Lucy's Sicht
Ich griff in meine kleine Handtasche und holte mein Ausweis raus, hielt diesem dem Türsteher hin, nachdem er misstrauisch danach gefragt hatte.
Mit seiner großen Hand betrachtete er meinen Ausweis. Für die Zeit wie lange er ihn sich ansah, bekam ich ein ungutes Gefühl, noch ein wenig mehr Panik.
Aber er musste funktionieren, es war sicher nicht das erste Mal das Straykids einen Ausweis fälschte. Ich brauchte also keine Sorgen mir bereiten.
Ein selbstsicheres grinsen würde den Mann vor mir noch mehr überzeugen mich rein zu lassen.
Schließlich gab er ihn mir wieder. „Aber lass dich nicht von bösen Männern an quatschen.", sein grinsen war doch sehr einladend und ich trat ein. Allerdings.. Welch eine Ironie. Ich würde eher die bösen Männer ansprechen.
„Du zweifelst immer so sehr an meiner perfekten Arbeit Lucy. Vertrau mir, vertrau uns.", erst hörte ich Changbin's Stimme nur ganz rau und unschön in meinem Ohr, bis es dann klarer wurde.
Er brachte mich zum schmunzeln während ich hinein trat und mich bereits nach den Ziel Objekten umsah.
So dachte ich bereits über Menschen, seitdem ich hier bei ihnen war und bei der Arbeit den unschönen Part übernahm.
Das widerte mich selber an. Ich musste die vier Männer finden, so war es besser und mein Selbstwertgefühl stieg wieder ein wenig.
Wo sagte Seungmin wo sie sitzen würden, an der Bar? Und tatsächlich schien er mit seiner Vermutung recht zu haben. Vier Männer, Mitte 30 saßen mit steifen Gesichtsausdruck an der Bar, tranken angespannt ein Bier.
Sie strahlten bereits aus ein wenig Spaß zu benötigen und hier war ich.
Ich setzte flotten Fuß und schlenderte mit pendelnder Hüfte an ihnen vorbei.
Ein wenig neben dem vierten blieb ich stehen, räusperte mich, so das ich vom Barkeeper seine Aufmerksamkeit bekam.
Nun kam eine der wichtigsten Sachen..
Die Stimme. Ich sollte nicht wie eine unerfahrene 17 jährige klingen, sondern wie eine junge Frau, etwas tiefer als normalerweise und die passende schärfe dürfte nicht fehlen, so das man gar nicht mehr aufhören wollte so einer Stimme zu lauschen.
„Schönen guten Abend. Wie darf ich ihren Wünschen nachgehen?", na bei so einem Satz bei der Begegnung würde ich lieber ihn um den Finger wickeln als die vier starrenden neben mir.
Nun musste ich die sexy Stimme spielen lassen. „Meinen Wünschen nachgehen?
Oh mein lieber Herr.. Ein einfacher Cosmopolitan würde mir für den Anfang reichen.", ich dankte mir selber, nur wegen meiner Serien Sucht konnte ich mich noch daran erinnern das dieses Getränk wieder im Trend war.
Nur durch 'Sex and the City' kannte ich ein einziges, mit speziellen Namen, Getränk und sah nicht aus wie ein Anfänger.
Aber um die Männer in der Leitung an meinem Ohr zu beeindrucken brauchte es mehr als nur ein Cocktail Namen.
„Ich sehe worauf sie hinaus wollen.
Etwas sinnliches, zum auf der Zunge vergehen, Getränk für die junge Dame.
Kommt sofort.", er wendete sich von Tresen ab und ging seiner Arbeit, mit meinem Wunsch nach.
Froh grinste ich und drehte mein Kopf zu den Vieren, die viel zu offensichtlich meinen Körper musterten.
Mit einem vielsagenen Blick und einem dezenten Winken schien ich sie schon alle vier zu haben.
Was ich gelernt hatte, in der Zeit, in der ich kein normales Leben mehr führte.
Männer machten gerne Dinge zu ihren, für den Spaß. Also müsste ich sie dazu bringen sich mühe zu geben. Und wie es aussah gelang es mir bereits jetzt schon.
Amüsiert drehte ich mich um 180 Grad und sah auf die Tanzfläche. Aus Provokation drückte ich meine Brüste weiter raus.
Den Bogen überspannen sollte ich allerdings nicht. Riskieren, dass sie raus fallen, wäre keine gute Entscheidung..
Wieder sah ich zu den vier Männern rüber, die sich Zeichen gaben mit dem Tuscheln aufzuhören. Sie sahen mich an und grinsten sachte.
„Du darfst nicht zulassen das sie das Interesse verlieren Lucy.. Und trennen dürfen sie sich auf keinen Fall. Sonst haben wir ein Problem, ein großes.", mich nun durch Changbin's Worte verunsichern zu lassen würde mir auf keinen Fall passieren.
Das wäre unprofessionell von mir und auch wenn ich das war, war es nicht das was ich ausstrahlen wollte.
Ich lachte auf, seufzte engelsgleich aus. Wenige Schritte setzte ich zu Tanzfläche, drehte mich um, sah alle vier an.
Mit meinem Zeigefinger machte ich ihnen weiß, dass sie her kommen sollten.
Oder doch nur einer? Das war das schöne. Keiner von ihnen wusste wer gemeint war.
Und so ging mein hinterhältige Plan auf und sie stellten alle ihre Biergläser ab, kamen auf mich zu. Schüchterte mich das ein, von vier Männern, die, wären sie nicht schon angetrunken und würden ein Bild von ihrem Boss bekommen haben, mich umbringen würden? Tatsächlich nicht.
Denn ich war die Frau und war ihnen somit allen überlegen.
Das zu wissen machte mich stolz und zugleich sogar Spaß sie so listig zu hintergehen.
Jeder einzele dieser unschuldigen Gesichter hatte ein Maske und eine versteckte falsche Seite, die sich dem bösen zugewendet hatte.
Immer ein Schritt ging ich zurück, den sie vor traten. Das war wie ein Katz und Maus Spiel, nur das ich diejenige war, die die Katzen jagte und fangen musste.
Raffiniert stieß ich gegen einen Mann, tat so als hätte er mich abgerempelt und stieß nach vorne. Sofort waren alle vier auf einer ganz anderen Wellenlänge.
Es war wirklich ein gutes Gefühl jemanden so austricksen zu können, dazu waren es gleich mehrere.
Ein Mann hielt mich sicher fest, während die anderen drei den unschuldigen vertrieben.
„Normalerweise reden junge Frauen doch ein wenig bevor sie einen Mann auf die Tanzflächen entführen. Es ist entzückend das du anders bist.
Darf ich nun der Namen der kleinen Lady erfahren? Oder bleibst du weiterhin geheimnisvoll?", fragte mich mein Beschützer, während sich nach seinen Worten die anderen auch um mich herum befanden.
Mein eigendlicher Beschützer befand sich nun leider nicht hier und könnte mich wie eine Prinzessin aus den Fängen von den Vieren befreien, doch ich konnte selber auf mich aufpassen und nicht das kleine Mädchen spielen.
„Bang Lucy.“, flüsterte ich, hielt ihm meine Hand hin, die er dann mit einem Kuss besiegelte, was die anderen drei ihm gleich Taten. Wie ich es mir bereits gedacht hatte.
Männer mackieren das was ihnen gehört, so wollten sie es auch bei mir machen.
„Bang? Warum Bang? Ist das eine Anspielung? Magst du Chan?“, fragte Changbin neckend, versuchte meine amateurhaften Schauspielkünste auf die Probe zu stellen und mich abzulenken.
Diese dummen Fragen hätte er mich auch später gegen den Kopf werfen können.
„Aber bevor mir einer von euch nun unnötige Kommentare abgibt von wegen ich hätte einen schönen Namen würde ich mir gerne meinen Drink abholen.
Wer weiß was alles noch so passieren kann.“, ich grinste, strich zweien über die breiten Schultern und trat an die Bar heran.
Ich zwinkerte dem Barkeeper zu, der mir mit Vergnügen zugesehen hatte, wie ich diese armen Männer verwirrend dort stehen ließ.
Dieser Mann hatte Geschmack und das Gefühl im Blut gute Drinks zu machen.
Wie der Geschmack auf meiner Zunge zerging war himmlisch, sehr aromatisch, doch nicht zu bombardierend.
Ich genoss es in vollen Zügen.
Ich würde den Jungs mehr Zeit erspielen als sie sie brauchten und ich erhoffte mir dafür mehr Informationen von meinem Bruder und eine ernst zu nehmende Position, von allen keinen ausgeschlossen.
Niemals in meinem Leben hätte ich meine Vorstellung so weit erweitern können, um mich in so einer Situation vorzustellen.
Doch daran Spaß zu haben war nicht von mir.
Eine gewissene Besessenheit hatte mich überkommen.
Um zu wissen ob Hyunjin ein Stück Stoff an mir attraktiv fand würde ich mein Arsch aufreißen und die vier sogar als Ziele ansehen, sie auf die vorgesehene Position stellen und sie zappeln lassen bis sie geschlachtet werden würden, damit meinte ich betäubt und verschleppt werden.
Ein Tropfen meines Drinks biss sich an meiner Lippe fest.
Schnell leckte ich ihn auf, lachte leise und drehte mich zu den Männern, die wieder tuschelten. Vermutlich war ich das Thema und vermeintlich wollten sie es überspielen, doch ich hatte ihren Blick auf meinem Arsch spüren können.
„Wer will mit mir tanzen?“, ich stämmte mein Arm in die Seite und sah verführerisch zu dem vier.
Ohne das sie etwas sagten wusste ich was in ihren Köpfen vor sich ging.
Ihre Möglichkeiten mir zu entgehen waren nur noch niedrig und ich hatte beinah die Überhand.
Ein wenig brauchte es noch bis ich ihnen vollkommen die Köpfe verdreht hatte.
„Ich.“, kam es aus allen gleichzeitig und was mein triumphierendes Gefühl nur weiter wachsen ließ. Ich würde ein volles Risiko eingehen was diese Mission anging.
Mir war die Antwort wichtig und vielleicht nahm Hyunjin, wie auch jeder andere mich ernst.
Ich grinste und schritt an Ihnen vorbei, näherte mich der Masse die wenige Zentimeter vor mir ihre Körper aneinander rieb, ihre Körperflüssigkeiten von einander auf leckten und sich nichts daraus machten ihre Zunge in andere Rachen verschwinden zu lassen.
Sie alle waren auf einer Wellenlänge und ich musste die vier ebenso auf diese bekommen, so das sie am Ende Willen lose Zombies waren.
Um sie allerdings so weit dazu zu bringen, musste ich selber so weit gehen.
Die Überwindung wird nicht die schwerste sein, aber wirklich mit Freude und offenen Armen begrüßte ich diese Situation nicht.
Ich sah über meine Schulter, wie sie die Ärmel ihrer Hemden hoch krempelten, sich durch die Haare fuhren und mir auf gerade Strecke ins Getümmel folgten.
„Wie viel Zeit braucht ihr noch?“, fragte ich leise, tat so als hätte ich nur meine Haare gerichtet, wartete auf eine Antwort, ging derweilen weiter vor in die Masse.
„Ein paar Minuten werden es noch sein Bang Lucy.“, darauf hin hörte ich gleich noch Gelächter aus mehreren Lautsprechern. Han Jisung.. Das meinte ich.. Sollten sie doch glücklich sein das ich mir die Mühe gemacht hatte nicht meinen richtigen Namen zu sagen.
Wer wusste ob die vier von ihrem Boss schon gehört hatten das er auf der Suche nach mir war.
Nie wurde ich ernst genommen, also mussten sie nun auch mal etwas dafür bekommen. Ich schaltete mein Mikro aus, so wie Empfänger ihrer Stimmen.
Ab jetzt hatten sie nicht mehr ein paar Minuten, sondern so viel Zeit wie ich ihnen gab.
Ich atmete tief durch, drehte mich um, sah sofort zum ersten hoch. Er hatte etwas längere Haare, die er in einem Bun trug, ein drei Tage Bart am Kinn, fuchsige Augen und eine sehr gerade Nase, wirklich perfekt in sein Gesicht gemeißelt.
„Darf ich auch erfahren wie die netten Herren heißen?“, fragte ich, biss mir auf den Finger und ärgerte sie indem ich nur keinen Einsatz mit meiner Hüfte minimalisierte.
„Kang Heybin.“, sagte der vor mir, musterte viel mehr meinen Körper als mir in die Augen zu sehen. „Das reicht mir für die erste Minute.“, ich grinste, zog ihn an seiner Krawatte zu mir runter, drückte meine Lippen auf seine. Und wie ich erwartet hatte ging von den anderen sofort eine angespannte und eifersüchtige Aura aus.
Aber mein Mister Kang schien das völlig egal zu sein.
Er schien nur seine Zunge immer weiter in meinen Mund schieben zu wollen, hatte keine Scheu mich zu berühren als hätte ich ihm die Erlaubnis dafür gegeben.
Aber das konnte ich aus so bei ihm machen. Während seine Hände in meine Haare fuhren, an diesen meinen Kopf richteten wie er es wollte, strich ich sachte über seine Schultern.
Ich wartete auf den perfekten Moment um ihn an einer empfindlichen Stelle zu stoppen, die Kontrolle wieder über alles zu übernehmen.
Warum ich wartete? Ich überlegte wie ich weiter vorging, tat das nicht weil ich seinen ruppigen Kuss mochte, dies war nicht der Fall. Ich spürte mich bereits jetzt dreckig und es folgten noch drei weitere...
Im unerwarteten Moment, für ihn, strich mein Daumen über den dünnen Stoffes an seinem Hemd, direkt an der Stelle seines Nippels.
Sofort zuckte er zusammen, nahm seine Zunge aus meinem Mund. Wir beide atmeten schwer und sahen uns in die Augen. Schnell wurde aus meinem schweren Atem ein provokantes grinsen.
„Und dieser Junge Mann?“, ich stellte mich zwischen Herrn Kang und den namenlosen schönen.
„Shin Yongki.“, mit seinen vollen Augen, seinen blondierten Haaren und der rauen Stimme fing er an meinen Hals zu küssen.
„Und du?“, hauchte ich mit einer angehauchten Verträumtheit und sah zu dem größten der Vier. Er war bis jetzt noch sehr zurück haltend gewesen und wahrscheinlich wird er mein größtes Hindernis sein.
„Park Jewon. Doch dich sollte das doch gar nicht so richtig interessieren kleine Prinzessin.“, er verschränkte seine Arme vor der Brust, war das unbewegte Brett in der bewegende Masse.
„Finden sie dann kein gefallen daran mit der Vorstellung zu spielen alles sein zu können wenn sie mich lassen?“, und da jeder noch so starke, noch so große Mann Geheimnisse hat, wurde er schwach wenn man ins schwarze getroffen hatte.
Seine buschigen Augenbrauen senkten sich, seine großen Augen strahlten Verlegenheit aus und er presste seine Lippen aufeinander.
„Babyboy.“, hauchte er in mein Ohr. „Nenn ich mich so.“, forderte er mich auf, war beschämt von seinem Wunsch und seiner Unterwerfung. Aber genau so wollte ich es.
Ich legte meine Hand an seine Wange, biss mir auf die Unterlippe, erfüllte ihm sein Wunsch mit Vergnügen.
Dann gab es nur noch den einen, der übrig geblieben war. Aber er war das Gegenteil von Mister Park. In seinen Augen konnte ich die Lust lodern sehen und er war mir am meisten verfallen. Wie ein Hündchen sah er mich an.
Gut das ich ihn zappeln ließ, bis zum Ende.
Wenn ich sie, nachdem auch er mir verfallen war, noch ein wenig hin hielt sollten die Jungs genug Zeit haben.
Wenn nicht dann hätten sie keine Geiseln sondern Leichen.
Oder flüchtige und ein toten Lockvogel.
Aber durch Hyunjin's Hilfe und seine lehrenden Techniken wusste ich wie ich mit ihnen umzugehen hatte und nicht in heikle Situationen gelangte.
Unauffällig nah in den Bauch, dann die drei anderen mit geschickt zu strecke bringen, das war Plan C.
Plan A sollte es aber sein, so wie wir es abgesprochen hatten. Plan B? Ich hatte keine Ahnung, möglicherweise würde ich improvisieren und meinen ich sei ihr Flittchen, so wie Hyunjin sagen würde.
„Jo Seunjae.“, das war alles was ich wissen wollte, ehe er anfing mich zu betatschen, sich an meinen Brüsten vergriff und ich es alles zulassen musste.
Die Maske jetzt fallen zu lassen, weil ich nicht standhaft genug war, wäre feige und unreif von mir.
Ich wusste das ich als Frau das alles beenden konnte, aber ich tat es nicht, nicht weil ich zu schwach war, sondern weil ich Stärke zeigen wollte.
Schämen und dreckig für diese Berührungen konnte ich mich später fühlen.
Während er mich oben rum berührte, mich Herr Shin am Hals verwöhnte, versöhnten sich die anderen beiden, Herr Park und Herr Kang, prächtig an meinem Hintern.
Sie tanzten ihn an, strichen drüber, schlugen drauf.
Würde ich mich nicht zusammen reißen hätte ich das alles mit einem lauten Schrei und der Pistole beendet.
Ich hasste Männer die Frauen anfassten ohne ein klaren Ja oder Nein zu Ohr zu bekommen. Und egal wie sehr sie mir verfallen waren. Sie dachten ich wär ihr, doch so war es nicht.
Aber das sollte ich sie nicht glauben lassen.
Ich musste ihre Fantasien beeinschränken, mit mir und nur mir.
Sie sollten schließlich am Ende kein Verdacht schöpfen.
Aber so langsam konnte ich diesen ganzen Berührungen nicht stand halten. Erst recht nicht als sich eine Hand unter mein Kleid schleichen wollte. Dort war eine Waffe die niemand sehen, ertasten oder sich nehmen sollte.
Ich zögerte die Sekunden hervor, kitzelte sie bis zum Ende zum Vorschein, bis ich es mit einem flüssigen Übergang beendete.
„In einem Zimmer alleine können wir weiter machen.“, sofort sah ich vier grinsende Gesichter. So sahen sie auch aus, die Mitte 30 jährigen, als wenn sie sich über 18 jährige, eigendlich 17 jährige freuen würden.
Lippen, Hände und Mitten wurden von meinem Körper gelöst.
Sofort schnappte ich neue Stärke auf. So stark hatte ich also schon Einfluss auf sie.
Und dabei kannten wir uns nicht mal.
Sie waren die älteren, die schon länger in der Branche waren, die bösen Jungs spielten und doch hatten sie mir alle ihre Namen verraten und ich nur die halbe Wahrheit.
„Ich hab aus dem Augenwinkel ein Zimmer gesehen welches sicher groß genug ist für meine Pläne.“, ich drehte mich zu kleineren Seite der Masse, die schneller in Richtung Freiheit führte.
Ich stupste die Nasen von den beiden vor mir an, Jo und Shin, lief an ihnen vorbei.
In der Zeit schaltete ich mein Mikro und Empfänger wieder an.
„Fertig?“, fragte ich leise, sah über meine Schulter zu den vier Hunden die mir folgten, wie ihrem Herrchen.
„Ein paar Sekunden noch Lucy.. Du hättest auf das Zeichen warten sollen.“, vielleicht hätte ich das Minho, aber in meinem stürzen verstand war ich das Zeichen. Und wenn ich mich dem Ort näherte den sie für richtig hielten, sollten sie diesen auch räumen.
Einen muskulösen Mann aus dem Gang, durch das Zimmer, nach draußen zu bekommen sollte doch nicht so schwer sein.
Sie waren die Profis, ich nur der Lockvogel, mehr nicht..
Ich blieb vor der Tür stehen und den Vieren ging ein Licht auf. Das war der Raum mit ihrem Kollegen, der bewachen sollte ob keine Feinde sich näherten und in das Gebäude eindrungen.
„Geh da nicht rein kleine Lady.“, sagte Herr Kang, sah mich plötzlich ganz finster an.
„Wollt ihr keinen Spaß mehr haben?
Dann hab ich ihn eben alleine dort drin..“, ich sah sie verletzt an, was ihnen ein schlechtes Gewissen bereitete.
Ich drückte die Türklinke runter. Sie wollten mich noch von meinem Tun abhalten, aber ich war zu schnell.
Allerdings nicht zu schnell für die Vielfalt meiner Jungs. Niemand war hier, so wie es sein sollte.
Ich zuckte mit den Schultern, trat in den Raum, sie folgten mir, versuchten, ohne Erfolg, ihre Verwirrung zu verbergen.
Als sie allerdings merkten das kein böser Mann hier war, der sie dazu Zwang ihrer Arbeit nachzugehen, ruhig zu bleiben und Informationen geheim zu halten, stieg Freude in ihnen auf.
Ihr Blick trat mich, in dem Moment fiel die Tür hinter ihnen zu, ein Licht brannte von der Decke runter. Dahinter war eine Fenster Reihe an der Decke und zwei von ihnen waren geöffnet. Durch diese würden sie bestimmt die Betäubungspfeile abschießen. Das hieß, sie mussten sich mit einem Abstand von 1,50 m auf der 6 Meter langen Wand aufstellen.
Und in meinem Kopf hatte ich schon den perfekten Plan dazu.
„Mach kein großes Drama Lucy, bring sie dazu sich dort hin zu stellen.
Wir können in den Raum rein gucken und euch beobachten.
Benutz deine Waffe und zwing sie dazu wenn ihr ihr Leben wichtig ist.“, ja das wäre die einfache Variante, zugleich auch die langweilige.
Sie gefiel mir nicht. Sie hatte nicht den Stly mit dem ich das alles hier angefangen hatte.
Ich wollte die vier belohnen, für ihre gute Mitarbeit.
„Ich habe eine Idee.“, sagte ich mit einem grinsen auf den feuchten Lippen.
„Verrate sie uns bevor wir deine Pläne durchkreuzen.“, egal wer, sie hatten ein großes Maul und viel zu viel Selbstbewusstsein.
„Das werde ich nicht zu lassen und ihr auch nicht. Lieber Männer.. Ich will euch eine Show abliefern. Euch allen.“, und da mich die anderen beobachteten hatten sie auch was davon.
„Ihr vier seid die bösen und ich die gute.“, immerhin war das sogar die Wahrheit, die halbe. Denn nichts was ich hier tat war zu einem guten Zweck, um Kinder leben zu retten. Es ging um Rache..
„Ihr die Verbrecher und ich die Polizistin, die euch alle zum Verhör bringen wird.“, ich zog Herr Kang zu mir, dann gegen die Wand.
Ich riß sein Hemd auf, so das die Knöpfe absprangen.
„Böse Dinge haben sie getan, eine davon ihr ihr verbotenes aussehen Mister Kang..“, ich fuhr mit meinem Finger über seine Brust, strich derweilen, mit der anderen Hand über seine Mitte.
Er schien völlig benebelt zu sein, fast schon der Speichel tropfte aus seinem Mund und in seiner Hose regte sich etwas.
Ich drehte mich um.
„Wer ist der nächste böse Junge gewesen?“, ich Schritt auf Herr Jo zu, dann Herr Shin, drückte sie alle einzeln gegen die Wand, flüsterte ihn allen versaute Dinge zu, brachte sie um den Verstand.
Brachte sie zum hart werden.
Ein letztes Mal drehte ich mich um, hob eine Augenbraue, schritt an den größten heran.
„Babyboy? Du solltest das nächste Mal artiger sein und mich nicht so enttäuschen. An die Wand mit dir.“, und ohne das ich etwas machen musste stellte er sich perfekt auf seinen vorgesehenen Platz.
„Ich will das sie das selbe mit mir macht..“, hörte ich leise in meinem Ohr. Erst neckte Jisung mich, jetzt träumte er von mir.
Manchmal verstand ich Männer wirklich nicht..
„Hast du dein Plan nun vollendet? Oder kommt noch mehr? Weil ich weiß nicht wer sich hier noch so konzentrieren kann Lucy..“, Minho's Stimme zitterte nun etwas, hatte alles ansehen verloren und war unsicher.
Ich war mir sicher das es nicht nur den beiden so ging.
„Wir wollen jetzt eine Belohnung, dafür das wir hier so stehen wie Idioten, eine Latte haben und die dort triumphierend stehst kleine Lady.
Sonst können wir alles noch ändern.“, sie machten gerade den ersten Schritt nach vorne.
Ich durfte jetzt bloß keine Panik schieben...
„Wartet. Ich hab was ganz besonderes für euch.“, anstatt ich nun, für den Überraschungeffekt die Waffe zwischen meinen Beinen hervor holen könnte, griff ich mit meinen schmalen Fingern unter mein Kleid und ließ sie etwas anderes sehen.
Meine, von Hyunjin mir ausgesuchte, Unterwäsche, meinen Slip.
Ihnen fielen die Kinnladen runter als dieser zwischen meinen Fingern hang.
„Wer will ihn haben, und noch mehr?“, aber zu ihren Antworten kam es nicht, die die Beruhigungsmittel sofort Wirkung zeigten.
Das alles passierte innerhalb eines Wimpernschlages.
Und ich kam nun auch endlich zu Besinnung.. Ich hatte gerade angedeutet mich vor fremden auszuziehen.. Wie eine Schlampe...
Chan und Hyunjin kamen durch den Hintereingang in den Raum, sahen mich an. Da mir die ganze Situation durch den Kopf ging, konnte ich diese nicht deuten.
Die anderen kamen nach wenigen Sekunden, grinsten mich stolz an.
„Hast du das gesehen?“, fragte Jisung völlig aus dem Häuschen. „Nein.. Du standest vor dem Fernrohr! Ich hätte aber gerne!“, schimpfte Felix mit ihm. Sie trugen die Männer raus.
Hyunjin stellte sich vor mich, lachte mich wie immer aus. „Ihnen schien der Gedanke dich ohne Kleid zu sehen zu gefallen.
Möglicherweise mir auch.“, er warf mir seine Lederjacke ins Gesicht, trug den letzten Mann über seine Schulter raus.
War sie das? Seine Antwort auf das Kleid an mir? Er würde lieber kein sehen?
Hwang Hyunjin.. Ich werde nicht schlau aus dir...
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ʳᵉᵈ ˡᵃᵈʸ | •ˢᵗʳᵃʸᵏⁱᵈˢ•
Fanfiction[ABGESCHLOSSEN] Deine Freiheit, dein Wille, selbst dein Bruder wurde dir geraubt? Wie ein Schatz so kostbar, leuchtend, wegweisend. Das Elixier des Lebens, das was ich wirklich brauchte, es würde mir genommen, von den einen Moment auf den anderen...