KWS - Klasse zur Wiedereingliederung von Schurken

Kapitel 9: Retungen mit Schurken III

Kapitel 9:
Multiple; Rettungen mit Schurken III

Sakura:
Kaum das wir die Zone erreicht hatten brannte sich die Hitze in meine Augen. Flammen schlugen um uns herum und fraßen sich durch die Häuser und zerstörten alles in ihrem Weg. Mein Blick fiel auf die drei Jungen die vor mir her liefen.
Wenn ich mich nicht irre waren ihre Namen Mashirao, Mezo und Izuku. Letzterer wirkte ein wenig unruhig und kindlich, nicht ganz mein Typ, die anderen Beiden waren da schon eher drinnen. Ein leichtes Grinsen legte sich auf meine Lippen während ich näher an die Jungen herantrat.
„Ihr könnt mir doch sicher noch einmal erklären was wir jetzt machen müssen oder?"
Kurz lagen alle Blicke auf mir, ehe der Grünhaarige antwortete.
„Ähm, naja, wir suchen jetzt erstmal einen Dummy."
Mit seinem Arm wischte er sich den Schweiß aus der Stirn, bis ich kurz darauf neben ihm stand.
„Wenn du das sagts. Dann halte ich mich einfach mal an dich."
Wieder zog sich ein Grinsen über mein Gesicht, worauf der Junge rot wurde. Da hatte jemand wohl noch seine Problemchen mit Mädchen.

Minuten vergingen in denen wir nur durch die Straßen liefen. Die Hitze brannte sich unter unsere Haut und trieb den Schweiß an Stellen an denen man nicht schwitzen will. An und für sich hab ich ja nichts dagegen wenn es hitzig wird, aber das hier war doch eher ungemütlich.
Mezo behielt die Umgebung komplett im Auge, und ich komme nicht drum herum mich zu fragen was er sonst noch mit diesen Armen anstellen könnte. Vielleicht sollte ich einfach mal meinen Quirk benutzen und es herausfinden?
Ein leichtes Kichern entwich mir, was auch von dem Grünhaarigen neben mir bemerkt wurde.
„Oh entschuldige. Ich hatte gerade nur eine Idee."
Wieder glitt mein Blick zu dem Größeren und seinen Armen.
„Hast du eine Idee wo der Dummy sein könnte?"
Die Frage riss mich ein wenig aus meinen Schwärmereien, ehe sich ein neckisches Grinsen auf meine Züge legte.
„Nicht so ganz, ich hab eher daran gedacht wie weit Mezo wohl gehen würde wenn er unter meinem Quirk steht."
Für einen Moment standen Izuku die Fragezeichen beinahe ins Gesicht geschrieben, ehe Interesse in seinen Augen aufleuchtete.
„Was für einen Quirk hast du? Wie genau funktioniert er? Was -"
„Haha, ich könnte es dir zeigen, aber ich glaube das wäre noch ein wenig zu viel für einen wie dich. Ich verführe Menschen denen ich in die Augen sehe."
Sofort schien er zu verstehen, zumindest wurde sein Gesicht auf ein neues knall rot, was mich ein wenig zum Lachen brachte. Es war wirklich nicht übel hier.

„Wir haben den Dummy gefunden!"
Mein Blick flog zu dem Blonden, Mashirao wenn ich es richtig im Kopf habe, welcher mit einem verschwitzen Lächeln auf eines der brennenden Häuser deutete. Mezo befand sich schon vor diesem und versuchte den Eingang freizuräumen.
Izuku lief sofort zu ihm um ihn zu unterstützen, während ich ein wenig auf Abstand blieb. Natürlich blieb das nicht unbemerkt worauf Mashirao auch schon neben mir auftauchte.
„Kannst du uns auch helfen?"
„Hah, ich würde ja, aber ich hab ein paar Gründe es nicht zu tun. Zum einen kann ich euch nun mal nicht unterstützen, zumindest nicht mit meinem Quirk. Außerdem genieße ich es einfach euch ein wenig zuzusehen wie ihr die Muskeln spielen lasst."
Ein kleines Zwinkern und auch er wurde ein wenig rot, wenn auch bedeutend weniger als Izuku. Die Jungs waren wirklich niedlich, wenn auch noch ein wenig unerfahren, aber das kann man ja ändern.

Es vergingen vielleicht 5 Minuten ehe die Drei die Puppe aus dem Haus geborgen hatten und wieder bei mir standen. Allein durch die Nähe zu den Flammen schien sich weiter Schweiß auf ihren Gesichtern gebildet zu haben.
Wieder schlich sich ein leichtes Lächeln auf meine Lippen, ehe ich an Mezo herantrat und meine Hand kurz über seinen Arm wandern lies. Sofort versteifte er sich ein wenig, aber ansonsten folgte keine Reaktion.
„Das war wirklich interessant dir zuzusehen."
Kurz meinte ich einen leichten Rotschimmer auf seinen Wangen zu sehen, jedoch legte sich dieser wieder relativ schnell.
„Danke."
Er wand sich aus meine Griff und stand kurz darauf wieder bei seinen Klassenkameraden. Welche sich schon über den zweiten Teil unserer Mission beratschlagten. Auch wenn der Grünhaarige eindeutig schnell nervös wurde wusste er was er zu tun hatte. Wie es aussieht ein wahrer Heldenfanatiker.