First F1 love story

17

Am Morgen wird sie wach, weil sie sich beobachtet fühlt, sie schaut in ein paar Augen, die zu einer ihr nur zu bekannten Person gehört, die sie lächelnd anschaut.

La: Morgen, ausgeschlafen beauty?                                                        Le: Morgen, nicht wirklich. Beauty dein Ernst ?
La: So schlimm mit mir in einem Bett zu liegen? Ich brauche ja mal einen Spitznamen für dich.    
Le: Nein, ganz im Gegenteil. 
La: Freut mich zu hören.     
Le: Bilde dir jetzt bloß nichts darauf ein. Geht es dir denn besser?        
La: Wie neugeboren, am liebsten würde ich gleich los.
Le: Aber?
La: Wenn ich es zu früh angehen lasse, muss ich mich länger aus ruhen, das würde heißen das ich kein Rennen fahren darf und dass du dich noch länger um mich kümmenr musst.  
Le: So schlimm?
La: Nein, aber du musst dich nicht länger als nötig um mich kümmern.

Gemeinsam machen sie sich auf den Weg zur Küche, wo sie Lando auf einen der Stühle verfrachtet, ihm ein Schneidbrett, ein Messer und Obst in die Hand drückt. Er schneidet das Obst, während sie Pancakes macht, alle stapelt sie auf zwei Teller auf, die zwei Tassen stellt sie unter die Maschine und lässt einmal Kaffee und einmal Milch Kaffee durch laufen. Zusammen setzen sie sich an den Tisch und genießen ihr Frühstück, sie hören Musik und unterhalten sich. Danach machen sie alles sauber, machen sich fertig und verlassen das Haus. Da es ihm besser geht und der Doktor für das Rennen das Go geben muss, machen sie sich also gemeinsam auf den Weg zum Arzt. Die Praxis betreten sie zusammen, während er im Behandlungsraum ist, wartet sie im Warteraum, es dauert gefühlt eine Ewigkeit bis er wieder raus kommt. In seinen Händen hält er mehrere Zettel und in der anderen eine Packung Tabletten. Stumm verlassen sie die Praxis und reden erst im Auto wieder miteinander.

Le: Was hat der Arzt gesagt?
La: Es ist alles gut, ich soll mich noch schonen, aber ich kann am Wochenende das Rennen fahren.   
Le: Das freut mich, aber wenn alles gut ist, wozu dann die Tabletten ?       La: Die sind nur für den Notfall,  wenn es wieder schlimmer wird. 

Sie machen sich wieder auf den Weg zum Haus, er verschwindet vor seinem Computer und sie telefoniert mit ihren Eltern und Lizzy. Ihren Laptop holt sie aus ihrer Tasche und stöbert durch ihre E-Mails, als sie an einer hängen bleibt und sie öffnet. Nach zweimaligem Durchlesen entweicht ihr ein begeisterter Schrei, der wohl ziemlich laut war, denn ein erschrockener Lando erscheint in der Tür und schaut sich suchend um.

La: Was ist denn passiert ?                     Le: Ich.....Ich.....Ich wurde angenommen, ich habe den Job bekommen, für den ich mich beworben habe.                              
La: Deswegen schreist du gleich das ganze Haus zusammen?
Le: Es ist ein Job Lando! Weißt du, wie lange ich darauf gewartet habe? Ich muss das gleich meinen Eltern und Lizzy erzählen.

Aufgeregt schnappt sie sich ihr Handy und wählt die Nummer von Lizzy, voller Aufregung versteht Lizzy erst gar nichts, erst beim dritten Mal, nachdem sie es endlich auch verstanden hat, freut sie sich mit ihr. Ihre Eltern sind auch ganz aus dem Häuschen, nachdem sie ihnen alles erzählt hat, planen wollen sie alles in den nächstem Tagen und Wochen. Nach der ganzen Aufregung muss sie erst einmal den Job annehmen, weswegen sie eine E-Mail schreibt, mit der sie den Job annimmt und nach weiteren Details fragt. Lando ist in der Zeit wieder, ohne noch etwas zu sagen, vor seinen Computer verschwunden. Als sie alles fertig hat ist es schon fast Mittag, sodass sie in die Küche geht und anfängt das Essen zu machen. Zur Feier des Tages hat sie sich für selbstgemachte Pizza entschieden, als erstes macht sie den Hefeteig, während er ruht, schneidet sie das Gemüse und den restlichen Belag. Den Teig rollt sie aus, nachdem er lange genug geruht hat, belegt ihn und schiebt die Pizzen in den Ofen. In der Zeit, in der die Pizzen im Ofen sind, sucht sie nach Lando, den sie Wohnzimmer auf dem Sofa findet.

Le: Die Pizzen sind jetzt im Ofen, wir sollten in einer Stunde essen können. La: Ok.

Ohne sie weiter großartig zu beachten wendet er sich wieder seinem Handy zu. Sie schaut ihn irritiert an, nachdem sie nochmal zu ihm schaut, aber er nichts sagt, geht sie wieder in die Küche. Die Pizzen sind nach einiger Zeit fertig, aus dem Ofen geholt, legt sie sie auf zwei Teller und schneidet sie in Stücke. Insgesamt sind es vier Pizzen geworden, aber zwei davon lässt sie noch in der restlichen Wärme im Ofen. Im Wohnzimmer stellt sie den Teller vor ihm ab, da er nichts sagt und es ihr zu blöd ist, setzt sie sich auf die Terasse, wo sie ihre Pizza isst. Erschrocken zuckt sie zusammen, als die Tür hinter ihr geöffnet wird.

La: Wann möchtest du wieder fahren?        
Le: Fahren?                                      
La: Ja, mir geht es besser und du hast jetzt einen Job, da musst du doch bald hin                 
Le: Lando? Was ist jetzt plötzlich mit dir los?
La: Wann?          
Le: Heute wenn du es so möchtest.       La: Ja, ich möchte es so.

Sie steht auf und geht ins Gästezimmer, wo sie ihre Sachen alle in ihren Koffer schmeißt, schluchzend lässt sie sich aufs Bett fallen, als der Koffer voll ist. Die Tränen wischt sie sich mit ihrem Handrücken von den Wangen und schnappt sich ihr Handy, da Lizzy arbeitet sagt sie ihr nur Bescheid, dass sie wieder kommt, daher ruft sie George an, der sofort losfährt. In der Zeit, in der sie wartet räumt sie das Zimmer auf, seine Sachen, die sie getragen hat, legt sie aufs Bett. Erst als es an der Tür klingelt, verlässt sie mit ihren Sachen das Zimmer, bis jetzt saß sie auf dem Bett, nachdem er sie so behandelt hat.

La: Was machst du hier George?   
G: Ich hole Leonie ab.        
La: Wieso?                                          
G: Weil du sie raus schmeißt.  
La: Wird sie auch bei dir wohnen?
Le: George wollen wir los?               
G: Gern, gib mir deine Koffer.              Le: Es sind noch zwei Pizzen im Ofen.
G: Lass uns fahren. Und Lando, bei wem sie jetzt wohnt oder nicht, geht dich nichts an. Das Recht dafür hast du verloren, als du sie heute ohne jeden Grund raus geschmissen hast und sie deinetwegen so am Ende ist.

Lando geht wortlos ins Haus zurück, während George ihren Koffer in den Kofferraum packt, sie ins Auto steigen und los fahren.