Hey meine Lieben,
ich habe eine ziemlich aktive Woche hinter mir. Neben der normalen Arbeit (die ja nach wie vor nicht so viel ausmacht wie früher, vielen Dank Corona -.-), habe ich meine erste Impfung bekommen (endlich hat Diabetes auch mal einen Vorteil) und war sehr aktiv auf Instagram und Discord.
Ich arbeite mich jetzt tiefer in die Sphären von Bookstagram vor und hoffe, dass sich das noch weiter ausbaut. Aber die ersten 100 Abonnenten habe ich inzwischen geknackt und mich zu diesem Anlass mal näher auf Instagram vorgestellt. Schaut gerne vorbei!
Auf Discord war am vergangenen Montag das erste größere Event. Eine Live-Lesung von einer befreundeten Schreiberin, die von ihrer Geschichte sieben Kapitel (!) vorgelesen hat. Es war wundervoll und ich plane nun öfters so etwas anzubieten. Zurzeit bin ich am überlegen einen offenen Leseabend zu organisieren, wo jeder was vorlesen darf. Auch hier seid ihr herzlich eingeladen auf den Server zu kommen!
Last but not least war ich natürlich auch wieder am Schreiben (sonst gäbe es ja auch heute kein neues Kapitel). Beim Plotten habe ich dann mit Schrecken festgestellt, dass sich diese Geschichte auch langsam dem Ende neigt. Keine Sorge! Noch liegt ein bisschen was vor uns, aber wenn mein Plan aufgeht, sind es eben „nur" noch zehn Kapitel plus einen Epilog (das heutige Kapitel zählt da nicht mit).
Irgendwie stellt sich bei mir jetzt schon ein lachendes und ein weinendes Auge ein, aber vielleicht übertreibe ich damit auch.
Ich wünsche euch jetzt erst einmal viel Spaß mit diesem Kapitel und hoffe natürlich wieder auf viele Rückmeldungen von eurer Seite.
LG BibiLangsam öffnete Elerína ihre Augen. Ihre Lider wogen schwer und es kostete die Kriegerin einiges an Kraft in die dämmrige Umgebung zu blinzeln.
Über ihr spannte sich eine bestickte Zeltplane, unter sich spürte sie weiche Felle.
Offensichtlich war sie nicht länger in Mordor, dachte Elerína müde und drehte den Kopf. An ihrer Seite entdeckte sie Legolas, der die Augen geschlossen hatte und schlief. Er hielt ihre rechte Hand fest in seinem Griff, als müsste er sich im Schlaf vergewissern, dass sie noch da war.
Elerína verzog den Mund zu einem sanften Lächeln. Sie wollte ihre linke Hand heben, um ihn zu wecken. Ein stechender Schmerz fuhr ihr jedoch durch die Seite und ließ die Kriegerin leise aufstöhnen.
Trotzdem schrak Legolas sofort hoch und sah zu Elerína. Als ihm bewusstwurde, dass sie wach war, trat ein erleichterter Ausdruck auf sein Gesicht.
„Endlich", seufzte er leise und beugte sich über sie. „Du hast mir einen ganz schönen Schreck eingejagt, meleth nîn. Wie geht es dir?"
„Als wäre ein Turm auf mich gefallen", sagte Elerína leise und versuchte sich erneut aufzusetzen. Dieses Mal war sie auf den Schmerz vorbereitet, trotzdem raubte er ihr den Atem und hätte Legolas sie nicht gestützt, wäre sie zurück auf das Lager gesunken.
„Du musst langsam machen, Elerína. Du hast einige Verletzungen davongetragen und brauchst Ruhe."
Elerína bemerkte, dass jemand ihr Handgelenk geschient hatte und nun, wo sie langsam wacher wurde, spürte sie auch einen Verband, der unter ihrer Kleidung um ihren Oberkörper gewickelt worden war.
Legolas nahm einen Kelch auf, der mit Wasser gefüllt war. Während er Elerína stützte, hielt er ihr den Kelch an die Lippen und die Kriegerin trank dankbar einige Schlucke.
„Wie lange war ich bewusstlos?", fragte sie leise, nachdem ihr Mund nicht mehr ganz so trocken war.
„Zwei Tage", antwortete Legolas ihr. „Aragorn hat entschieden, dass wir das Lager erst abbrechen und zurück nach Minas Tirith reisen, wenn ihr drei wieder ein wenig zu Kräften gekommen seid."
„Wir drei?", hakte Elerína überrascht nach.
Legolas sah an ihr vorbei und die Frau drehte den Kopf, um seinem Blick zu folgen. In ihrer Nähe befanden sich in dem Zelt noch zwei weitere Lagerstätten, auf denen sie Sam und Frodo erblickte.
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Sternengekrönt
De TodoLelyaël hatte sich sehr gefreut, als sie eine Einladung von ihrem alten Freund Bilbo zu dessen 111. Geburtstag erhielt. Dass sie dort auf den Zauberer Gandalf treffen würde, hatte sie jedoch nicht erwartet und auch nicht, dass sie Zeuge davon werden...