Lucy's Sicht
Ich hatte blut an Armen und im Gesicht von den Leichen die ich anfassen musste.
Nach dieser Blutschlacht wollte ich nur sauber sein und ins Bett. Mein Hals tat weh vom vielen Anschreien, meines Vortrages gegenüber Minho und Seungmin die mich vermutlich, am liebsten mit umgebracht hätten.
„Drei Jahre habt ihr zusammen gehalten! Es bringt nichts wenn einer nach dem anderen nun seine Wut ausläst und aussteigt. Was seid ihr? Freunde oder eine verdammte Mafia Gruppe?!
Chan hat euch eine Chance gegeben, war egoistisch und gleichzeitig froh euch zu haben. Ihr habt den Brief so aufgenommen wie ihr nicht solltet. Ihr seht das er euch nicht will, doch weiß er selber das Seyeon niemals sein wird. Er hat euch und das wird so bleiben, oder wollt ihr aussteigen?! Wo wollt ihr denn hin mh?!“, schrie ich sie zusammen, sah zwischen beiden, die vorne saßen, hin und her.
„Woher willst du schon wissen wie er es meint Lucy?! Drei Jahre und jetzt kommt dieser Verrat von ihm! Du würdest dir auch nicht wünschen von ihm aufgenommen worden zu sein!“, Schrei mich Minho voller Frustration an, sah über seine Schulter mit seinen Augen aus der Hölle mich an.
„Doch das wäre mir lieber gewesen als alles andere wie es gekommen ist!
Ich habe von euch allen gehört das ihr gefragt wurdet, ihr hattet die Chance gehabt nicht teil der Gruppe zu haben, diese Option hatte ich nicht Minho!
Ich wurde gezwungen, egal ob nur von einem oder von euch allen. Ihr hattet Pläne und Erwartungen an mich die ich nicht immer einhalten konnte.
Und viele von euch haben das locker angesehen, haben vermutlich daran zurück gedacht wie sie selber Fehler gemacht haben. Und habt ihr mal daran gedacht das ihr immer noch Fehler macht, euer ganzes Leben lang, in eurer Zukunft auch.
Chan's Fehler ist wohl euch nicht immer so zu schätzen wie ihr es für ihn tut.
Ihr könnt es leugnen, aber ich werde euch nicht glauben.. Ihr seid ihm dankbar und hättet euch das selbe gewünscht, stattdessen solche Worte zu hören ist ein Stich ins Herz, was nicht mal mit einem Messer zu vergleichen ist.
Ihr seid verletzt, habt euren Frust nun aus gelassen, doch ist noch nichts völlig gestillt und die Wut auch nicht erloschen, also lasst ruhig alles raus. Ich stehe euch zu Verfügung...“, es hörte sich wirklich schlimm und kitschig an was ich da sagte und das sie mich einfach nur anstarrten und schwiegen machte es nur noch unerträglicher für mich. Aber ich musste standhaft bleiben und nicht im Erdboden versinken wollen.
„Lucy-“, fing Minho an, doch plötzlich fiel Seungmin mir weinend um den Hals. Ich sah ihn erschrocken an und strich durch seine weichen, hell braunen Haare.
„Ich hatte noch nie das Gefühl gut genug zu sein... Glaubst du er könnte uns alleine lassen und sich bessere Leute suchen?
Ich wüsste nicht was ich machen sollte.. Ihr seid meine Familie und diese will ich nicht auch noch verlieren.“, schluchzte er wie ein kleiner Junge, der sich viel zu viele Sorgen machte. Aber in diesen Fall waren sie berechtigt und ich hoffte das, das was ich nun sagte auch wirklich stimmte.
„Das könnte er niemals Seungmin. In seinen Augen spiegelt sich der Verlust vieler Personen, so sehe ich das zum mindestens. Und seine Elite zu verlieren würde gleich sein Untergang bedeuten.
Ihr müsst einfach nur vergessen was ihr dachte über den Brief und eine andere Sicht darauf einnehmen.
Und nicht irgendwelche unschuldigen Menschen umbringen!“, zischte ich und sah das Blut an mir, durch den Rückspiegel.
Minho sah plötzlich auch ganz traurig aus und ich griff nach seiner Hand.
„Ich denke ihr kommt euch gerade ziemlich ungewollt vor, aber so ist das alles gar nicht. Chan ist ziemlich verzweifelt, hat vermutlich die Liebe seines Lebens vergrault, seinen langen besten Freund verloren, aber das war das Risiko was er eingegangen ist.
Er wusste die Antwort von Seyeon, das es ein nein wird und das Daniel den Brief zu Gesicht bekommt, von dem allen ist er ausgegangen. Er hat mit Verlusten berechnet, aber nicht mit euch.
Er braucht euch und ihr ihn, das ist offensichtlich, sonst würdest auch du, Minho, jetzt nicht weinen.“, ich lächelte ihn ein wenig an, fing mit meinem Zeigefinger eine Träne auf.
„Versprecht mir für ihn da zu sein, ihm davon zu erzählen und ich verspreche euch das alles gut wird und er um Verzeihung bitten wird. Und wenn immer etwas ist, ich bin doch auch noch da und ich wäre vermutlich die letzte die gehen könnte.
Also auch wenn ihr in ein paar Tagen alle verschwunden seid, mich vergessen habt und besseres zu tun habt. Ich werde nicht die Waffe unter meinem Kopfkissen benutzen um mich umzubringen.
Ich werde warten bis einer wieder kommt und mich braucht um seine Sorgen los zu werden. Darin war ich schon immer gut, zuhören und belastbar mit allen Sorgen der anderen.“, beide sahen mich traurig an, was mich in meinem melancholischen Zustand zum Lächeln brachte.
„Ja es ist hart sich anzuhören wie Jungs, andere Jungs runter machen weil sie teurere Schuhe haben.“, ich kicherte und dachte an die alten Zeiten zurück, wo Denis mir noch so klein vorkam das ich ihn in meinen Koffer hätte legen können. Das letzte Mal das ich ihn sah, so wirklich in Person, war nun bald ein halbes Jahr her. Er war sicher noch mehr gewachsen..
Beide hielten mir ihren kleinen Finger hin, was mich sehr verwunderte, da ich dieses Verhalten nur von Denis gewohnt war.
„Wir versprechen dir zu bleiben Lucy.“, da wurde ich bereits wieder schwach und das Mädchen kam raus welches beiden mit flatternden Herz ihr versprachen gab.
„Und nun lasst uns fahren. Das Blut fängst langsam an wirklich schlimm zu riechen und ich bin sehr müde..“, sie hatte viel Verständnis mit mir, nach ihrem kleinen Amoklauf. Schneller als erlaubt bretterte Minho durch die Straßen und ich würde lügen wenn ich behaupten würde nicht immer ein Luxus leben zu haben, denn gerade jetzt hatte ich es. Ich wurde in meinem Kleid aus dem Auto getragen, bis rein.
Doch dann kamen wieder die unschönen Momente.
„Wo wart ihr so lange?!“, rief Changbin wütend als er die Tür auf gingen hörte. Wir waren um einige Stunden zu spät, hatten vermutlich jegliche Pläne durchkreuzt und alle durcheinander gebracht.
Minho setzte mich ab und ging zur gereizten Stimme. Felix kam aus seinem Zimmer und sah uns schockiert an, zwar hatte ich nicht mit getötet, trotzdem war ich am vollsten mit Blut.
„Was habt ihr mit Lucy gemacht?!“, rief er aufgebracht, lief zu mir. Er griff nach meinem Gesicht und betrachtete mich besorgt.
Es bildeten sich kleine Schweißtropfen auf seiner Stirn und er verfiel beinah in Panik.
Eine Hand legte sich auf seine Schultern und zog ihn von mir zurück.
„Das ist nicht ihr Blut, beruhig dich also. Wer weiß warum ihr wirklich zu spät seid, aber du solltest ein Bad nehmen.
Und danach schlafen, gilt für Seungmin und Minho genau so. Ich rede nur mit euch so weil Chan im Moment unterwegs ist und ich seine Position übernommen, auch wenn nicht freiwillig.
Die anderen gehen wieder ins Bett. Und Felix, Pack sie nicht so an als wäre sie deine Schlampe.“, er sah ihn abstoßend an, schickte somit alle weg, nur mich ließ er nicht gehen, was mich nervös machte.
Hyunjin als Anführer, ich wusste ja nicht ob das Chan's beste Entscheidung war..
„Ich warte kleine Lucy.“, ich sah ihn mit großen, verwirrten Augen an, konnte mir aus nichts erschließen was er genau meinte.
„Auf was, wenn ich fragen darf und du mich nicht gleich umbringst?“, gerade wollte er wütend nach mir greifen, doch ich wich geschickt aus, was ihn zum staunen brachte, ihn gleichzeitig ebenso amüsierte.
„Zeig mir wie gut du deinen Körper zeigen kannst, gleich nachdem du dich sauber gemacht hast. Ich warte in deinem Zimmer auf dich.“, er trat auf mich zu, zog an meinen Haaren meinen Kopf nach unten, beugte sich mit seiner ganzen Größe über mich, ließ mich kleinlich darstellen.
Ich wimmerte ein wenig, mein Atem wurde hastig und ich sah ihn ängstlich an.
„Mehr als Unterwäsche darfst du nicht tragen, haben wir uns verstanden?“, er ließ meine Haare los, richtete mich auf und sah mit ernster Mine zu mir runter.
„Wehe du nimmst mich nicht ernst Lucy.“, ich konnte mir vorstellen das ich dann einen Finger oder weiteres verlieren würde. Er trat weg, vor erst in sein Zimmer, schenkte mir noch einen finsteren Blick.
Gänsehaut breitete sich auf meinem ganzen Körper aus und ich eilte ins Bad, riss mir das Kleid vom Leib und rieb das ganze Blut runter, auch wenn meine Haut danach leicht gerötet war.
Ich war so unkonzentriert das ein Haufen Seife in meine Augen floss und ich anfing zu weinen. Er brachte mich so durch den Wind das ich nicht wusste was mit mir anzufangen war.
Ich sinkte auf den Boden von der Dusche, machte mich klein und kniff meine Augen zusammen. Ich sollte ihn ernst nehmen aber seine Wünsche, oder Vorstellungen von den kommenden Momenten schienen mir so surreal und viel eher hörten sie sich an wie eine meiner Träume, als die Wirklichkeit.
Ich stand wieder auf und machte mich fertig, sparte nicht an Seife oder Shampoo.
Ich cremte mich ein, hatte mich einmal komplett rasiert. Ich musste schon sagen, Männer Rasierer gaben um einiges mehr her als Damen Produkte. Meine Beine waren Seiden weich und ich roch gut.
Das ich das gerade alles tat damit Hyunjin seinen Willen bekam passte mir nicht ganz, aber es dazu bringen meine Stimme gegen ihn zu erheben, nein das schaffte ich nicht.
Ich trug Parfum auf, Schnitt mir ein wenig meine Haare, die so langsam eine Länge meiner Hüfte erreichten. Also konnten gute 10 Zentimeter ab, so blieben sie gesund und ich konnte gut damit umgehen.
Ein Handtuch bindete ich mir um und verschwand im Kleiderschrank Raum, wo sich ein jedes Mädchen drin wohl fühlen würde.
Meine Haare trocknete in einem Handtuch ehe ich mir Unterwäsche raus suchte. Langsam drehte ich meinen Blick zu Tür, aus welcher Richtung ich langsame Musik vernahm. Ein leichter rot schimmer hatte sich im Flur nieder gelegt und zog mich magisch an. War das etwa Hyunjin's Werk? Ich wurde gleich viel nervöser, was von meinem Körper ausging, nicht von meinem Verstand, denn ich verstand mich selber nicht mehr so richtig.
Ich sah mich in einem Spiegel an, war halbwegs zufrieden, hatte natürlich immer etwas an mir zu bemengeln.
Ich nahm das Handtuch von meinem Kopf, hielt es vor meinen Körper, lief in Richtung meines Zimmers, woher die Musik, wie auch das rote Licht her kam.
Er schien wirklich keine Witze mit mir zu machen.
Ich trat um die Ecke und stieß die leicht abgeschrägte Tür auf und sah ihn dort sitzen, wie der größte Mafia Boss schlecht hin, mit einem leicht zugeknöpften Hemd, rein gesteckt in seine Jeans, während seine Haare nach hinten gegelt waren und er mir noch immer seinen schrengen Blick schenkte.
Ich trat mit zittrigen Beinen ein und schloss die Tür hinter mir. Das er nicht sein sehr gesprächiges Maul auf machte und mir sagte was ich machen sollte machte mir zum ersten Mal zu schaffen.
Mit seinen Augen gab er mir ein Zeichen das Handtuch von meinem Körper zu nehmen, das zeigte er mit einer Ruhe die ich so gar nicht von ihm kannte. Sachte ließ ich meine Hand sinken in der ich das Handtuch hielt, legte es ein wenig neben mir fallen, sah ihn an. Aus seiner zurück gelehnten Position setzte er sich gerade auf und musterte meinen Körper wie es noch nie jemand tat. Nun gut so viele hatten meinen Körper noch nicht so zu Gesicht bekommen, und das Hyunjin einer der ersten war, war nun nicht mein größter Wunsch.
Mit seinen Fingern zeigte er mir das ich näher kommen sollte was ich tat, Schritt für Schritt. Mit jedem Zentimeter dem ich mich ihm näherte kribbelte meine Haut etwas mehr und ich fühlte mich elektrisiert.
„Und was erwartest du nun von mir?“, flüsterte ich als uns nur ein paar Zentimeter trenten, er sich bereits hinstellte, um mich bestimmt wieder zu dominieren und sich groß zu fühlen.
„Es ist rotes, erotischen Licht an, es spielt Musik, Lucy, stell dich nicht dümmer als du bist und Tanz für mich. Tanz mich an, wenn du dir darunter mehr vorstellst. Die Stange wird nicht alles sein was du hast, manchmal müssen es auch Männer sein und wie ich so gerne deine Übungsbeispiel bin, stelle ich mich auch diesmal zu Verfügung.
Also Lucy, reiß mich mit dem was du hast.
Und ich hoffe auch das wir irgendwer gesagt hat das du keine Pole Tänzerin darstellen sollst, sondern eine Stripperin und wie du vielleicht weißt, sich auch ausziehen.
Also, geh an die Grenzen wenn du siehst das sie notwendig sind, verstehst du was ich dir sage?!“, er packte mich an meinem Hals, sah zu mir runter während kleine, dünne Strähnen in sein Gesicht fielen die ihn nur noch attraktiver aussehen ließen.
Ich hatte ihm kaum zugehört.. Viel zu sehr war ich in Trance bei seinem Anblick und der Nähe die wir gemeinsam teilten.
Tanzen, strippen, ausziehen.. Das war mir schon zu viel. Aber ich musste einfach mit meiner Fantasie spielen lassen und meine verstauten träumen die Chance geben wahr zu werden.
Ich drücke ihn runter auf mein Bett, so das er saß und es war gut das allein das ihn schon ein wenig über rümpelte. Das ich ebenso noch seine Beine auseinander drückte verwirrte ihn und kurz sah ich das funkeln von unsicher in seinen Augen.
Würde er mir unterlegen sein wenn ich weiter mache mit Sachen die er nicht erwartet?
Würde ich Hwang Hyunjin etwa seine dominante großkotzige Art entziehen können? Ich würde alles dafür tun, auch mich ausziehen. Zur Musik wanderte ich ein wenig runter und legte meine Hände auf seine prallen Oberschenkel, in welche ich gerne reinkneifen würde, es lieber ließ, ebenso wie ich anderes tun wollte.
Ebenso hatte er nun keine Chance nicht mich zu betrachten und ich würde ihm bei jedem unangemessenen Blick erwischen und es würde sich gut anfühlen.
Vielleicht wurde ich auch ein wenig überheblich mit mir selber, war von meinen Träumen ein wenig zu abgelenkt und verhielt mich unprofessionell. Mein Knie platzierte sich zwischen seinen Beinen, haarscharf nah an seiner Mitte. Ich entlockte ihm ein nervöse schlucken. Doch als ich dann einen Schritt weiter gehen wollte brach er in großes Gelächter aus. Ich sah zu ihm hoch, das nicht einmal unsicher, sondern einfach nur verletzt. Er hatte sein Verhalten gespielt und ich war verzaubert das er endlich mal Gefühle zeigen konnte.
„Du denkst doch nicht wirklich das du sowas morgen bei einem Mann tust, oder?
Lucy du bist wirklich in der falschen Welt gelandet. Das was du gerade getan hast war einfach nur albern und affig.
Kein Mann würde das genießen.“, mit glasigen Augen sah ich ihn an. Meine Träume von heißen, verführerische Nächten mit Hyunjin pulverrisierten gerade hinfort und er ließ mich gerade eine große Angst dem Tag morgen entwickeln. Was wenn alles falsch war was ich mache?
Würden mich auch andere Männer so auslachen wie er? „Geh runter und versuch es noch-.“, ich handelte aus Frust, drückte ihn an seinem Hals runter aufs Bett, setzte mich auf seinen Schoß, holte die Waffe unter meinem Kissen hervor und hielt sie gegen seine Stirn.
Tränen flossen über meine Wangen und ich bei meinem lauten Atem doch tatsächlich fast sein keuchen überhört.
„Ich mach gar nichts mehr was du mir sagst! Früher oder später bin ich eh nur ein Witz oder eine Enttäuschung!
Hat dich überhaupt jemand in deinem Leben schon einmal zufrieden gestellt?!
Was müsste eine Frau tun um dich unsicher werden zu lassen?! Was müsste sie tun damit du ihr verfällst?!“, ich würgte ihn stärker, während er seine Augen schloss und es genoss. Er genoss es sogar nachdem ich die Waffe beiseite legte, einfach nur druck auf ihn ausübte.
Warum antwortete er nicht sondern atmete einfach nur verboten gut aussehend?!
„Du darfst dich nicht täuschen lassen kleine Lucy. Ich hab gesagt du sollst tanzen, nicht mich dominieren.
Denn wenn du damit anfangen willst überspringst du so einige Schritte, die sehr wichtig sind. Und kleiner Tipp. Männer lieben nackte Frauen mehr als angezogene.“, er sah mich mit seinen dunklen Augen an und meine Hand um seinen Hals zitterte ein wenig, ehe ich sie löste, von ihm anstand.
Er streckte sich und leckte über meine Lippen. Ich ließ mich nicht täuschen, weswegen wusste ich das seine Worte hart waren, aber gelogen. Irgendwem würde das sicher gefallen.. Nur Hyunjin wohl nicht.
„Soll ich lieber näher an dir tanzen oder weiter weg, was sagt das Beispielobjekt?“, wenn er sich über mich lustig machte war er auch nicht irgendein heißer Mann für mich, sondern nur zur Übung da.
Ich konnte ablesen das er zwar von meiner temperamentvollen Art gereizt war, diese aber auch gerne duellierte.
„Kleine dumme Lucy.. Tanz nah an mir, wie als wäre ich deine Stange. Aus dem Grund ist es nicht so günstig wenn du mich aufs Bett drückst und den einschein darauf machst mich flachlegen zu wollen. Drück mich doch lieber gegen eine Wand und benutze mich so wie es dir passt.“, er grinste und ich tat genau das er mir gesagt hatte. Mal sehen ob ich in ein paar Minuten wieder weinte.. Ich machte erst kleine Body rolls gegen seinen Körper, drehte ihm dann den Rücken zu und bewegte meine Hüfte gegen seine, kreiste diese, griff in seine Haare und legte meinen Kopf in den Nacken. Ein kleiner Blick zu ihm verriet das er wieder grinste, diesmal aber nicht aus Schadenfreude, sondern weil es ihm zu gefallen schien.
Ich machte mit meinen Händen meinen BH auf, bereute es sofort im nächsten Moment. Das war Hyunjin und ich zog mich für ihn aus?! Nein das wollte ich nicht.
Und so wie er sich auf einmal anspannte wollte er das auch nicht. Ich löste mich von ihm, wurde unsanft an meinen Haaren zurück gezogen, war dann diejenige die gegen die Wand gedrückt wurde. In Hyunjin's Augen sah ich das rote Licht sich spiegeln und etwas darin loderte vor sich hin, wie eine Flamme, die einen riesigen Brand verursachen konnte.
„Was war nun schon wieder meinen Fehler Hwang Hyunjin? Mach dich über mich lustig! Lach mich aus und sag mir das niemand das geil finden würde, weil ich dumm bin.
Ich sehe es doch schon in deinem Gesicht, wie du mich hasst und mich umbringen-.“, er drückte mich eine Etage tiefer auf meine Knie und ich war auf einer ganz falschen Höhe. Ich sah mit Welpen Augen hoch in sein Gesicht. „Hat es dir die Sprache verschlagen Lucy? Was wenn du mit in ein Zimmer genommen wirst und der Mann erarbeitet das du ihm ein bläst? Weil morgen bist du kein kleines Mädchen, sondern jemand der auch für Sex bezahlt werden wird, weil wir die Ablenkung brauchen und du das tust was wir dir sagen.
Hast du schon mal ein Schwanz in Mund genommen? Nein. Hier ist deine Chance zu üben.“, ob das das war was ich erwartet hatte? Nein, alles bloß nicht das..
Dieses Mal konnte ich es nicht deuten, ob es gespielt war oder sein völliger Ernst?
Er setzte mich so sehr unter Druck mit seinem Blick und seinem Hosenstall direkt vor meinen Augen, der nur danach schrie geöffnet zu werden.
Wenn ich doch ehrlich zu mir selber war und das war ich nur ungern, ich hatte doch genau von so einem Moment geträumt.
Meine kleinen, kalten Finger berührten seinen Gürtel und ich sah wie sich seine Augenbrauen hoben. Nein das konnte nicht richtig sein.. Doch hielt mich das davon ab weiter zu machen?
Ich hasste ihn, etwas hasste ihn in mir, ein weitere Teil wollte Gefühle sehen von ihm und ein kleines Teilstück wollte mehr als alles andere über, Sex... Und dieser Part übermannte mich gerade viel zu sehr.
Er war so geheimnisvoll, dass ich alles tun wollte um auch nur irgendwann kennen zu lernen.. Ich öffnete seinen Gürtel, machte hektisch meinen BH wieder zu und bekam Panik als ich den Reißverschluss seiner Hose runter zog. Warum gab er keinen Ton von sich? Und warum fiel es mir plötzlich so schwer zu ihm nach oben zu sehen?
Doch als ich es tat und dabei seine Hose runter zog sah ich den schönsten Blick auf mir, der sogar meine Träume übertraf.
Es war Hyunjin, mit leicht geröteten Wangen und einem Lächeln auf den Lippen.
Es war zu schön um wahr zu sein, oder richtig. „Ich habe wieder Fehler gemacht, stimmt's?“, fragte ich leise und meine Finger glitten langsam auf meine Oberschenkel.
„Es hat noch nie so weh getan dich zu etwas zu zwingen ohne dich wirklich zu zwingen.
Lucy du bist so zärtlich mit deinen kleinen Fingern. Jeder Mann würde es hassen wie viel Zeit du dir lässt, weil Männer Sex wollen und das schnell.
Nur Schlaue Männer wissen sowas zu schätzen, aber solche wirst du selten finden.
Du bist wie ein kleines Kätzchen und ich merke immer wieder das du nicht hier rein passt.“, ich sah mit offen stehenden Mund zu ihm hoch. „Das heißt auch das du denkst ich gehöre nicht zu euch und ich belaste euch nur. Ich mach alles kaputt und bin an allen schlechten Veränderungen dran schuld.
Ich kann nicht Männer betören, weder ihre sexuelle Lust stillen.“, Hyunjin schlug mich nach diesen traurigen Worten eines Mädchen nichts zusammen, sondern legte meinen kleinen Körper aufs Bett.
„Das kannst du sicher Lucy, du musst es nur wollen und für diese Aufgabe bin ich nicht das beste Beispielobjekt.
Schlaf nun kleines dummes Mädchen, du wirst die Kraft brauchen.“, er trat aus dem Zimmer und ließ mich zurück mit einem schlechten Gewissen.
Er dachte er wäre nicht passend damit ich ihn verführen würde, oder ihn sexuell begehren würde? Ich hatte wirklich zum ersten Mal ein schlechtes Gewissen nach einem Gespräch mit Hyunjin.
Leider zeigte mir das nur das es mir wichtig war, er sollte wissen das es nicht so war und ich unbedingt beides tun würde..
Und ich Sturkopf würde mir das als Ziel setzen. Sex mit Hwang Hyunjin, auch wenn das meinem kleinen, etwas verliebten Herz nicht gut tun würde...*************
Es sind nun schon zwei Jahre genau vergangen seitdem es diese FF gibt und ich weiß gar nicht was ich davon halten soll.
Zuerst. Ein großes Danke an alle die diese Geschichte verfolgen, liken, kommentieren oder sie einfach nur lesen und Spaß daran haben können.
Das bedeutet mir wirklich eine große Menge.Dieses Kapitel habe ich unter viel Druck geschrieben, aber das war es mir wert. Denn ich muss sagen, es ist einer meiner liebsten geworden.
So langsam kann man sich vielleicht auch denken in wen sich die kleine Lucy schon verguckt hat.Ich verrate so viel für die Zukunft, ich habe zwei Jahre auf diese Momente gewartet und kann sie endlich schreiben. Ich bin selber total ausgeregt und hoffe niemanden zu enttäuschen.
Noch mal, ganz großen Dank und habt schöne Tage bis das nächste Kapitel hoffentlich bald kommt hehe <3
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ʳᵉᵈ ˡᵃᵈʸ | •ˢᵗʳᵃʸᵏⁱᵈˢ•
Fanfiction[ABGESCHLOSSEN] Deine Freiheit, dein Wille, selbst dein Bruder wurde dir geraubt? Wie ein Schatz so kostbar, leuchtend, wegweisend. Das Elixier des Lebens, das was ich wirklich brauchte, es würde mir genommen, von den einen Moment auf den anderen...