Sternengekrönt

Offenbarung

Guten Abend meine Lieben,
und erneut ist es sehr spät, wenn dieses Kapitel online kommt. Aber vielleicht sieht es ja der ein oder andere auch früh am Morgen und kann somit umso motivierter in den Tag starten?
Bevor ich euch in das Kapitel entlasse, möchte ich aber noch ein paar Dinge loswerden.
1. Habe ich ein neues Projekt gestartet. Gemeinsam mit Elen Peony nehme ich nun einige meiner Geschichten auf und veröffentliche sie auf Spotify. Ihr findet uns dort unter "Geschichten am Kamin". Der Link steht aber auch in meinem Profil hier, sowie auf Instagram und in meinem Discord-Server. Bisher ist noch nicht so viel vertont, aber eventuell nehme ich auch noch Sternengekrönt auf. Schaut also gerne mal rein. Peony schreibt auch ganz wundervolle Geschichten!
2. So traurig es klingen mag, aber das hier ist tatsächlich der vorletzte Upload von Sternengekrönt. Ja. Die Geschichte ist bald auserzählt. Bei mir macht sich auch bereits bittersüßer Abschiedsschmerz breit. Aber natürlich werde ich weiterschreiben. Was genau, in welcher Form und mit welcher Intensität kann ich noch nicht sagen. Tausend Ideen sind in meinem Kopf und wollen umgesetzt werden. Hierzu mache ich auch nochmal aufmerksam auf meinen Discord-Server und meine Instagram-Seite, wo ich sofort berichten werde, sollte ich einen konkreten Plan haben.
So... Das war es nun erst einmal von mir. Ich wünsche euch jetzt, wie immer, sehr viel Spaß beim Lesen des Kapitels. Nach wie vor freue ich mich über jede Review, die mich erreicht.
Lg Bibi

Elerína lehnte sich nach vorne, strich mit den Händen durch Vaiwas Mähne und schloss die Augen. Ein entspanntes Lächeln lag auf ihrem Gesicht. An ihrer rechten Hand spürte sie das Gewicht des Ringes, den Legolas ihr geschenkt hatte. Nach der Schlacht von Gundabad hatte sie ihn von der Kette genommen und trug ihn an endlich an ihrem Finger.

Legolas und sie hatten noch immer niemanden gesagt, dass sie sich verlobt hatten. Sie hatte dem Elb nur verraten, dass Thranduil es bereits wusste. Doch, nun da der Kampf vorüber war, stand einer Bekanntmachung ihrer Verlobung nichts mehr im Weg.

Nachdem Aragorn mit seinen Männern in Gundabad eingefallen waren, flohen die Orks aus dem Berg und direkt in die Arme der Elben und Zwerge. Bald darauf hatten sie auch den Hauptmann der Orks gefunden und diesen getötet. Danach war die Schlacht schnell gewonnen.

König Thorin III. hatte einige Zwerge zurückgelassen, die nun den Berg durchkämmten, um auch den letzten Ork an die Oberfläche zu treiben. Die restlichen Zwerge waren wieder unterwegs zum Einsamen Berg. Nur ein paar hatten sich den Elben und Menschen angeschlossen, um in Thranduils Hallen den Sieg zu feiern.

„Wenn du einschläfst und vom Pferd fällst, werde ich dich nicht auffangen", brummte Gimli neben ihr.

Elerína setzte sich wieder auf und sah zu dem Zwerg auf seinem Pony.

„Ich habe nicht geschlafen, sondern lediglich den Moment genossen. Solltest du auch hin und wieder versuchen."

„Das werde ich, sobald die Feier beginnt. Ich hoffe nur, dass die Elben stärkeres als ihren Wein servieren."

„Ich denke, du wirst weder verdursten noch verhungern", schmunzelte sie.

„Und du solltest unseren Wein nicht unterschätzen", warf Legolas ein, während er mit Aragorn zu ihnen aufschloss. „Das letzte Mal hast du dich schon davor gedrückt und behauptet, dass du so ein dünnes Gesöff nicht trinken würdest."

„Und dabei bleibe ich!", beharrte Gimli. „Mir fehlt das starke Ale der Rohirrim. Da hat man wenigstens gemerkt, dass man was trinkt."

„Du weißt aber schon, dass Elben nicht so leicht auf Alkohol reagieren und ihren Wein daher besonders stark machen?", hakte Elerína nach.

„Schon gut. Ich habe es verstanden", brummte Gimli. „Ich werde dem Wein eine Chance geben. Sollten wir irgendwann mal ankommen."

„Das wird gar nicht mehr lange dauern", erwiderte Elerína und deutete nach vorne. „Du kannst es vermutlich noch nicht erkennen, aber in einigen Meilen Entfernung ist die Baumschneise, wo der der alte Elbenpfad beginnt."