Hey meine Lieben,
ich lade euch noch schnell das neue Kapitel hoch.
Es gab mal wieder einen Kreativ-Stream und der hat mich motiviert.
Ich hoffe sehr, dass euch das Kapitel gefällt... Ich gebe zu, dass ich so meine Schwierigkeiten mit Thranduil hatte. Er ist einfach ein komplizierter Chara.
Lasst gerne eine Review da!
LG BibiElerína hielt genau zwei Tage die Füße still und erholte sich von ihrer Reise nach Harad. Am dritten Tag jedoch hatte sie so viel Energie, dass sie verzweifelt nach Ablenkung suchte. Nichts half und so war sie schließlich in die Küche geschlichen und hatte angefangen sich Proviant zusammen zu suchen. Am Abend hatte sie ihre Tasche gepackt, ihr Schwert geschärft und ihre Pfeile aufgefüllt. Ein wenig hatte sie schon ein schlechtes Gewissen, dass sie vorhatte sich davon zu stehlen. Doch Elerína wusste, dass Aragorn es verstehen würde.
Als sie am nächsten Morgen noch vor Sonnenaufgang zu den Stallungen ging, schlief die Stadt noch. Nur die Nachtwache hielt ihre Augen pflichtbewusst offen. Im Stall war ebenfalls noch niemand zu sehen und nur das leise Schnauben der Pferde und das Scharren ihrer Hufe war zu hören.
„Hallo meine Freundin", flüsterte Elerína und trat in Vaiwas Box. Die Schimmelstute zuckte zur Begrüßung mit den Ohren und stupste die Kriegerin an der Schulter an. Lachend kam Elerína der Aufforderung nach und strich der Stute über den Hals. „Bereit für eine weitere Reise?"
Sie überprüfte noch einmal Vaiwas Hufe und befestigte anschließend ihre Tasche auf dem Rücken der Stute. Ihre Haut kribbelte voll freudiger Erwartung, während sie die Mearas-Stute aus dem Stall führte.
„Solltest du nicht noch zwei Tage mit deiner Abreise warten?"
Elerína wirbelte herum und sah Aragorn, der neben der Stalltür an der Wand lehnte, ertappt an. Er trug erneut seine Waldläuferkleidung und hatte die Arme verschränkt. Allerdings lächelte er wissend und daher entspannte Elerína sich wieder.
„Du wusstest, dass ich nicht länger warten konnte."
„Natürlich. Ich bin schon froh, dass du wenigstens drei Tage gewartet hast. Ich befürchtete schon, dass du eine Stunde nach deiner Ankunft wieder verschwinden würdest."
„Wenn du das alles gewusst hast, warum hast du mir dann überhaupt diese lange Frist gesetzt?"
Aragorn trat zu Elerína und legte ihr eine Hand auf die Schulter. „Weil du die Pause nötig hattest. Auch wenn du das selbst vielleicht nicht sehen wolltest."
Sie lächelte leicht. „Aber du hast nichts dagegen, dass ich jetzt schon reite?"
„Grüß Legolas und Gimli von mir. Wir sehen uns dann in ein paar Wochen", war alles, was Aragorn erwiderte und wandte sich zur Veste um. „Und pass auf dich auf. Immerhin reitest du in die Richtung, in die auch die Orks ziehen."
„Das werde ich", rief Elerína ihm nach und schwang sich auf Vaiwas Rücken. Ihr Herz klopfte schneller, als sich die Stute in Bewegung setzte. Endlich war sie unterwegs ins Waldlandreich.
~*~
Elerína brauchte gerade mal fünf Tage, um die südlichen Ausläufer des großen Grünwaldes zu erreichen und weitere fünf Tage, um in den Norden zur alten Elbenstraße zu kommen. Nachdem sie einmal Ithilien hinter sich gelassen hatte, war ihr auch keine Menschenseele mehr begegnet. Zwei Mal hatte sie kleine Orkgruppen überrascht und getötet und ein anderes Mal war sie, durch ihre Schatten verborgen, an einem größeren Trupp vorbeigeritten. Ein wenig irritierte sie das Verhalten der Orks. Was gab es in Gundabad, dass sie sich ausgerechnet dort sammelten? Elerína hoffte zumindest, dass sie im Waldlandreich vielleicht erste Antworten erhalten würde.
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Sternengekrönt
RandomLelyaël hatte sich sehr gefreut, als sie eine Einladung von ihrem alten Freund Bilbo zu dessen 111. Geburtstag erhielt. Dass sie dort auf den Zauberer Gandalf treffen würde, hatte sie jedoch nicht erwartet und auch nicht, dass sie Zeuge davon werden...