Hallo meine Lieben,
heute kommt ein neues Kapitel, vorher muss ich aber noch etwas verkünden...
Ich hatte diese Geschichte beim Großen Award der Fandoms 2020 von MagischerMuggelAward
angemeldet und was soll ich sagen? Die Geschichte hat Platz 8 von 38 Platzierungen in der Kategorie Mittelerde erreicht. Ich freue mich einfach so sehr darüber!!!
Ich möchte auch mal ein kurzes Dankeschön an euch dalassen, die ihr mir immer wieder Reviews oder generell kleine Nachrichten schreibt und fleißig für meine Kapitel votet.
Ich sitze ja bereits seit November zuhause und darf nicht arbeiten. Das Schreiben hilft mir ein wenig bei Verstand zu bleiben und eure Nachrichten erwärmen mir die Seele.
Also noch einmal DANKE!!!Elerína flog förmlich über die grasbewachsenen Ebenen von Rohan. Vaiwa machte ihrem Namen alle Ehre, in dem sie schneller als der Wind galoppierte. Die Kriegerin gönnte sich selbst und ihrer Stute nur wenige Pausen. Es reichte gerade, damit beide kurz durchatmen und etwas trinken konnten. Außerdem nutze Elerína jede Pause, um ihre Schattenkräfte zu benutzen. So konnte sie die Kopfschmerzen und die damit einhergehenden Unannehmlichkeiten in Schach halten. Anfangs ließ Elerína die Schatten nur zögerlich aus sich herausfließen, hüllte sich lediglich sich selbst und Vaiwa in sie ein, um sich so auch vor neugierigen Augen zu verbergen. Je länger der Ritt nach Dunharg, zum Heerlager der Rohirrim, dauerte und je öfter sie Pause machte, desto mehr Schatten ließ sie frei. Bei ihrer letzten Pause bedeckte eine große Wolke Elerínas Rastplatz und hüllte diesen in Dunkelheit.
Schließlich nährte Elerína sich jedoch den hohen Felsen von Dunharg und mit aller Macht sperrte sie die Kräfte wieder in sich weg.
Vaiwa schritt langsam den schmalen Pfad hinauf, der vor die Tore der Burg führte.
„Wer ist da?", rief einer der Torwächter und Elerína schlug die Kapuze ihres Mantels zurück.
„Ich bin es, Elerína. Ich kämpfte an der Seite Eures Königs in Helms Klamm."
„Ich hörte von Euch", sagte der Rohirrim überrascht. „Doch wurde mir berichtet, dass Ihr nach Gondor gegangen wäret."
„So war es auch, doch nun bin ich zurück. Ich habe eine Botschaft für den König."
„Woher weiß ich, dass meine Augen nicht von einem Zauber betrügt werden und ihr in Wahrheit der Feind seid?"
Elerína unterdrückte die aufwallende Ungeduld in ihrem Inneren und erwiderte ruhig: „Ihr seid ein Rohirrim, Ihr habt sicher erkannt, dass meine Stute vom Geschlecht der Mearas stammt. Sagt mir, würde Sie mich tragen, wenn ich böse Absichten hegte?"
„Nein", sagte der Rohirrim langsam, zögerte noch kurz und öffnete schließlich das Tor. „Also gut, ihr dürft passieren."
Elerína nickte ihm dankend zu und ritt in die Burg.
Im Inneren der grauen Mauern, bemerkte die Kriegerin, dass noch nicht sehr viele Rohirrim anwesend waren. Dafür entdeckte sie in einer Ecke des großen Hofes dreißig graugewandete Gestalten. Während Elerína von Vaiwa abstieg beobachtete sie die Gruppe der hochgewachsenen Männer und fragte sich, wer sie wohl sein mochten.
Ein vorüber eilender Rohirrim lenkte Elerína jedoch von ihren Gedanken ab.
„Éomer", rief sie ihn an und der Neffe des Königs von Rohan blieb überrascht stehen.
„Elerína, ich bin überrascht Euch hier zu sehen. Überrascht, jedoch erfreut."
„Ich bin so schnell gekommen, wie es Vaiwa und mir möglich war", erwiderte Elerína. „Ich bringe Nachrichten aus Gondor. Wisst Ihr, wo ich König Théoden finde?"

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Sternengekrönt
De TodoLelyaël hatte sich sehr gefreut, als sie eine Einladung von ihrem alten Freund Bilbo zu dessen 111. Geburtstag erhielt. Dass sie dort auf den Zauberer Gandalf treffen würde, hatte sie jedoch nicht erwartet und auch nicht, dass sie Zeuge davon werden...