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Hyunjin's Sicht

Unser Zusammenleben hatte einen Sinn ergeben, den Mist den wir gebaut hatten, die Tränen die uns zusammen schweißten, nichts war umsonst gewesen.
Es war ein siegessicheres Gefühl sie hinter mir laufen zu hören, zu wissen in weniger als einer Stunde würden wir den ganzen Mistkerlen den Arsch aufreißen und alles was wir durchgestanden haben zogen wir durch, nicht bis zum bitteren Ende, so weit wollte ich uns nicht quälen.. Auf dem Weg durch die Tür ließ ich sogar Felix durch, was mir nicht so ganz gefiel.. Es war ein Gefühl als würde auf einmal jemand fehlen, ein wichtiges Puzzelteil als Vollendung. Sie war überall.. Aber blind sein, das hatte ich zu spät aufgegeben, deswegen sah ich sie, mit einem schüchternen Blick, bereit für Hass Kommentare, unsichere Körperhaltung und doch das verträumte und lebensfrohe Funkeln in ihren Augen. Es gab kaum Momente wo ich nicht den Schimmer in ihren Augen sah.. Doch jetzt zum Ende hin war sie anders, sie war...-
„Hyunjin! ", rief Chan mich rüber zum Lager. Ja genau, Hyunjin, sie war so wie ich und es widerte mich an das ich so war. Was würden deine Eltern sagen wenn sie ihren kleinen Prinzen so erblicken würden?
Ich starrte in den dunklen Flur und es kam wie eine Welle, die Erinnerungen eines Kindes über die Leichen meiner Eltern.
Vergangenheit, sie war dafür da um geprägt zu werden und zu lernen.
Ich musste nun eingestehen das ich sie allerdings auch hinter mir lassen musste, denn wir lebte in der Gegenwart und sie würden nicht wieder kommen. Aber für Lucy gab es noch Chancen...
Oder lebte ich wieder in einer surrealen Welt, im Drogenrausch und mit unbegrenzten Vorstellungsmöglichkeiten?
Würde Kang Sangseok sie lebendig empfangen wollen, oh und wie er das wollen würde. Diesen Triumph würde er sich niemals entgehen lassen.
Das er sie als Trophäe und Erfolg sieht machte mich wütend. Ich holte schnell die schusssicheren Westen aus dem Kleiderschrank, sah die offenen Schranktüren und die eine geschlossene Kabine. War das Hoffnung die ich gerade empfand?? Mit großen Augen und einem erhöht Herzschlag lief ich auf diese zu, öffnete sie und fand leere.
Ich erblickte die Kleidung auf dem Boden, Jogginghose und ein Pullover, doch keine junge Frau. Wenn sie nicht so etwas an hatte, etwas unauffälliges.. Dann..
Ich sah in den Kleiderschrank und entdeckte die rote Kleidung, so weit meine Augen sehen konnten.
Warum tust du das Lucy? Warum willst du so einen kranken Mann so auffällig und provokant unter die Augen treten?!
Wollte sie etwa sterben, sich verkaufen lassen?! Mit den Westen stampfte ich aus dem Umkleideraum, rüber ins Lager, drückte jedem eine in die Hand.
„Beruhig dich.. Jetzt in unkontrollierte Rage zu verfallen ist nicht die richtige Lösung.", ich hatte seit unserem ersten, vernünftigen Gespräch seine ruhige Art bewundert und ihn für seine Wort Findung, wie mich diese immer positiv beeinflusste, beneidet aber jetzt.. Sie alle hatten es schwer dem Anblick in Sekunden zu folgen, als ich seinen Hals packte, ihn unsanft gegen die Wand drückte. Mein heißer, wütender Atem prallte gegen seine Stirn und er röchelte nach Luft.
Eine Sache würde sich nie ändern..
Sie alle würden immer Respekt und Angst haben zwischen Chan und mich zu gehen. Wenn einer der nächste Leader werden würde, denn vermutlich ich.
Ich war der geborene Anführer. Nein ich wurde durch blutige Schicksalsschläge dazu gebracht immer an der Spitze zu stehen und von oben aus alle meine Ziele im Blick zu haben, diese, die ich verwerfen tat, einfach und ohne Empfindungen zu erschießen.
„In manchen Momenten hilft es nicht eine Situation schön zu reden, verstanden?
Und jetzt ist genau so eine Situation!
Nichts macht diese Situation besser, nicht einmal die scheiß Drogen, wo ich dachte sie würden mich am Leben halten, nicht einmal das Geld auf das wir alle geil sind.. Nur sie, nur Lucy! Also hör auf zu reden und nimm dir so viele Waffen wie du tragen kannst, ihr alle, bis euch die Arme einschlafen und sie sich anfühlen als würden sie von euren Schultern reißen.
Wenn ihr diesen Schmerz spürt dann wissen wir wie sich der Eingang zur Hölle anfühlt, bevor den eigendlichen Engel der Ubterwelt besuchen. Diese Schmerzen werden wir aufbringen müssen für sie und was wir nicht alles für sie tun, was ihr für euren Goldesel tun würdet, nicht wahr?!", ich ließ ihm die Luft für seine Kehle, ließ ihn Husten. Es brauchte nicht einmal mehr einen starren, eisernen Blick in die Richtung der anderen, da packten sie den halben Lagerraum in Taschen, zogen sich die Westen über, statteten uns mit kleinen Peinsendern und Mikrofonen aus. Ich hatte keine Ahnung wie sie zu Lucy standen aber eins wusste ich, in diesem Lagerraum kamen viele Erinnerungen mit ihr zusammen und beim zweiten Gedankengang vielen mir nicht einmal schlechte ein.
Wie ich ihr zum ersten Mal beichtete eine krankhafte Vorliebe für Schmerzen zu haben, da mich sonst die Schuldgefühle heimsuchen würden.. Ich wurde damals viee zu schnell weich und hatte mich ihr offenbart. Ich hatte ihr zu schnell meine Schwäche gezeigt, aber hatte sie diese jemals ausgenutzt? Nein...
Ich sah ihn noch ganz genau, ihren Gesichtsausdruck und ihre Antwort das sie das nicht tun könnte, mir weh tun.
Sie war für das alles zu jung gewesen, das war mir bewusst, aber sie war anders als ich dachte. Denn ich hatte erwartet mit meinen Drogen beeinflussten Gedanken sie zu meiner Sklavin zu machen, aber sie wehrte sich schon immer, hatte wohl ihre rebellischen Adern von ihren Eltern.
Und was ich ihr nicht alles beigebracht hatte, aber auch die Erinnerungen wo ich mich geweigert hatte mit ihr zu trainieren waren tief in meinem Kopf, was Gründe hatte wie fehlende Drogen oder einfach meine Hass erfüllte Einstellung zu ihr.
Ihre schnelle Entwicklung zur zielsicheren Killerin hatte sie nicht nur ihren mörderischen Genen zu verdanken, sondern auch meinen Lehrstunden, in denen ich hätte produktiver sein können, aber hatte meine Zeit für sie verschwendet.
Was hatte ich nicht alles für sie getan, auch wenn es mir aufgezwungen wurde?
Ich kam aus meinen Träumereien zurück und sah auf Felix runter, der wohl sehnsüchtig auf meine Aufmerksamkeit gewartet hatte.
„Ich denke du wirst niemals fähig sein wirklich der Mann zu sein von dem sie träumt, dass du er seist. Wenn du also auf diese Rettung aufbaust, dann sei das nächste mal für sie da wenn sie um Hilfe schreit und lass sie nicht im Stich, weil du mit einer anderen Schlampe beschäftigt bist...", natürlich wollte er aus Eifersucht meine Schuldgefühle aufleben lassen, mir leid hinzufügen. Gott er schaffte es...
Ich fragte mich überheblichen Idioten was ich alles für sie getan hatte?
Viel eher traf es, was hatte ich alles besser tun können, mehr für sie tun können?
Ich hatte ihr kleines junges Leben in tausend Teile zerbrechen lassen, hatte ihr die Lust an sexueller Erfahrung zerstört und zu eigenen Gunsten diese mit meiner Wenigkeit überspielen wollen.
Natürlich hätte ich sowas sagen können wie: Während ich anderen Schlampen das gab was sie wollten und mehr, schaffte er das nicht einmal bei Lucy.
Doch das wäre nur zu meinem Schutz und diesen hatte ich nicht verdient. Denn ich wollte weder Schlampen das geben was sie wollten, noch konnte ich Lucy das geben was sie brauchte.
„Ich werde für sie da sein, das bin ich ihr schuldig, weil ich so deinen Fehler ausbaden werde.
Zumindest bin ich nicht derjenige der sie in ihren Untergang geschickt hat.", hauchte ich und wollte an ihm vorbei, mir meine liebsten Waffen nehmen.
„Nein ich habe sie nicht in ihren Untergang geschickt, denn dieser macht sich gerade auf den Weg zu ihr.
Was glaubst du was du damit tust? Ihr einen Gefallen, das du sie rettest?", Felix schubste mich und trotzig blickte er mich an, lächelte verachtend.
„Das hier, du. Das ist ihr schlimmster Albtraum und der Tod wird eine Erlösung für sie sein. Wir haben ihr alles genommen, ihre Freiheit, ihren Bruder, ihre Menschlichkeit.. Wenn du sie lebendig hier her zurück bringst dann.. Du tust ihr keinen Gefallen damit, versteh es bitte... W-wenn du nämlich eine Person liebst, die keine Gefühle für dich empfindet, denn willst du nach einem Wiedersehen nie wieder sehen... Du liebst sie nicht Hyunjin.. Was soll sie denn noch tun? Sie hat so sehr versucht dir ihre Liebe zu zeigen, hat mich Leiden lassen und du lässt sie leiden. Also lass es einfach. Bitte.. Bitte lass das ihr Ende sein.", wie konnte er sagen er würde sie lieben und sie dann sterben lassen wollen?!
„Du hast wohl zu selten erlebt das eine Person die einen Platz in deinem Leben hatte gestorben ist. Einmal zu viel und nie wieder... Ich lasse sie nicht sterben, wenn dann wäre ich es der sie umbringt.", etwas in mir konnte sie nicht gehen lassen... Ich musste an ihr fest halten, sie belagern und ihr zur Seite stehen, bis ich die Antwort fand.
Mein Herz würde keine Ruhe geben bis ich sie wieder in Sicherheit bringen würde..
„Du hast doch keine Ahnung von Liebe...", hatte ich nicht? Die einzigen Menschen die ich jemals geliebt hatte waren meine Eltern.. Wenn ich könnte, würde ich sie um Rat bitten.. Ich warf die Waffen in die Tasche, lief ohne passende Worte aus dem Lager. Ich sah zum weg in den Keller.
Was hatte ich ihr damals aufgezwungen..?
Schuldgefühle.. Sie nagten an mir und sie.. Sie war nicht da um mir zu helfen, für mich da zu sein, so wie sie es immer in den Momenten war wo ich sie brauchte.
Was war Lucy für mich..? Sie fühlte sich an wie eine Droge... Die anderen bereiteten gerade das Auto vor, während ich noch einmal alles in den Räumen absuchte.
Ich seufzte als ich mich in ihrem Zimmer wieder fand. Hier... Hier hatten wir geübt, bis ich selbst zu unsicher wurde ob sie es wirklich wollte, meinen Körper so berühren wie sie es hätte niemals tun müssen.. Das glitzern in ihren Ozean blauen Augen war manchmal so tief versteckt, aber für einen Anblick würde ich sogar in die tiefsten Tiefen tauchen. Immer wenn sie mich so ansah, so fragend und sie gehofft hatte ich könnte ihr doch tatsächlich immer eine Antwort geben. Das konnte ich nicht, nicht einmal weil ich es nicht wusste, sondern weil es mir die Sprache verschlagen hatte.
Wenn ich in meinen Gedanken daran so zurück schwiff taumelte ich gegen die Tür und legte meinen Arm über meine Augen. Allein das ließ mich schwach werden, ließ mich sie wollen, nicht nur für Sex, wenn ich das Bedürfnis meines Körpers richtig deutete, sondern auch ein berühren unserer Hände, ein zärtliches Wange streicheln, oder ein außer Kontrolle geratenes Schlagen gegen die Wange.
Mein einziger Wunsch war ein Lebenszeichen, ein Wort, eine Berührung, ein noch so kleiner Hinweis.
Genug Zeit hatte ich vergeudet... In meinem Kopf war nur Sex- sie! Nur Lucy.. Und ihr unschuldiger Blick als sie mit ihren vollen Lippen meinen Schwanz umschlungen hat, mich in den siebten Himmel befördert hat.. Ihre Zärtlichkeit und die Chance alles mit ihr zu machen. Dieses Gefühl eines erneuten Verlangens, das suchte mich doch nicht Grundlos heim...
Was hatten all diese Anzeichen an sich, außer das sie mich physisch, wie auch psychisch an den der Verzweiflung brachten und ich meine Verlangen nicht stillen konnte? War es Zeit für einen kleinen Entzug..? Nur mit vollkommenen Willen alle Menschen zu töten die sich mir in den Weg stellten würden wir Kang's Lager überwältigen können. Niemand dürfte übrig bleiben damit wir sie, unseren Lockvogel, nein sie war mehr als das, für alle von ihnen, zurück aus den Fängen des wahren Monsters bekamen.
Es war ein durchgehendes anklopfen in meinem Kopf und ich wollte so sehr eine Antwort darauf finden:
Wer ist Lucy für mich?
Was sollte ich empfinden? Hass oder...?
Ich raufte mir meine Haare, schlug die Tür ihres Zimmers hinter mir zu und lief durch den Flur nach draußen.
Eine Filnreife Szene würde sich nun von mir, dem vermeintlichen Helden in Zeitlupe abspielen und ich würde ein Flashback erhalten. Und genau so lächerlich wie es sich in meinen Gedanken anfühlte, so war es auch wirklich. Ich dachte an all die Momente, an den Augenblick wo sie dafür einstehen wollte, protestieren wollte, es sei nicht falsch gewesen mit mir, den Mann den sie liebte, geschlafen zu haben.
Was eine Demütigung es für mich wahr, was ich wieder "Mann" sein musste für meinen ängstlichen inneren, weichen Kern.
Sie war stärker als ich und aus Scham überspielte ich all diese Gefühle, die mir Angst machten, sie würden Kontrolle über mich erhalten, mit egoistischer Wut.
Ich war ein Scheusal, ein Monster zu ihr gewesen und jedes Mal über trümpfte ich mich mit meinen Grausamkeiten selber.
Die Schuldgefühle terrorisierten mich bis tief ins Blut, brachte mich dazu sie so sehr wieder in Sicherheit zu bringen.
Ich sah mich noch einmal in ihrem Zimmer um, entdeckte saß hingerichtet Bild von Kang Sangseok, zerstochen und zerrissen.
Mitten auf ihrem Bett lag ein Bild von ihren Eltern.
Sie konnten so glücklich sein trotz ihrer Situation, in dieser scheußlichen Welt, voll Mord, Drogen und Tod.. Es war also möglich geliebt zu werden, Freude in der Dunkelheit zu finden, nicht von Einsamkeit eingekesselt zu werden. Lucy hatte diese Fähigkeit von ihnen bekommen und so ein Dummkopf wie ich machte ihrem kleinen Herzen ein Schlussstrich. Liebe, das ist doch das was ich wollte, warum nicht von ihr?
Warum kämpfte ich so sehr dagegen an ihr alles auszuschlagen? War sie nicht mein Typ von Frau?
Ich lachte auf. Was fasselte ich mir da gerade zusammen?
Diese Frau war.. War bald nicht mehr lebendig wenn ich mir so verdannt viel Zeit ließ in Gedanken zu schwelgen und mir Fragen über Liebe zu stellen.
Gott Lucy, halte durch. Aber zu Fuß sollte sie es nicht weit geschafft haben, vermutlich noch nicht einmal bis in sein Territorium. Ich nahm das Bild ihrer Eltern, verstaute es in meiner Hosentasche und lief aus dem Haus, direkt auf die anderen zu, die perfekt in Reihe mit ihren Waffen an der Brust auf mich warteten.
„Wir haben ein Problem.", sagte Seungmin nervös und das war nie gut.. Wollte ich in dem ganzen Chaos wissen was noch weitere Probleme waren?
„Sie hat dein Motorrad genommen...", murmelte er leise, versteckte sich hinter Changbin. Das war.. Mein freches Mädchen.
Ich grinste und starrte in den Himmel.
Mein..? Das hieß ich konnte meine Hoffnungen aufgeben, sie sei noch nicht so weit und der Gefahr nicht ausgesetzt.
„Sie wird es mir in kleine Teile fahren..", ich seufzte und konnte meine Wut zügeln, was die anderen sehr schockiete. Ich musste mich doch aufgeben für die Männer, die uns gegenüber stehen würden und ihren Herren beschützten, nicht weil sie wollte, sondern weil er sie Zwang, sonst wären ihre Familien das Opfer einer unschönen Todes.
Aber es spielte keine Rolle was mit diesen Menschen war, denn sie waren weder die ersten, noch die letzten die durch meine Kugeln sterbe werden. Ihr Leben war für mich von keinster Bedeutung und das war Lucy's Leben doch auch nicht, bis jetzt..
Ich war in mitten eines Sinneswandel und es war wie ein Ladebildschirm, der langsam den 100% näher kam, sich aber wirklich viel Zeit ließ.
Und ich zerbrach mir den Kopf, was würde ich realisieren wenn diese 100% erreicht waren. Würden die Menschen meiner Seite noch leben, würde ich es überleben?
Wir fuhren bereits und die Gedanken, alle sammt bissen sich an mir fest, ließen nicht lockeren. Ich reagierte nicht einmal auf meinen Namen, starrte in eine Ecke des Autos. Sammel dich Hyunjin.. Wenn ich mich jetzt ablenke, waren meine Worte auch nur laut gespuckte Töne ohne Sinn.
Ich war die Waffe, der Mörder, der Massenkiller und ich war der einzige der wirklich eine Chance gegen Kang Sangseok hatte. Fuck die Last war groß, zu groß um sie alleine zu tragen.
Der Druck preschte auf mich herein und ich wusste nicht wie ich mir selber helfen konnte. Mein erster Gedanken wäre üblicher Weise, Drogen und Übungsschüsse auf das Bild von mir in meinem Zimmer.
Ich war so ein Wrack...
Aber jetzt war ich ein Wrack mit vielen Fragen, dazu zählte ebenso warum ich nun an Lucy dachte. Könnte sie mir denn wirklich helfen? Wir hatten sie in den letzten Monaten Situationen ausgesetzt, die keiner von uns hätte meistern können, ja nur sie könnte mir helfen.
Ich holte wieder das Bild ihrer Eltern hervor. Sie waren gestorben für den Schutz ihrer Kinder, Denis hatte das nichts gebracht..
Hyunjin lass diese Menschen nicht umsonst ihr Ende gefunden haben.
Oder hatte Felix doch recht und ich sollte sie einfach sterben lassen..?
So wären sie alle im Jenseits vereint, obwohl sie so lange schon von einander getrennt war, sie wären wieder eine glückliche Familie.
„Minho hast du den Verbandskasten eingepackt?“, fragte Jisung nach und war ganz hibbelig. Lange war es her das wir Kang Sangseok unter die Augen treten würden, wenn wir es alle bis dahin schafften. „Was würdet ihr alle geben?“, fragte ich während sie untereinander tuschelten und ich noch immer schwieg.
„Euer Leben? Würdet ihr sterben, für mich? Würdet ihr mir helfen den Weg zu Kang frei zu machen?“, ich senkte meine Erwartungen, wie loderndes Feuer und sah sie alle nach einander an. „Wir werden jedes Opfer hinnehmen, das tun wir seit Jahren. Aber versprich uns etwas.
Vertrau uns...“, sagte Jisung und alle starrten mich an, auch als das Auto anhielt. Mir lief es den Rücken runter als ich daran dachte in sein Lager herein zu spazieren und alle seine postierten Leute zu töten.
„Ich vertrau euch.“, sagte ich und entrigelte meine Waffe. Wir stiegen aus und der Anblick war ein schwerer für uns alle.
Einige Meter vor uns stand mein Motorrad in Flammen und der Pullover, welchen Denis bei seinem Tod trug lag im dreckigen Boden. „Sie ist doch nicht-“, hing Jeongin gestockt an, zitterte bereits leicht.
„Nein, sie lebt. Ich weiß das sie lebt, aber nicht mehr lange wenn wir uns von so einer Inszenierung einschüchtern lassen.
Wir haben es hier noch immer mit Kang zu tun, er würde auch seine eigenen Leute in Flammen aufgehen lassen, egal für welchen Preis. Sie wird bei ihm sein, denn jetzt wo er sie erst einmal besitzt lässt er sie sich nicht mehr nehmen.
Alle gänge werden von einfachen Soldaten überwacht, der Raum in welchem die beiden wird bestimmt Sangwoo übernehmen... Aber das ist meine Sache.
Haltet mir einfach die Männer fern. Und keine Scheu..“, jetzt dürften wir nicht mehr zierlich sein, wenn wir das jemals waren.
Absolute Brutalität und kein Erbarmen.
All die Waffen aus den Taschen befestigten wir an unseren Gürteln, an den Gelenken.
Ich begutachtete jede einzelne meiner Lieblinge und sah an meine Glock 17.
"dein großes Monster"
Was dachte ich mir bei so etwas schnulzigem nur? Als würden Lucy und ich jemals ein Killer Duo mit Partnerwaffen werden, das wäre doch.. Lächer- Süß?
„Danke.. Danke das ihr alles mit mir durch steht und ich werde an euch glauben.
Wehe einer von euch stirbt..
Ich... Lasst uns gehen.“, mir viel es noch immer schwer dankende Worte für sie zu finden, selbst nach all den Jahren, dann wollte ich nicht wissen wie das Gespräch zwischen Lucy und mir laufen würde..
Wenn es dazu kommt. Fuck..
Bevor sie die Chance von mir bekamen zu antworten, lief ich um das Auto herum und rannte gerade Wegs dem Feind in die Arme, aber das war sie, meine Taktik und noch nie hatte sie nicht geglückt.
So verschaffte ich den anderen einen Überblick, erst recht wenn ich mit meinem Maschinengewehr die ersten Reihen zu Fall brachte. Das ganze Blut, das Blut von allen Opfern, das Blut meiner Eltern..
Es brachte mich zum durch drehen werden, die Farbe machte mich verrückt und ein unkontrolliertes Grinsen verzog mein Gesicht zu einem Monster.
Kleine Augen starrten die Leichen an und ich drohte mich zu verlieren, mein eigendliches Ziel in den Fluren die wir uns vor arbeiteten nicht mehr klar vor Augen zu sehen. Durch den Irrgarten der Gänge, kamen wir in einer großen Halle an, eine Treppe führte nach oben.
Ich erblickte ihn, Sangwoo, den persönlichen Beschützer, die Waffe von Kang Sangseok, der Nachfolger Lucy's Eltern. Die zweite, schlechtere Wahl.

ʳᵉᵈ ˡᵃᵈʸ | •ˢᵗʳᵃʸᵏⁱᵈˢ•Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt