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Gerade möchte sie ihm sagen, dass sie einkaufen fährt, als sie sieht, dass er eingeschlafen ist, sie legt eine Decke über ihn und schreibt einen Zettel, falls er wach werden sollte.
Mit dem Auto macht sie sich auf den Weg zum Supermarkt, die Adresse hat sie bei Google maps schnell gefunden und findet ohne großes Suchen auch ganz einfach dahin.
Der Einkauf dauert etwas über eine Stunde, bevor sie die Einkäufe ins Auto räumt und wieder zurück fährt.
Die Taschen trägt sie in die Küche, Lando schläft immer noch, sodass sie die Einkäufe in Ruhe einräumt. Da es schon fast Abends ist und sie auch inzwischen schon hunger bekommt, macht sie sich daran Abendessen für sie beide zu machen.

La: Du warst ja einkaufen.

Ein verschlafener Lando erscheint in der Tür, seine Haare sind unordentlich, stehen in allen Richtungen ab und so ganz wach scheint er auch noch nicht zu sein. Seine Augen kann er nur mit Mühe aufhalten und er muss sich noch am Rahmen der Tür festhalten, um sicher auf den Beinen stehen zu bleiben.

Le: Außer du wolltest verhungern, dann hätte ich es mir auch gespart.
La: Nein, aber du musst nicht die ganze Zeit hier bleiben und dich um mich kümmern.
Le: Schon mal in den Spiegel geschaut?
La: Schon.
Le: Also leg dich wieder hin, ich sag schon Bescheid wenn das Essen fertig ist.
La: Danke.

Als er zum Sofa geht, wankt er leicht, aber er schafft es ohne um zu fallen zum Sofa und schließt auch gleich die Augen, nachdem er sich wieder hinlegt.
Während das Essen auf dem Herd ist, schaut sie auf ihr Handy und antwortet auf die Nachrichten der anderen.

G: Wie geht es ihm inzwischen?
Le: Sturköpfig, aber inzwischen sieht er es zumindest ein, dass er nicht ganz so auf der Höhe ist und nicht alles alleine schafft.
G: Wenn du Hilfe brauchst sag ruhig Bescheid.
Le: Mach ich.

Li: Bleibst du jetzt in Woking?
Le: Ja, zumindestens erstmal.
Li: Brauchst du noch was aus der Wohnung, dann würde ich es dir vorbei bringen.
Le: Nein, ich sollte alles mit genommen haben und wenn dann ist es nicht lebenswichtig.
Li: Ok, überarbeitet dich ja nicht :)
Le: Werde ich nicht.

C: Geht es ihm denn gut ?
Le: Ja, er schläft gerade wieder.
C: Nimmt er denn wenigstens deine Hilfe an?
Le: Inzwischen ja, hat nur ein bisschen gedauert.
C: Sag Bescheid falls ich helfen kann.
Le: Mache ich.

P: Lebt ihr beide noch?
Le: Ja, er ist nur ziemlich fertig.
P: Hat ihn wohl doch ziemlich mitgenommen, aber ist ja auch verständlich.
Le: Anscheinend schon.

Ihr Handy legt sie zur Seite, als das Essen fertig ist, sie verteilt die Reis-Gemüsepfanne auf zwei Teller, stellt sie mit zwei Gläsern und einer Flasche Wasser auf ein Tablet und geht ins Wohnzimmer. Das Tablet stellt sie auf den Couchtisch, da er wieder eingeschlafen ist, stupst sie ihn leicht an um ihn zu wecken, bis er sich stöhnend aufrichtet.

Le: Du musst was essen und was trinken.
La: Ich habe, aber keinen Hunger.
Le: Du hast den ganzen Tag noch nichts gegessen und wenn du am Wochenende im Auto sitzen möchtest, isst du jetzt was.
La: Und wenn nicht ?
Le: Dann bleibst du hier und setzt dich in kein einziges Auto. Ich gehe dann höchstpersönlich zu Zak oder Andreas.
La: Ist das ein Versprechen oder eine Drohung?
Le: Das möchtest du nicht herausfinden, glaub mir.
La: Dann gibt her, aber ich mache das nur damit ich fahren kann, außerdem geht es mir schon wieder viel besser.
Le: Ja ja, deswegen hast du ja auch die ganze Zeit geschlafen, weil es dir ja so gut geht.

Nach der Diskussion, hält sie dem Dickkopf einen der beiden Teller hin, obwohl er noch einige Augenblicke vorher betäuert hatte, das er überhaupt keinen Hunger hat, ist sein Teller schnell leer und er hält ihr provokativ den leeren Teller hin.

Le: Sei froh, dass ich so viel gemacht habe und das obwohl du ja keinen Hunger hast.

Nur schulterzuckend schaut er zu ihr und hält den Teller noch näher zu ihr. Sie drückt ihm das Glas mit Wasser in die Hand, geht in die Küche, lädt den Rest des Pfanneninhalts auf seinen Teller und hält ihn ihm entgegen. Auch der Teller ist ziemlich schnell leer, in der Zeit in der sie einen gegessen hat, hat er ganze zwei gegessen. Als sie die Teller wegräumt ist es inzwischen fast 21 Uhr, alle Sachen die sie benutzt hat, macht sie sauber und stellt sie weg, währenddessen hört sie leise Musik. Erst durch das Räuspern hört sie auf mit zu singen und dreht sich zur Tür, wo er angelehnt steht und sie schwach anlächelt.

Le: Was ist?

Fragend schaut sie ihn an, inzwischen macht sie die Musik aus und schließt die Schranktüren, zerknirscht schau er sie an.

La: Kannst du mir helfen?
Le: Klar, was brauchst du?           
La: Kannst du mir helfen, ins Schlafzimmer zu kommen?    
Le: Dein Ernst ? 
La: Jetzt schau mich nicht so an, ich würde es auch gerne alleine machen, aber ich bin noch ziemlich wackelig auf den Beinen.
Le: Ist ja gut, nur anscheinend bist du doch nicht so auf der Höhe, wie du dachtest.
La: Ist ja gut. Hilfst du mir jetzt?
Le: Klar, ich kann dich ja schlecht einfach so in der Tür stehen lassen.

Helfend greift sie ihm unter die Arme und geht mit ihm zum Schlafzimmer, sie hat es vorhin schon gesehen, als sie auf der Suche nach Müllbeuteln war. Er setzt sich aufs Bett und zieht sich um, während sie die Fenster schließt, sie möchte gerade gehen, als er sich wieder räuspert. Fragend schaut sie ihn an, er deutet auf die freie Seite seines Bettes, aber sie verlässt den Raum, im Gästezimmr zieht sie sich seinen Hoodie über und geht wieder zurück. Im Zimmer bemerkt sie, dass er schon schläft, trotzdem setzt sie sich neben ihn. Im Halbschlaf greift er nach ihrem Handgelenk und zieht sie auf das Bett.

First F1 love storyWo Geschichten leben. Entdecke jetzt