Lucy's Sicht
„Egal was ist.. Denk an meine Worte!", flüsterte Felix über meine Schulter sachte in mein Ohr.
Ich drehte mich zu ihm und nickte ihm unsicher zu. Jeongin ging an uns vorbei den langen dunklen Flur entlang.
Warum gab es hier kein Licht?
Nur am Ende sah ich es leicht leuchten.
„Lauf.", hauchte Felix tiefe Stimme von hinten. Sie hypnotisiert ging ich langsame Schritte voran. Ich ging an verschlossenen Türen vorbei.
Dieser Ort jagte mir Gänsehaut über den Rücken.
„Sie sind wieder da!", rief Jeongin in das Zimmer am Ende des Flures.
„Wo ist Felix?", hörte ich eine weitere unbekannte Stimme fragen.
Wie viele waren es noch?
Jeongin's Kopf drehte sich zu uns.„Hier.", sagte er und drehte sich wieder zum Zimmer zu.
Ich hörte wie jemand ein zwei Mal in die Hände klatschte. Dann wurde es still.
Jeongin ging ins Zimmer.
Es waren vielleicht noch drei Schritte dann würde ich sehen wer in diesem Zimmer saß.
Plötzlich hielt mich Felix wieder an meinen Schultern fest.
„Kein Wort oder Bewegung ehe ich dich hole.", sagte er und ging an mir vorbei.
Ich sah ihm nach wie er sich an den Türrahmen lehnte.
„Da ist er!", hörte ich die selbe Stimme die auch nach Felix gefragt hatte.
Ich sah ihn fasziniert von der Seite an.Felix fing an freudig zu grinsen.
Er sah so unglaublich gut aus egal was er tat. Und dieses grinsen war so unwerfend schön.
„Hol das Geld!", wurde Felix aufgefordert.
Er stieß sich mit einem Tritt vom Türrahmen ab und ging die Schritte wieder zu mir.
Er legte seinen Zeigefinger auf seine weich aussehenden Lippen um mir zu zeigen das ich leise sein sollte.
Er brauchte sich keine Sorgen machen.
Ich werde kein Wort sagen.
Aber anstatt mich zu den anderen zu führen kam er mir plötzlich näher.
So nah das er mich leicht gegen die Wand drückte.
Ich riß meine Augen auf.
Was tat er..?
Ich hatte Angst.
Er aber grinste nur und nahm meine Hand.
Dann ging er wieder auf die offene Tür zu.
Ich war verwirrt von seinem Handeln.
Aber ich musste mir eingestehen das mir sowas schon immer gefallen hatte.
Auch schon damals als David tat.
Solange er die Grenze nicht überschritt.
Und er wollte es immer wieder tun.
Das war der Grund warum ich nicht mehr mit ihm zusammen sein konnte.
Zudem hätte er sich Strafbar gemacht.
Und ich wollte uns beide schützen.
Ich kam wieder zurück in die Realität und hörte wie sich Felix räusperte.
Ich stand dicht hinter ihm.
Würde er beiseite gehen dann würde ich sehen wer dort im Zimmer war.
„Ich habe nicht nur das Geld.", sagte Felix und drückte meine Hand fest.
Er war angespannt und durch ihn wurde ich es auch.
„Was ist passiert?", fragte erneut die selbe Stimme ebenfalls angespannt.
„Ich habe den Mann mit dem Geld erschossen..", er hielt kurz inne.
Mein Herzschlag verschnellerte sich.
Ich hielt gerade die Hand eines Mörders.
Ich wollte hier weg.
Denn erst jetzt merkte ich das sie die ganze Zeit nicht einmal Witze machten.
Sie würden mich töten.
Und Denis auch, wenn es nicht schon zu spät dafür war.
Wieder hätten mir die Tränen nur so aus den Augen laufen können.
Doch dann redete Felix weiter.
„.. Die Frau die der Boss will. Sie ist nicht wie die anderen.
Ich habe sie ihm nicht übergeben.
Sie ist hier.", redete Felix zu Ende und ich bekam Panik.
Es herrschte Stille. Unangenehme Stille.
„Bist du verrückt?! Er wird uns jedem nach den anderen töten!
Sie ist nichts wert! Wir alle wollen leben!
Du hättest deine Aufgabe erledigen sollen und uns nicht in Gefahr bringen sollen!
Und dazu.. Was ist an ihr anders?", schrie der Mann wütend und schlug auf etwas drauf.
Er stand auf und kam auf Felix zu.
Ich zog an seiner Hand.
Kurz bevor die Schritte stehen blieben zog mich Felix mitten in den Eingang der Tür.
Der Mann vor mir blieb aprupt stehen.
Sein Mund stand offen.
Er musterte mich und ich ihn.
Er versperrte mir die Sicht auf die anderen Leute. Seine blonden Haare sahen seidig aus genau so wie seine Haut.
Er war attraktiv.
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ʳᵉᵈ ˡᵃᵈʸ | •ˢᵗʳᵃʸᵏⁱᵈˢ•
Fanfiction[ABGESCHLOSSEN] Deine Freiheit, dein Wille, selbst dein Bruder wurde dir geraubt? Wie ein Schatz so kostbar, leuchtend, wegweisend. Das Elixier des Lebens, das was ich wirklich brauchte, es würde mir genommen, von den einen Moment auf den anderen...