Geschafft ließ ich meine Tasche auf den Boden fallen, bevor ich die Tür hinter mir ins Schloss warf und durch den Flur schlurfte nur damit ich mich als Nächstes auf die große Couch fallen lassen konnte. Die letzten Tage unserer Ferien hatten wir damit verbracht das Apartment endgültig auf Vordermann zu bringen, wobei wir fast überwiegen nur auf der Dachterrasse gechillt hatten, da das Meiste eigentlich schon erledigt gewesen war.
Wir wollten uns alle einfach nur vor den Aufgaben drücken, welche uns noch erwarteten für die Schule.
Irgendwie hatte ich mich aber trotztdem noch dazu bekommen sie zu machen, wohingegen meine Brüder sie wahrscheinlich nicht mal angefasst oder überhaupt einen Blick gewürdigt hatten.Ob sie heute überhaupt in der Schule gewesen waren konnte man auch schlecht sagen. Schließlich hatte ich sie nirgends entdecken können.
Genauso wie AngeloNun lag ich auf der Couch und starrte an die Decke. Es war immer wieder aufs Neue verwunderlich, wie krass fertig mich so ein Schultag doch machte, sodass ich danach eigentlich am liebsten schlafen gehen wollte, aber vielleicht waren es auch nur die Ferien gewesen, welche noch ihre Nachwirkung hatten.
Wie automatisch griffen meine Hände zu meinem Telefon, welches ich neben mir drapiert hatte und suchten dort Angelos Nummer heraus. Ich machte mir nicht zu große Hoffnung, dass er den Anruf entgegennahm, aber trotzdem wollte ich es probieren.
Ich hatte ihm heute morgen schon eine Nachricht geschrieben, aber auch auf diese hatte er noch nicht reagiert.
Wobei ich bezweifle, dass er sie überhaupt gelesen hatte.Genau wie ich es vermutet hatte, ging niemand an der anderen Seite ans Telefon, sodass ich das Handy nur mit einem Seufzen wieder sperrte und neben mir ablegte.
Ich starrte immer noch an die weiße Decke, als ich vernehmen konnte, wie Pfoten über das Parkett tapsten und im nächsten Moment Prince auf die Couch hüpfte und sich über mich beugte.
„Na mein Kleiner", murmelte ich und kraulte ihn hinter den Ohren, worauf er anfing mich abzuschlecken unf auf der Couch auszubreiten, sodass ich etwas rutschen musste.Eine Weile kraulte ich den kleinen Welpen, der dies sichtlich genoss.
Zumindest bis mein Vater aus seinem Büro gestürmt kam und die Tür dabei ziemlich gegen die Wand donnerte, sodass dort bestimmt ein Fleck war.
Verwundert folgten meine Augen ihm und schauten ihm dabei zu, wie er sich seine Autoschlüssel schnappte und den Mantel überhängt.„Ähhh...Dad?", fragte ich nur verwirrt und setzte mich auf der Couch auf. Wahrscheinlich hatte er mich gar nicht gesehen, da ich ja quasi komplett auf dieser lag und er dazu auch noch ziemlich in Eile war.
„Alles okay?"Verwundert wanderten seine Augen durch den Raum und ich konnte sehen, wie er kurz damit stoppte sich den Mantel überzuziehen.
„Nein. Es gab einen Angriff auf unser Quartier", entgegnete er schließlich , bevor er sich weiter anzog.
Nun saß ich kerzengerade auf der Couch und starrte ihn erschrocken an.
„Was? Einen Angriff aufs Quartier?"Mein Vater nickte nur einmal bevor er mir mit einer Handbewgung andeutete, dass ich von der Couch aufstehen und mich ebenfalls anziehen sollte.
„Komm beeil dich! Wir müssen da hinfahren"
Schnell sprang ich über die Lehne der Couch und streifte mir ebenfalls meinen schwarzen Wintermantel über genauso wie meine Schuhe.Dann folgte ich meinem Vater aus der Haustür, die er mit einem Knall hinter uns zuzog.
Mein Herz klopfte bereits wie wild, als ich mich auf den Beifahrersitz des großen schwarzen Trucks meines Vaters sinken ließ und ihn dabei beobachtete, wie er den Motor startete.„War es die Cosa Nostra? Also das mit dem Angriff?", fragte ich vorsichtig, sobald wir ausgeparkt waren und über den Apshalt der Straßen rollten.
Dieser nickte darauf nur einmal.
„Sie haben mich vor zehn Minuten angerufen, dass das Quartier mit Drohnen gesürmt wurde, die schießen konnten. Viele sind verletzt und das ganze Quartier steht Kopf. Dazu haben sie auch noch zwei Kontener unserer Ware gestohlen, die gerade auf dem Weg nach Amerika war"
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Positano | ✓
Teen Fiction„Verstehst du es nicht Kylie? Du und Angelo haben es geschafft sie auszutricksen. Ihr habt sie an der Nase herumgeführt und seid beide unbeschadet aus der ganzen Sache wieder herausgekommen. Es geht hier lange schon nicht mehr darum wer mehr Macht h...