Kapitel 83

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"Touko. Bleib hinter mir."

Der Wald hüllte sich in ein milchig weißes, gleißendes Licht. Das Zwitschern der Taubsi und das Rauschen der Bäume verzog sich zu einem leisen, dumpfen Ton. Das Mädchen sah sich um. Wie betäubt stand sie dort und wusste nicht, wie ihr geschah. Eine Stimme ertönte. Kaum zu verstehen: "D-... falsch... I-... niemande.... Feelina-..." Dann brach das Sprechen schlagartig ab und wurde zu einem verzerrten Kratzen. Es wurde immer lauter und Touko hielt sich die Ohren zu. "MACH DAS DIESES BRUTALE GERÄUSCH AUFHÖRT! BITTE!" wimmerte sie. "BITTE! BITTE... Bitte..." Ihre Stimme hallte wider und die Lichtung nahm allmählig wieder Gestalt an.

Sie taumelte und fiel in Touyas Arme. "Was hast du? Touko! Komm zu dir! Bitte!" Schwer öffnete das Mädchen ihre Augen. "Wa-was war das denn? Hast du das auch gesehen? War das reell? Oder nur ein Traum? Träme ich immer noch? Mir ist kalt und ich hab Angst! Was ist hier passiert? Was sollte diese Nachicht bedeuten? Ich versteh' es nicht!"

"Was für eine Nachicht? Du träumst nicht mehr. Hey, hey, hey! Beruhig dich!" Sie schwang um. Die roten Augen verschwanden und das Stürmen hörte schlagartig auf.

Was war das? Was soll das bedeuten? Ich glaube, es verheißt auf jeden Fall nichts Gutes. Ein böses Omen oder etwas Ähnliches... ich habe Angst vor dem, was kommen wird.

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