Lucy's Sicht
So mein Mädchen. Hast die Erfahrung mit Autos?", fragte Chan mit einem mich verlegen machenden grinsen.
Hatte er das gerade wirklich gesagt? Sein Mädchen? Mein Herz machte Freuden Sprünge. Er schien mich vielleicht doch nicht zu hassen.
„Nein.. A-also ich bin noch nie gefahren und wie in allen anderen Sachen auch bin ich sehr unerfahren in Autos.
Wenn du von mir erwartest das ich hier irgendwas richtig mache dann. Dann wäre ich dir sehr Dankbar wenn du, oder ein anderer, es mir beibringen könntet.", es war peinlich das ich nichts ohne Hilfe konnte. Keine Ahnung hatte von irgendwas hier.
Aber wie sollte ich denn? Ich war nur ein 17 jähriges Mädchen welches vielleicht alles hätte haben können, es aber nie wollte.
Ich bin wie jede andere, deshalb frag ich mich warum ausgerechnet ich hier bin?
„Der Dame wird ihr Wunsch gewehrt.
Du hast Glück das noch ich derjenige bin mit dem du diese Spritztour haben wirst.", wieso denn das? Konnte er etwa kein Auto fahren?
„Du-", setzte ich an doch so nett er war unterbrach er mich.
„Motorrad.", meinte er trocken und ich verstand sofort. Plötzlich rannte eine Ratte vor unseren Füßen lang.
Ich erschrak mich und umgriff Chan's Arm.
Dieser lachte nur und sah zu mir runter, wie ich hoch zu ihm.
„Ich glaube du musst mehr lernen als ich es erwartet hatte..", er seufzte und strich sachte, mit seiner großen Hand über meine kalte Wange.
Sofort zuckte ich zusammen. Automatisch ließ ich seinen Arm los, als er auch seine Hand von meiner Wange nahm.
Wir sahen uns stumm in die Augen. Eine prägende Geschichte, seiner Seite, verbirgte sich hinter diesen braunen Schönheiten von Augen. „Chan du bist der letzte!", rief Jeongin aus dem Innenhof zu uns in die Gasse.
Der gerufene drehte sich zu dem rufenden um, wie ich auch. Bildete ich mir das ein oder trugen sie alle eine Lederjacke?
„Komm mit.", meinte Chan und lief los ohne mir ein weiteren Blick zu schenken.
Er änderte sich von dem einen auf den anderen Moment so plötzlich.
Ich lief ihm schnell hinterher. Wenn ich mich nicht wenigstens ein bisschen bewegte dann würde ich erfrieren.
Seit wann war es Mitte September so kalt?
Ich würde ihnen einfach sagen das ich auch eine Jacke wollte..
Vor Jeongin blieb ich stehen und sah Chan nach. Dann hoch zu meinem Gegenüber.
„Geh lieber zu seite. Gleich wird es laut und naja.. Geh einfach an den Rand.", er lief Chan hinterher und ließ mich hier in der dunklen Kälte alleine stehen.
Ich sah nur noch sein Schatten hinter dem Haus verschwinden und seufzte.
Meine Füße trugen mich die wenigen Schritte an den Rand des nachbarhauses.
Ob dieses auch Ihnen gehörte? Es sah sehr unbewohnt aus, aber das tat ihr Lager auch.
Ich sah die ganzen Graffiti Schriften um das Gang Zeichen der Jungs.
Doch durch das dunkel des Abends, oder war es doch schon morgen, konnte ich es nicht richtig lesen.
Mein Handy hatte ich auch vergessen. Aber jetzt wo nichts mehr auf diesem war, war es doch eh nutzlos.
Denn mal ehrlich? Was nützen mir die Nummer der neun? Sollte ich ihnen lieber schreiben das ich Sachen nach dem Duschen brauchte? Es waren so viele Fragen wieder in meinem Kopf. Wie auch.. Warum waren die Sachen die ich tragen sollte nicht in meinem Zimmer sondern in einem extra Raum? Ich zuckte, nicht dank der fröstelnden Kälte, zusammen, sondern durch die lauten Motoren. Nun verstand ich auch was Jeongin mir genau sagen wollte.
Wenn ich nicht überfahren wollte dann sollte ich weg gehen. Neun Fahrzeuge bräuchten schließlich Platz.
Ich sah gespannt zum schmalen Gang durch den als erstes drei Motorräder fuhren.
Diese waren nicht gerade leise, so daß ich mir mein eines Ohr zu hielt.
Hinter ihnen, fuhren eins nach dem anderen, ein Auto raus. Am Ende stand ich da, fühlte mich halb erfroren, mit offen stehenden Mund, völlig neben mir stehend wegen den ganzen Prachtstücken vor meinen Augen.
„Das sind nicht unsere besten Stücke Süße.", lehnte Felix grinsend gegen die Tür seines Autos.
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ʳᵉᵈ ˡᵃᵈʸ | •ˢᵗʳᵃʸᵏⁱᵈˢ•
Fanfiction[ABGESCHLOSSEN] Deine Freiheit, dein Wille, selbst dein Bruder wurde dir geraubt? Wie ein Schatz so kostbar, leuchtend, wegweisend. Das Elixier des Lebens, das was ich wirklich brauchte, es würde mir genommen, von den einen Moment auf den anderen...