Kapitel 4

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Die Nacht brach herein und Touko saß zitternd auf ihrem Bett. Vapo schlief tief und fest. Der Zweig einer Trauerweide schlug gegen ihr Fenster und der Regen peitschte. Blitz und Donner wechselten sich ab. Der eine erhellte den Himmel, der andere ließ sie zusammenzucken. Touko grübelte.

"Hah... was soll ich nur tun? Dieser Durst... er kann nur gestillt werden, wenn ich das Blut des Lebenden trinke, den ich aufrichtig liebe."

Dieser mysteriöse Trainer ging ihr nicht aus dem Kopf. Warum war er genau zu dieser Zeit, an diesem Ort? Warum wollte er unbedingt ein Gespräch anfangen? Er schien interessiert... aber woran? An mir? Niemals.

Sie sah aus dem Fenster. Es schien, als wenn die Wolken den Mond verschlungen hätten. Die tiefdunkelste Nacht, durchzogen von grellweißen Blitzen. Ein Schauer lief ihr über den Rücken.

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