Lange musstet ihr auf einen weiteren Part von "Der verlorene Wolfs-Miraculous" warten, was mir wirklich Leid tut, da ich eigentlich nicht erwartet hätte, dass das Überarbeiten meines Romans so lange dauert... Ich dachte mir jedenfalls, dass ich euch mal auf dem laufenden halte, da ich noch nicht einmal fertig geworden bin! Es gibt noch so viele Baustellen und jedes Mal, wenn ich erneut über die Kapitel lese, gibt es Kleinigkeiten, die ich wieder ändern möchte. Ich habe allerdings auch komplett unterschätzt, wie viel Arbeit es kostet ein Exposé und so weiter zu verfassen... Wünscht mir Glück und Erfolg, dass das alles nicht umsonst war und sich irgendjemand, sei es Verlag oder Agentur, in Zukunft für meine Arbeit interessiert! Aber wie gesagt, bin ich noch nicht fertig. Jedenfalls wollte ich noch ankündigen, dass ich nun weiterschreiben werde! Zwar unregelmäßig, weil, wie gesagt, ich mein Buch noch verlagsreif gestalten möchte, aber immerhin kommen jetzt wieder Kapitel. Ich hoffe, dass es euch trotz allem freut und wünsche euch hiermit viel Spaß am folgendem Kapitel!
Zwei Wochen war nun das Treffen der Kwamis her und mein kleiner Freund war immer noch niedergeschlagen, wegen dem misslungenem Versuch Kontakt zu Noroo aufzunehmen. Er machte sich Vorwürfe, da Meister Fu es ihnen ursprünglich verboten hatte es zu versuchen, sie allerdings die Chance nutzen wollten. Doch dadurch wusste Hawk Moth nun, dass sich weitere Miraculous in der Stadt befanden und sogar im welchem Viertel! Deshalb war Meister Fu gezwungen umzuziehen. Vor wenigen Tagen traf ich ihn zufällig im Park, wo er mir seinen neuen Wohnort mitteilte. Lan hatte sich bei Meister Fu schon mehrmals entschuldigt und schwor ihm, dass es ihm gelingen würde Noroo aus den Fängen von Hawk Moth zu befreien und auch Dossou, den Pfaunkwami, zu finden. Die letzten zwei Wochen war also nicht nur ich ziemlich in mich gekehrt, sondern auch er. Ich wusste, dass er einen Plan hatte und sich genau überlegte, wie er ihn umsetzen würde. Ich hingegen verlor mich komplett in meinem Selbstmitleid. Nichts und niemand konnte mich aufmuntern und langsam ging es meiner Familie schon auf die Nerven. Sie wünschten sich, dass ich es hinter mir ließe und wieder weiter kämpfte, aber wollte ich das? Schließlich war ich einfach nicht gut genug und wieso sollte ich mir immer wieder eine Niederlage eingestehn? Wieso sollte ich mir immer wieder sagen lassen, dass ich nicht gut genug war? Es tat einfach zu sehr weh. Ich hatte in Lyon ständig so etwas gesagt bekommen, nur war es nie auf meine Musik bezogen. Violine spielen war das, was ich am besten konnte. Wo ich stolz drauf sein konnte und wo ich auch einfach mal abschalten konnte. Musik machen war mein Ventil für alles! Ich spielte die Geige, wenn ich niedergeschlagen und traurig war, weil die Kids aus meiner Schule mich nicht mochten. Ich spielte, wenn ich glücklich war und weil ich Spaß daran hatte Konzerte zu spielen. Ich strich energisch über die Seiten, wenn ich wütend war und einfach mal Luft zum atmen brauchte. Ich spielte in so vielen Situationen und eigentlich vermisste ich es auch zu spielen, aber wenn ich nur meine Geige betrachtete, kamen mir schon die Tränen. Ich hatte mir dieses Stipendium so sehr gewünscht...
Heute war ich mit Marinette, Alya, Nino und Adrien verabredet, um mir das Feuerwerk vom Weltcup Finale aus dem Riesenrad anzusehen. Vorher wollten wir uns bei Alya zuhause treffen. Ich musste zugeben, dass ich nicht so besonders große Lust darauf hatte, aber letzendlich dachte ich, dass mir der Umgang mit meinen Freunden gut tun würde. Ich wusste, dass sie mich auf andere Gedanken bringen würden und ich wenigstens ein bisschen fröhlicher wurde. Noch immer wusste keiner von ihnen, warum ich eigentlich so niedergeschlagen war und ich hatte auch nicht vor es ihnen zu erzählen. Der einzige, der es vielleicht verstehen würde, war Adrien, aber anderseits schien alles in seinem Leben so perfekt. Wusste er überhaupt, was Versagen war? Obwohl, das einzige was bei Adrien nicht perfekt lief, war die Beziehung zu seinem Vater. Ich wusste, dass da ganz gewaltig was im Busch war. Vielleicht hing es auch damit zusammen, dass sein Vater Hawk Moth war... Wobei dies nicht mal bestätigt war, es war schließlich nur eine Vermutung von Lan und mir, welche zwar ziemlich plausibel war, jedoch noch lange nicht für eine Anklage reichte...
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Der verlorene Wolfs-Miraculous
FanfictionJulie Legrand ist eine neue Schülerin des Collège Françoise Dupont, wo sie die 10. Klasse besucht. Doch Julie ist nicht irgendein normales Schulmädchen, sondern sie ist die Besitzerin eines Miraculous. Schon als kleines Mädchen trug sie den Miraculo...