Angelo POV:
Wie ich es mir schon gedacht hatte, war Kylie nicht sonderlich erfreut darüber, dass ich wollte, dass sie sich bei der ganze Sache nicht groß einmischte. Zwar hatte sie es stumpf hingenommen, aber alleine ihr Blick hatte sie verraten.
Selbst als wir im Auto saßen und zusammen mit Stefano zurück zu dem Haus fuhren, wo wir uns die restlichen Tage versteckt hatten, konnte man ihr immer noch ansehen, dass sie die ganze Sache nicht erfreute.Aber vielleicht lag es auch daran, dass ich sie nicht von Anfang an eingeweiht hatte.
Auch wenn sie es immer probierte hatte zu überspielen, wenn ich nur stumpf auf ihre Fragen antwortete, hatte ich sofort bemerkt, dass ihr dies nicht gefiel.Erst alls wir im Bunker des Hauses saßen und uns um den großen Tisch gestellt hatten, den es hier unten gab, sah es so aus, als hätte sie sich mit der Sache abgefunden.
„Also Stefano? Was hast du raus bekommen?", hakte Leonardo nach. Er war ebenfalls mit runter in den Bunker gekommen, als er Stefano im Haus entdeckt hatte.
Dieser wechselte darauf einen Blick mit Scarlett, die es sich auf der Tischkante gemütlich gemacht hatte. Anscheinend wusste sie auch schon Bescheid.„Vor kurzer Zeit haben Angelo und ich uns ja mal in das System gehakt und da etwas herumgeschnüffelt", setzte Stefano auch schon an, worauf ihn alle neugierig anblickten.
„Dabei kam ja raus, dass dieser Montaro für die Auslandseinzätze zuständig ist also auch für die Angriffe...na ja so wie es sich herausgestellt hat, war das alles nur Tarnung. Der Typ leitet den Laden"
„Was? Nein!", kam es nun verwundert von mir, worauf Stefano jedoch nur nickte.„Doch, Scarlett und ich haben die letzten Tage nochmal herumgeschnüffelt und anscheinend war das nur eine Tarnung und gar nicht ihre richtigen Listen, wo sie ihre Mafiosi gemeldet haben", erklärte Stefano weiter.
„Das heißt wir könnten sie jetzt angreifen? Oder haben wir noch zu wenig Informationen?", mischte sich nun Kylie ein, wobei sich in mir wieder ein Unwohlsein breit machte.Stefano und Scarlett wechselten darauf einen Blick, bevor nun Scarlett ansetzte etwas zu sagen. „Theoretisch könnte man das. Ich meine sie haben ihren Sitz ebenfalls hier"
„Sie haben ihren Sitz hier? Ich dachte der wäre auf Sizilien?", kam es nun wieder von Leonardo, worauf Stefano seinen Kopf schüttelte. „Nein, der Hauptsitz ist hier. Zumindest der Neue"
„Was meinst du mit Neue? Und seit wann weißt du das überhaupt, dass sie einen neuen Sitz haben?", hakte nun Kylie weiter nach, wobei ich deutlich an ihrem Blick erkennen konnte, dass sie Stefano immer noch nicht ganz vertraute.Auch wenn wir uns wegen ihm keine Sorgen mehr machen mussten. Ich hatte nach dem ersten Angriff der Cosa Nostra zusammen mit ihm ein paar Lager von ihnen in New York etwas auf den Kopf gestellt. Außerdem hatte ihn die Cosa Nostra, nach meinem Fluchtversuch einfach links liegen lassen. Wahrscheinlich als Strafe. Hätten wir ihn nicht unter Schutz genommen und im Gegenzug dafür Informationen kassiert, hätte die Cosa Nostra ihn sicherlich noch irgendwie umbringen lassen.
„Es stand in den Unterlagen in die ich mich gehackt habe", antwortete Stefano, wobei er Kylie durch seinen Ton wissen ließ, dass er kapiert hatte, dass sie ihm noch nicht vertraute.
„Außerdem, falls du gleich weiter fragst...nein, dass konnte ich nicht wissen. Die Cosa Nostra teilt ihre Mafiosi in verschieden Gruppen und je weiter du unten bist, desto weniger weißt du. Manchmal hast du überhaupt keine Ahnung für wen genau du jetzt arbeitest, sondern hast einfach nur einen Vorgesetzten, der die Befehle weitergibt"„Also ist der Name Montaro jetzt auch neu für dich?", hakte nun Leonardo weiter, was Stefano mit einem Nicken betitelte.
„Laut den Akten hält die Familie sich sehr versteckt. Ihr eigentlicher Wohnsitz ist hier in Positano, aber sie sind durchgehend auf der Flucht mal sind sie in London, dann wieder an der Küste von Frankreich oder in Mexico. Sie haben überall Lager an denen sie sich notfalls verstecken können"
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Positano | ✓
Novela Juvenil„Verstehst du es nicht Kylie? Du und Angelo haben es geschafft sie auszutricksen. Ihr habt sie an der Nase herumgeführt und seid beide unbeschadet aus der ganzen Sache wieder herausgekommen. Es geht hier lange schon nicht mehr darum wer mehr Macht h...