Das Picknick ist nun zwei Wochen her und Ladybug und Chat Noir haben in der Zeit vier weitere Male die Stadt vor Hawk Moth beschützt. Ich habe mich ziemlich gut mit Alya und Marinette befreundet und wir machen heute sogar einen Mädelsabend. „Wir sehen uns dann heute Abend bei mir!", sagte Alya. „Bis später!", verabschiedete ich mich von meinen Freunden. Heute stand noch einiges auf dem Plan, bevor ich mit Alya und Marinette den Mädelsabend starten konnte. Zuerst musste ich zum Geigenunterricht. Anschließend musste ich mit meinen kleinen Bruder Törtchen backen und ihn dann zu seinen Freunden bringen. Dann müsste ich die Aufgaben für die Schule machen. Jetzt noch die Wohnung sauber machen und schon durfte ich los zu Alya. Ich packte meine Tasche zum übernachten und verpackte die Törtchen. Schließlich ging ich zu Alya. Marinette war bereits da, als ich endlich ankam. Ich gab Alya die Törtchen und wir zogen uns unsere Pjama an. „So ihr beiden, ihr müsst jetzt ins Bett.", sagte Alya zu ihren kleinen Geschwistern. Doch die beiden wollten nicht, weshalb sie immer wieder aufstanden und uns ärgerten. Sie aßen zum Beispiel die Melone, die Alya zurechtgeschnitten hatte, oder den Saft, der auf dem Tisch stand. Alya wurde immer wütender, da ihre kleinen Schwestern nicht auf sie hörten und die Schuld den „Sapotis" gaben. Schließlich hat Alya ihnen den Ausflug in den Freizeitpark verboten, in welchen sie morgen hin gehen wollten. „Mädels, das tut mir echt Leid, aber jetzt haben wir unsere Ruhe.", wir schoben die DVD hinein und als alles ruhig erschien tauchten in der Wohnung kleine Monster auf. Sie aßen alles, was sie kriegen konnten und vermehrfachten sich dadurch. Außerdem veranstalteten sie eine Menge Chaos. Die kleinen Monster liefen nun auf die Straße und Alya, Marinette und ich versuchten sie irgendwie einzufangen. Aber es gelang uns nicht, sie vervielfachten sich so schnell, dass es nun zu viele waren. Marinette hatte sich verdünnisiert und verwandelte sich wahrscheinlich bereits in Ladybug. Alya und ich hatten uns getrennt, und dann kam Lan unter meinen Shirt hervor. „Verwandle dich!" „Was? Nein, das geht nicht!" „Julie, es sind zu viele, na los!" Ich schaute mich um und beobachtete die kleinen Monster, wie sie die ganze Stadt ins Chaos stürzten. Selbst Chat Noir und Ladybug werden gegen diese kleinen Momster nicht ankommen, sie sind zu viele und es werden mit jeder Minute mehr... „Lan, verwandle mich!", bevor mein Kwami in den Miraculous gezogen wurde, sah ich noch seine stolze Miene und seine gelben Augen die vor Freude glitzerten. Ich spürte, wie die Magie mich durchfloss und das angenehme Gefühl als meine Maske sich über mein Gesicht legte und der Anzug sich an meinen Körper schmiegte. Jetzt stand ich da und die Reize überfluteten mich. Tausend Gerüche, viel Lärm und jede Menge Eindrücke dröhnten auf mich ein. „Konzentrier dich, Julie.", sagte ich zu mir selbst. Ich atmete tief durch und ging die Sache an. Ich schnappte meinen Bumerrang und zielte ihn auf die Hütchen der kleinen Monster ab, denn die selben hatten die Zwillinge auf. Als mein Bumerrang die Propeller vom Hütchen trennte, lösten sich die „Sapotis" in Luft aus. „Das hat schon mal funktioniert.", meinte ich zu mir selbst. Dann sprintete ich los und warf immer wieder den Bummerang der jede Menge der kleinen Monster in Luft auflöste. Ich sprang auf die Dächer und warf von da aus meinen Bumerrang, um noch mehr auf einmal zu treffen. Es tat gut die Kräfte richtig einsetzen zu können und endlich verstand ich, warum Lan mich immer dazu drang. Ich arbeitete mich immer weiter vor, bis ich mit meinen Bumerrang an Chat Noir Ladybug und einer neuen Heldin vorbei warf. Ich war so in meinen Rausch, dass ich nicht bemerkte, dass ich Ihnen immer näher kam. Ich fing meinen Bumerrang und starrte ihnen entgegen. Dann bekam ich Panik, ich wusste nicht was ich tun sollte und alle sahen mich so überrascht an, weshalb ich einfach weglief. Ich versteckte mich irgendwo und wartete bis das Chaos ein Ende hatte. Fünf Minuten hatte es gedauert bis die „Sapotis" sich in Luft auflösten und Paris ihre gewohnte Ordnung bekam. Ich verwandelte mich zurück und lief die Straßen zu Alyas Haus zurück. „Ich bin stolz auf dich, Julie!" „Danke, aber trotzdem konnte ich mich nicht Chat Noir und Ladybug stellen, ich habe irgendwie Panik bekommen." „Das ist doch nicht schlimm, du musst dich noch dran gewöhnen, dass du eine Heldin bist. Gib dir Zeit." „Du hast Recht, aber ich bin noch lange keine Heldin." „Ich sehe das anders, du warst ganz toll!" Dann versteckte sich Lan unter mein Shirt. Als ich der Wohnung näher kam, begegnete ich Marinette und Alya. „Dir geht es gut, wir haben uns schon Sorgen gemacht!", meinte Marinette. „Ich mich auch um euch!" „Kommt, wir gehen rein!", sagte Alya. Wir gingen hoch in die Wohnung, schauten die DVD zu Ende und aßen meine Törtchen, bevor wir schlafen gingen.
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Der verlorene Wolfs-Miraculous
FanficJulie Legrand ist eine neue Schülerin des Collège Françoise Dupont, wo sie die 10. Klasse besucht. Doch Julie ist nicht irgendein normales Schulmädchen, sondern sie ist die Besitzerin eines Miraculous. Schon als kleines Mädchen trug sie den Miraculo...