-Harry's Sicht-
"Ich muss schon sagen, da hast du aber wirklich eine krasse Bude.": staunte Quentin auch noch als er sich endlich zu Chris an den großen Esstisch setzte. Er war bestimmt zehn Minuten durch den Wohnbereich des Lofts gelaufen, um jeden Zentimeter zu betrachten. Ich hatte ihn und Chris heute auf der Arbeit getroffen, wo sie an meiner Bar saßen um sich schon am frühen Abend zu betrinken. Sie schienen keinen Grund dafür zu brauchen. Am liebsten hätte ich mich einfach dazu gesetzt oder zumindest den ein oder anderen Schnaps mitgetrunken. Doch ich hatte ihnen damals schließlich erzählt, dass ich nicht trank. Da wäre es ihnen bestimmt aufgefallen, wenn ich plötzlich mitmachen würde und Louis durfte schließlich nichts davon mitbekommen. Deswegen hatte ich mich zusammengerissen. Ich hatte sie nach meiner Schicht mit ins Loft genommen, um Louis zu überraschen. "Danke.": grinste ich breit. Vor den beiden leicht betrunkenen Freunden von Louis musste ich mich nicht zusammenreißen. Sie würden nicht nach meinem breiten Grinsen oder dem glasigen Blick meiner Augen fragen, so wie es Louis immer wieder in letzter Zeit getan hatte. Jedes Mal schob ich es auf zu wenig Schlaf und der guten Laune, die ich bekam wenn er bei mir war. Ich wusste trotzdem, dass er mir nicht glaubte. Er wollte, ich konnte es jedes Mal in seinem Blick sehen, aber er zweifelte. "Was wollt ihr trinken? Ich hab nicht allzu viel hier, aber wie wäre es mit einem guten Scotch?": plapperte ich fröhlich drauf los und lief schon in Richtung Schlafzimmer. Meinen Alkohol bewahrte ich dort auf. Nicht um ihn zu trinken, aber Louis durfte ihn nicht sehen. Er würde mir nicht glauben, dass ich ihn nicht trank, selbst wenn die Flaschen noch verschlossen und unangetastet wären. Würde ich wieder Alkohol trinken, würde er es riechen. Deswegen halfen mir die kleinen Pillen. Während ich nur mein bestes gab, um ihn glücklich zu machen, wurde er immer stiller. Er ließ meine Nähe nicht mehr so oft zu. Wenn ich mal frei hatte, verbrachte er seine Zeit in seiner Wohnung, mit dem Vorwand für die Uni lernen zu müssen. So viel hatte er noch nie gelernt. Ich konnte ihn nicht glücklich machen, egal wie sehr ich es auch wollte. "Gute Idee.": rief Chris mir noch hinterher, während ich schon in meinem Schlafzimmer war, die Flasche aus meinem Kleiderschrank nahm und mich wieder auf dem Weg zu den Anderen machte. Die Gläser hatte ich ihnen schon hingestellt, weswegen ich die Flasche vor ihnen platzierte und mich zu ihnen setzte. Natürlich ohne ein Glas. "Du scheinst wirklich Geschmack zu haben, Harry. Deine Karre, das Loft, Louis und jetzt noch so einen Scotch. Die Flasche kostet doch bestimmt einen Haufen Geld.": lachte Quentin zufrieden auf und öffnete die Flasche. Ich lächelte. Louis war mit Abstand mein größtes Geschenk. Für ihn würde ich auf alles andere verzichten. Nur nicht auf die Pillen, hallte es plötzlich in meinem Kopf. Doch das Lächeln glitt nicht von meinen Lippen. "Der Scotch hier geht aber auf das Konto von meinem besten Freund. Er mag ihn am liebsten.": winkte ich ab und stand auf, um mir wenigstens eine Cola aus dem Kühlschrank zu holen. Alleine der Duft von Alkohol ließ meinen ganzen Körper beben. Vielleicht würde es ihnen doch nicht auffallen, wenn ich mittrinken würde. "Zayn, richtig? Der wohnt doch auch hier. Dann kann er doch mit uns trinken.": schlug Quentin freundlicherweise vor und sah mich erwartungsvoll an. Meine Bewegung erstarrte und ich sah in den Kühlschrank, ohne wirklich zu sehen was vor mir war. Zayn's Gesicht tauchte vor meinem inneren Auge auf. Ich schluckte und der Schmerz kroch wieder mein Magen hinauf bis hin zu meinem Herzen, welches automatisch bei dem Namen 'Zayn' schneller schlug. Ein Hauch Trauer überzog meinen Körper, ehe ich die Cola Dose griff, den Kühlschrank schloss und die Beiden gezwungen anlächelte. "Ja, richtig. Aber Zayn ist gerade nicht zu Hause.": erklärte ich, setzte mich wieder zu ihnen und starrte auf den Scotch. Die Flüssigkeit in der sanft geschwungenen Flasche schimmerte lieblich golden und wollte, dass ich nach gab. Konnte ich aber nicht. Louis würde wahrscheinlich jeden Moment durch die Haustür kommen. "Meinte Louis nicht, dass er heute keine Zeit hat, weil er sich wieder mit Zayn im Café trifft?": riss Chris' Frage plötzlich meine Aufmerksamkeit auf sich. Meine Augen weiteten sich, während sich meine Stirn in Falten legte. Mein Kopf versuchte zu verstehen, aber ich begriff den Hintergrund seiner Frage nicht, während mein Lächeln, trotz des kribbelnden Gefühls unter meiner Haut, schmaler wurde. "Was meinst du damit, dass er sich wieder mit Zayn trifft?": hakte ich verwirrt nach und versuchte mich daran zu erinnern, was Louis heute morgen für eine Ausrede benutzte, um länger von mir weg bleiben zu können. Seitdem ich wieder die Drogen nahm, verschleierten sie mein Gehirn. Vor allem mein Erinnerungsvermögen schien darunter zu leiden. Doch plötzlich meinte ich zu wissen, dass mein Freund nach der Uni eigentlich zu Liam wollte, weil dieser krank war. Chris und Quentin sahen mich beide gleichzeitig etwas verwirrt an, ehe sie sich gegenseitig einen fragenden Blick zu warfen. Fast so als hätten sie etwas verraten, ohne direkt zu wissen was es war und vor allem was es bedeutete. "Louis trifft sich doch mit Liam, oder nicht?": hakte ich, wegen einer bisher verbleibenden Antwort der beiden, weiter nach. Ich sah auf die beiden Ringe an meiner Hand, die Louis mir nachträglich zum Geburtstag geschenkt hatte. Meine Initialen in Gold. Mein Lächeln war verschwunden und das berauschende Kribbeln unter der Haut war kaum noch spürbar. Die Tatsache Louis wirklich bei einer Lüge erwischt zu haben, ernüchterte mich ungemein. "Ich, ähm... Sorry, mate. Da muss ich wahrscheinlich was durcheinander bekommen haben...": stotterte Chris vergeblich auf der Suche nach einer guten Ausrede. Er log mir einfach ins Gesicht. Auch Quentin schien verunsichert, als ich meine bis eben auf dem Tisch liegende Hand zu einer Faust ballte. Wut kochte in mir auf. Louis traf sich hinter meinem Rücken mit Zayn. Wieso? "Hört auf mich anzulügen.. Wo ist Louis?": presste ich sauer hervor und sah Chris eindringlich an, der nun sein Glas Scotch los ließ und seine Hände auf seinem Schoß unter der Tischplatte verschwinden ließ, als wäre er ein zehnjähriger Junge, der etwas ausgefressen hatte. "Wir haben ihn gefragt, ob er heute mal wieder mit uns zu dir in die Bar möchte, aber er sagte uns ab, weil er sich mit Zayn wieder im Café trifft, in dem sie immer sind. Schon seit Jahren. Wusstest du davon etwa nicht?": ergriff Quentin nun mit ruhiger Stimme das Wort und ließ mein Blick somit zu ihn gleiten. Ich konnte ein Hauch Mitleid erkennen, während ich fassungslos den Kopf schüttelte und schwieg. Wie von selbst schob ich den Stuhl, auf dem ich saß, zurück, stand auf und griff mir meine Schachtel Zigaretten vom Küchentresen. Mit Leichtigkeit ließ ich eine Einzelne heraus gleiten, legte sie mir zwischen die Lippen und zündete sie an. "Oh...": drang es nur leise aus Quentins Mund, ehe es still in dem Loft wurde. Der Schmerz, der eben noch in mir hochgekrochen war, hatte sich nun fest in meinem Brustkorb eingenistet. Meine Ohren rauschten und ich versuchte mich krampfhaft auf das Inhalieren des Rauches zu konzentrieren, um vor den beiden Freunden von Louis nicht die Fassung zu verlieren. Tief atmete ich ihn ein und pustete ihn langsam wieder aus. Ich starrte vor mir auf den Boden. Wieso? war die einzige Frage, die in meinem Kopf Platz hatte. Wieso hatten die Beiden sich jahrelang hinter meinem Rücken getroffen? Wieso hatte Zayn mir nichts von Louis erzählt, obwohl er die ganze Zeit wusste was der Jüngere trieb und wie es ihm ging? Während ich die ganze Zeit seelisch am Abgrund ging, traf er sich einfach mit ihm. Kein Wort. Nicht einmal hatte er ihn erwähnt oder sonstiges. Es grenzte an ein Wunder, dass ich Zayn und Louis nicht zufällig zusammen gesehen hatte. Ich kam mir so dumm vor. Noch nie spürte ich jemals so einen Verrat. "Ich glaube es ist besser, wenn wir jetzt gehen...": setzte Chris ein paar Minuten später, als ich schweigend ein drittes Glas holte und mir ebenfalls einen Drink einschenkte, an. Ich antwortete nicht. Seine Worte drangen nicht durch das immer lauter werdende Rauschen in meinen Ohren, während mein Herz wie wild trommelte. Der Scotch hatte gewonnen. Ich trank ihn. Ließ ihn warm mein Rachen hinuntergleiten und seine Wirkung mit der, der kleinen Drogen vermischen. Sie sollten mich betäuben und ich schwor mir in diesem Moment nie wieder so dumm zu sein, damit jemals wieder aufzuhören. Erst als Chris und Quentin bereits dabei waren aufzustehen und wir hörten wie sich die Haustür öffnete, setzte ich das Glas von meinen Lippen ab. Ich hatte den Scotch nur so in mich hinein geschüttet. Es war mir egal. Alles. Egal, was Louis' Freunde von mir dachten und vor allem egal, dass Louis mich wieder beim trinken sah. Ich atmete einmal tief ein und aus, ehe ich meinen Blick hob und direkt in die Augen meines Freundes sah. Hinter ihm stand Zayn, der mich mit großen Augen ansah. Ihre Blicke wanderten beide zwischen meinem Glas, dem Scotch und mir hin und her. Doch gegen meiner Erwartung, dass Louis sich erstmal fragen würde warum Quentin und Chris bei mir waren und vor allem warum sie mit mir tranken, blieb der Wuschelkopf einen Schritt vor Zayn stehen und sah mich wütend an. Er presste die Lippen zu einer geraden Linie und erwartete, dass ich mich von selbst erklärte. Doch ich saß nur da, ließ ein Lächeln auf meine Lippen gleiten und breitete die Arme weit aus, ehe ich strahlte: "Ach wie schön, wenn man gerade von euch spricht.". Während Chris und Quentin nur verwirrt zwischen uns drein hin und her sahen, senkte Zayn enttäuscht den Blick. Wir wussten wahrscheinlich alle was folgen würde. Ein reines Chaos. "Was zur Hölle machst du da, Harry?": sah Louis mich mit versteinerten Blick an. Seine Stimme war kalt. Er klang für mich nicht wie mein Louis, den ich doch eigentlich so glücklich machen wollte. "Du hast versprochen nicht wieder zu trinken.": ergänzte er, während er ein paar Schritte auf mich zu kam, aber immer noch weit genug von mir entfernt stand. "Was ich hier mache? Soll das ein Witz sein? Der Einzige, der hier Fragen stellen sollte bin ja wohl ich.": lachte ich weiter, griff zur teuren Flasche, füllte mein Glas erneut auf und suchte nebenbei nach einem Aschenbecher. So als würde dies hier nicht meinen Untergang bedeuten. Wahrscheinlich ist dies hier das Ende von Louis und mir, schallte es kurz in meinem Kopf, weshalb ich leicht den Kopf schüttelte. Es ist egal. Er hat es mit seinen Lügen so gewollt. "Was meinst du?": wandelte der Blick des Kleineren nun von wütend zu verwirrt, was mich kurz auflachen ließ. Jetzt stellte er sich auch noch dumm, das passte nicht zu ihm. Weil ich keinen Aschenbecher fand, benutzte ich einfach das halb leere Glas von Chris zum ab aschen meiner Zigarette, ehe ich fest daran zog und den Rauch gelassen ausatmete. Ich wusste, dass der Schmerz mich irgendwann einholen würde, doch in diesem Moment genoss ich das berauschende Gefühl endlich wieder Alkohol im Kreislauf zu haben. "Chris, Quentin. Möchtet ihr eurem lieben Freund hier nicht erklären worüber wir gerade gesprochen haben?": drehte sich zu den beiden Freunden, die immer noch an Ort und Stelle standen und denen man deutlich ansehen konnte, wie unangenehm ihnen das alles war. Für einen Moment sahen sie mich erstaunt an, doch keiner sagte etwas. Als ich mich wieder zu Louis drehte, lag seine Stirn in Falten. "Na gut, dann mache ich es eben...": atmete ich extra genervt aus und zog noch einmal an meiner Zigarette. "Ich hab deine beiden Freunde hier auf der Arbeit getroffen, wie du dir wahrscheinlich denken konntest, da sie dich ja eigentlich dabei haben wollten. Chrissie hier, hat mir eben erklärt, dass du abgesagt hast, aber nicht, weil du - wie du mir heute morgen so lieb erklärt hast - zu Liam wolltest, der angeblich krank ist. Nein, du hast dich mit Zayn getroffen. Wie immer, seit Jahren in demselben Café.": machte ich ein Gesicht, als wäre ich total überrascht. Mein Mund stand offen, ehe er sich zu einem breiten Grinsen zog. Welch eine Ironie, dachte ich. Da saß ich Tag für Tag in diesem Loft und zerbrach mir den Kopf, wie ich Louis behalten konnte ohne Zayn zu verlieren und dabei machten die Beiden ein gemeinsames Ding. Louis fiel alles aus dem Gesicht, während er verstand, was ich gerade sagte. Panisch sah er zu Zayn, so wie er es immer tat, wenn er bei mir nicht weiter wusste. Doch auch der Schwarzhaarige sah mich nur mit blassem Gesicht an. Ich erwartete einen tiefen Schmerz, wenn mein Blick auf seinen treffen würde, doch alles was ich konnte war breit zu lachen. "Ihr solltet mal eure Gesichter sehen.": lachte ich lauter als ich dachte und nahm einen großen Schluck Scotch. Er schmeckte herrlich, was mich nur noch mehr zum Grinsen brachte. "Wir wollten es dir ja sagen, aber sieh dich doch an. Genau davor hatten wir Angst.": versuchte Louis es nun sanfter und kam noch ein paar Schritte näher. Er wollte mein Vertrauen zurück, doch ich würde es ihm nicht geben. Noch ein Schluck folgte. Genüsslich ließ ich den teuren Scotch einen Moment lang auf der Zunge, ehe ich ihn herunter schluckte. Dann sah ich zu meinem Freund, den ich so lange an meiner Seite haben wollte. Für den ich alles gegeben hätte, aber jetzt wollte ich niemanden mehr sehen. Kein Louis und keinen Zayn. "Und das ist deine Rechtfertigung? Deswegen lügst du mich an?!": platzte mir plötzlich de Kragen und die Wut kroch wieder meinen Hals hinauf. Ich hatte mich augenblicklich nicht mehr unter Kontrolle und ich wollte auch nicht mehr. Ich hatte es satt mich immer zu verstellen, nur damit ich anderen gefiel. "Deswegen lügt ihr mich an?! Aus Angst?!": wendete ich meinen Blick nun zu Zayn, der mich mit Tränen in den Augen ansah. Wann war er nur so schwach geworden? Ich bebte und das Adrenalin schoss durch meine Venen, während mein Herz wie verrückt klopfte. Ich schmiss meine Zigarette in das Glas, welches mein neuer Aschenbecher sein sollte. "Tu doch nicht so, als wären wir hier die Einzigen, die lügen. Du bist doch der, der mich dazu getrieben hat, weil du so psychisch labil bist!": füllte nun Louis' laute Stimme den Raum. Er war ebenfalls wütend, stellte ich zufrieden fest. Endlich würde er mich ehrlich sagen, was er dachte. Keine Lügen mehr, ich wollte das die Wahrheit nur so aus ihm heraussprudelte. Wir starrten uns nur an, ehe ich direkt antwortete: "Na geht doch. Endlich kannst du mir die Wahrheit sagen. Ich hab es satt, dass wir uns verstellen, weil wir denken, wir wären es uns schuldig. Doch ich hab kein Bock mehr auf die Scheiße. Du bist doch nur aus Mitleid bei mir geblieben. So wie ihr alle. Selbst Niall kann mich doch eigentlich nicht leiden. Ihr denkt immer, ich wäre tief in mir drin eine verletzliche Seele, die vor sich selbst gerettet werden muss, aber das stimmt nicht. Ich trinke gerne. Ich dröhne mich gerne zu und vielleicht hab ich ja Glück und wache davon irgendwann nicht mehr auf. Dann seid ihr mich wenigstens los.": bebte meine Stimme, ehe es still wurde. Louis wurde augenblicklich so weiß wie die Tapete, wobei er den Mund öffnete aber nicht wusste, was er sagen sollte. Ich schüttelte den Kopf und spürte den Schmerz in meinen Brustkorb wieder. Er schien mich beinahe zu zerdrücken. Ich rechnete damit jeden Augenblick zu implodieren. "Das meinst du doch nicht ernst, H. Du bist verletzt, das verstehe ich, aber ich...": gab Zayn nun endlich auch mal einen Ton von sich, während ich ihn nicht ansah, sondern den nächsten Schluck trank. Mit jedem Schluck würde es mir besser gehen, wiederholte es sich immer wieder in meinem Kopf. Doch ich unterbrach meinen ehemaligen besten Freund: "Du verstehst es nicht. Tu nicht immer so. Du hast mich jahrelang angelogen, dabei wusstest du wie es mir ging. Du hast einfach dabei zugesehen wie es mich zerfleischt und das war dir egal. Hauptsache du konntest dich weiter mit Louis treffen. Hattest du etwa auch vor ihn zu ficken? Uns beide? Hat dir das Spaß gemacht?". Es wurde still und ich starrte den Schwarzhaarigen quer durch den ganzen Raum an, während mein Brustkorb sich stark hob und wieder senkte. Noch nie zuvor war ich so wütend. "Ich wette, ihr habt schon miteinander geschlafen, richtig? Hat Louis mich deswegen in letzter Zeit nicht ran gelassen?": stand ich während meiner höhnischen Fragen auf und sah grinsend zwischen den beiden hin und her. Doch schneller als ich reagieren konnte, machte Louis einen Satz nach vorne und hinterließ mit seiner flachen Hand einen brennenden Schmerz auf meiner Wange. "Du bist so ein Arsch!": schrie er mich hasserfüllt nach dem lauten Knall an und ich grinste triumphierend. Er hasste mich, genau das sollte er. Denn dann würde er mich vergessen und ich könnte sein Leben nicht mehr weiter zerstören. Einen Moment sahen wir beide uns an. Ihm liefen Tränen über die Wange und seine Unterlippe zitterte. Er schien selbst darüber überrascht, dass er sich getraut hatte mir eine zu verpassen. Und für einen Moment überlegte ich, ob ich ihn anflehen sollte bei mir zu bleiben, doch das durfte er nicht. Ich tat ihm nicht gut. Niemanden und deswegen sagte ich kalt: "Ich denke es ist besser, wenn ihr jetzt geht."
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Ok, etwas hart, aber war ja klar, dass Harry durchdreht. Wie findet ihr es? Haben Louis und er noch eine Zukunft und was wird aus Zayn? All the love, W.
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He calls me "Haz" - larrystylinson
Fanfiction"Nie hätte ich je gedacht noch einmal in diese Augen schauen zu dürfen. Es ist Schicksal, dass ich ihn wieder getroffen habe und dieses Mal werde ich ihn nicht gehen lassen." Fortsetzung zu "He calls me 'Lou'".