6. Kapitel

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Zusammen mit Marinette und Alya ging ich auf die Party. Sie fand in einem luxuriösen Hotel statt, welches Chloés Vater gehörte. Ich sah Marinette an und erkannte, dass sie genauso wenig Lust hatte auf diese Party, wie ich. In der Hotellobby angekommen, waren schon alle aus unserer Klasse da und Chloé kam auf uns zu. Oh nein, sie wollte uns doch nicht mit Küsschen begrüßen, oder?! Doch es sah ganz danach aus. Als erstes Alya, dann ich und dann Marinette. Bei mir hatte sie etwas gezögert, aber bei Marinette war es echt übertrieben. Beide wollten sich so nicht begrüßen, aber Adrien stand daneben und beobachtete die beiden. Ich musste schmunzeln. Was Mädchen nicht alles für einen Jungen machen. Nach der schrecklichen Begrüßung mischten wir uns unter die Leute. Nebenbei beobachtete ich Chloé, sie bemühte sie darum, dass sich alle amüsierten... Wow... ich frage mich, was Chloé dazu treibt... Es dauerte nicht lange und der DJ spielte einen langsamen Song. „Na los Marinette, frag ihn ob er mit dir tanzen möchte!", ermutigte Alya sie. Doch Marinette wollte sich rausreden, weshalb Alya sie zu Adrien schubste. Sie stieß mit ihm zusammen und er fragte sie, ob sie tanzen wollen. Dann schwebten die beiden über die Tanzfläche. Alya und ich sahen uns lächelnd an. „Die beiden sind echt süß zusammen!", meinte ich. „Das finde ich auch.", stimmte mir Alya zu. Dann kam Nino auf Alya zu und bat sie um einen Tanz. Sie schaute mich an und ich gab ihr zu verstehen, dass sie ruhig tanzen gehen sollte und dann schwebte auch sie über die Tanzfläche. Ich beobachtete beide Paare und ich musste vor mich hin kichern, als Alya die Hände von Marinette und Adrien umlegte, damit sie sich noch näher waren. „Hey Julie! Ich rieche verdammt leckere Snacks, weshalb ich echt Hunger kriege!" Flüsterte Lan unter meinem Pulli. Ich schlich zu den Snacks und packte einen Cracker unauffällig unter meinen Pulli. Kurz danach brach auf der Party das Chaos aus. Die Leute rannten quer durcheinander und mir war bewusst, dass Chat Noir und Ladybug gleich erscheinen würden. Als ich Marinette sah, rannte ich ihr so schnell wie ich konnte hinterher. Doch sie verschwand um eine Ecke und ich hörte: „Es ist Zeit sich zu verwandeln. Tikki, verwandle mich!" und da war mein Beweis. Als Ladybug um die Ecke lief, übersah sie mich. „Lan! Hast du das gehört?!" „Ja habe ich, aber wenn du Hilfe von Ladybug willst, dann musst du dich verwandeln!" „Hier?! Das...Nein!" „Julie, wir müssen den Hüter finden! Du musst deine Angst überwinden!" „Ich kann nicht Lan, es tut mir Leid." „Na schön, und wie willst du sonst zu Ladybug durchdringen?" Ich atmete tief durch. „Ob mit oder ohne Maske, ich bin Julie und ich kann helfen!" Lan musste schmunzeln, bevor er wieder unter meinen Pulli verschwand. „Du bist wirklich was besonderes, Julie.", sagte er unter dem Pulli. Ich lief um die Ecke und ortete das Problem. Es war ein kleiner Teddybär der sich an Leute heftete, um sie zu kontrollieren. „Wir müssen sofort das Gebäude verlassen! Los Leute!" Rief ich in die Menge und einige befolgten meinen Rat. Die zuvor befallenen Personen waren verwirrt und ich half ihnen aus dem Hotel rauszukommen. Somit vereinfachte ich es Ladybug und Chat Noir, aber dann heftete sich der kleine Teddy an Chat Noir und dieser bekämpfte nun Ladybug. Okay, was kann ich tun. Ich sah mich um und mir sprang das Bällebad ins Auge. Ich sammelte ein paar der Bälle ein und bewarf den Teddybär an Chat Noirs Bein, wodurch er von ihm abließ und nun versuchte mich zu fangen. Ich lief vor dem Teddy weg und Ladybug benutzte ihren Glücksbringer. Sie kombinierte ein paar Sachen und besiegte den kleinen Teddybären. Sie fing den Akuma ein und sie kam mit Chat Noir auf mich zu. „Das war wirklich mutig von dir.", sagte Ladybug. „Du hast dich aber auch selbst in Gefahr gebracht, das war sehr gefährlich." „Ich weiß." „Trotzdem danke! Wir müssen jetzt los!" „Ähm Ladybug! Ich muss dich was fragen!" Sie drehte sich zu mir um. „Ähm... ach nicht so wichtig!" Sie lächelte mich an und dann verschwand sie. „Das war also dein genialer Plan?" „Ich wusste nicht was ich sagen sollte, es tut mir Leid Lan." „Hoffentlich stellst du dich das nächste mal besser an." „Das nächste mal?" „Ja klar, du hast dich heute echt gut gemacht!"

Der verlorene Wolfs-MiraculousWo Geschichten leben. Entdecke jetzt