Es fühlt sich schön an mit ihm unterwegs zu sein, ein bisschen Unsicherheut schwingt trotzdem mit, aber sie möchte die Tage genießen. Im Hotel holt Lando den Schlüssel bei der Rezeption ab und kommt schief grinsend auf sie zu.

La: Ich hoffe, das ist in Ordnung.
Le: Wo haben wir denn heute geschlafen?
La: Stimmt auch wieder.

Gemeinsam machen sie sich mit den Koffern auf den Weg zum Zimmer, danach gehen sie zum Essen in ein Restaurant in der Nähe. Da es noch so warm ist, setzen sie sich draußen hin und bestellen sich, auch einem Blick auf dir Karte, zweimal Paella. Nach dem sie bestellt haben, sehen sie Geirge auf sie zu kommen.

G: Sieh mal wer auch mitgekommen ist.
Le: Du wusstest davon?
La: Ich habe ihm geschrieben, bevor ich gebucht habe.
G: Ich war zwar etwas skeptisch, aber nachdem er mir alles erzählt hat.
La: Er hätte ja sonst gedacht, du wärst gegen deinen Willen hier oder so.
Le: Dann hättest du das Wochenende nicht mehr erlebt.
G: Ich gehe mal wieder, wir sehen uns ja morgen.
Le: Bis dann

Kurz nachdem George gegangen ist, kommt ihr Essen, sie genießen es und gehen nach der Bezahlung noch ein bisschen Spazieren. Da Lando morgen, früh raus musst gehen sie bald auf ihr Zimmer, bevor sie schlafen gehen, schreibt sie noch ihren Eltern und Lizzy, dass sie gut gelandet sind.

Li: Ich glaube einfach nicht, das du einfach mal so nach Spanien geflogen bist.
Le: Es war nicht meine Idee, außerdem habe ich es ja auch erst heute morgen erfahren.
Li: Du hättest ja auch Nein sagen können.
Le: Bin ich wahnsinnig oder was?

First F1 love storyWo Geschichten leben. Entdecke jetzt