FÜNFZEHN "I couldn't want you any more tonight"

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H.S POV

Natürlich musste sie genau jetzt in so einen Moment anrufen. Ich wartete seit Tagen auf ihren Rückruf, nichts passierte. Genau jetzt, wo ich mit Lia nackt nach dem Sex hier lag, rief sie an. Ich überlegte wirklich kurz ranzugehen, fand es aber unpassend. Ich drehte das Handy um und drehte mich zu Lia.

"Das kann jetzt warten." grinste ich sie an. "Mhm, okay...aber wenn es wichtig ist, oder so...dann...dann kannst du ruhig rangehen Harry"

"In diesem Moment bist nur du wichtig Lia. Ich habe seit Tagen auf ihren Rückruf gewartet...Ich denke sie weiß nicht das ich in London bin und es hier früh am Morgen ist. Ich melde mich später bei ihr."

"oh...okay, wie du meinst. Es wäre halt okay für mich, wenn du dran gehen müsstest. Es ist immerhin Camille" Ich schaute sie leicht skeptisch an, dass Gespräch ging in eine ganz falsche Richtung. Ich setzte mich seitlich auf und stützte meinen Kopf mit dem Arm ab, um es ihr zu erklären.

"Es geht um unsere Trennung. Ich habe noch viele Sachen von ihr in meinem Haus in L.A, sowie sie noch Sachen von mir hat. Seit der Trennung haben wir uns noch nicht gesehen...also persönlich. Wir haben zwar am Telefon gesprochen, aber mehr nicht. Es gibt auch nicht mehr viel zu sagen.

Die Trennung ist endgültig. Sie bedeutet mir immer noch etwas und das wird auch noch eine Weile so bleiben. Aber das bedeutet nicht, dass ich wieder eine Beziehung mit ihr möchte. Es ist besser so wie es ist und wir gehören einfach nicht zusammen."

Lia folgte meinen Worten ganz genau, setzte sich auf und strich mit ihrer Hand über meinen Kopf. "Harry...Du musst mir nichts erklären oder dich rechtfertigen. Wir haben zwar angefangen uns zu Daten, dieses heißt aber nicht, dass wir jetzt unsere ganze Vergangenheit aufgeben.

Du und Camille, das war bevor wir beide...naja uns getroffen haben. Wir wissen nicht, wo dieses hinführt, und ich genieße einfach jeden Moment, egal wie dieser endet. Ruf sie zurück oder lass es, es ist deine Wahl." Sie sprach sehr gewählt und überzeugend, man merkte gar nicht, dass sie heute viel Schnaps zu sich nahm.

"Ich rufe sie später zurück, jetzt wird erstmal geschlafen" Ich küsste sie leicht auf die Nase, zog sie an mich ran zum Schlafen. "Gute Nacht Sunflower!" "Gute Nacht Mr. Styles."

***

L.J POV

Der letzte Abend oder eher Nacht machte sich bemerkbar. Der Durst war deutlich spürbar, sowie meine höllischen Kopfschmerzen und der flaue Magen. Immer wieder dasselbe, langsam musste mein Körper doch an so etwas gewöhnt sein.

Mindestens 1x im Monat lassen wir es krachen. Aber seit dem Karaoke Abend im 12 wurde es schon deutlich mehr. Harry lag auf dem Rücken und atmete ganz gleichmäßig, manchmal schnarchte er sogar ganz leicht, dass hieß er war noch weit im Traumland.

Ich pellte mich ganz langsam aus dem Bett und tapste auf Zehnspitzen aus seinem Schlafzimmer. Es ist wirklich gemütlich. Sein Haus hat so viel Persönlichkeit von ihm, sehr modern und farblich eingerichtet. Er hat in seinem Haus eine pinke Treppe, das hat wirklich nicht jeder.

Mir gefiel dieses Haus. Ich bin niemand der privaten Dinge von anderen anschaute oder 'stalkte', aber diese ganzen Bilder an den Wänden und die hier rumstanden interessieren mich schon. Es waren Bilder von seiner Familie, Freunden, Musikern und auch aus der One Direction Zeit. Tolle Erinnerungen an tolle Momente.

In der Küche kann ich mich noch von meinem letzten Aufenthalt hier bei Harry erinnern. Ich wusste zumindest, wo ich nach Gläsern schauen musste und nachdem ich 2 Schubladen geöffnet hatte, war ich auch mit Aspirin bedient.

maeby tomorrow (H.S)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt