noch mehr von den Göttern

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Baldur - auch genannt Balder, nord. für: Leuchtender; Strahlender

Baldur ist ein Lichtgott, Sonnengott, Gott der Reinheit, der Schönheit, der Wahrheit und der Gerechtigkeit

Seine Eltern sind Odin und Frigg außerdem hat er zwei Brüder namens Hödur (sein Zwillingsbruder)und Hermodur

Er selbst hat ebenfalls einen Sohn, Forseti mit seiner Gemahlin der Mondgöttin Nanna

Er gehört zum Geschlecht der Asen

Er ist wegen seiner Ästhetik sehr beliebt bei den Göttern und gilt als Feind allen Unrechts und der Gott des Frühlings, des Sterbens und des Wiederauferstehends

Seine Rune ist Sowilo, die Sonnenrune

Aussehen: jung, gut gebaut, langes blondes Haar das den wärmenden Sonnenstrahlen nachempfunden wird

Charakter: er ist sehr sanftmütig und liebevoll und beliebt bei allen Lebewesen die ihn und seine Schönheit (von Aussehen als auch Gemüt sehr schätzen), alle guten Seiten des Lebens sind ihm zugewand und unterliegt seinem Anblitz


Baldurs Traum

Eines Tages träumte Baldur seinen eigenen Tod zu durchleben und erzählte die seiner Mutter von diesem erschreckenden Erlebniss. Aus reiner Vorahnung herraus bat seine Mutter Frigg jedes Tier und jeder Pflanze auf ihrem Weg einen besonderen Eid abzulegen, sodass sie Baldur nicht verletzen würden. Dabei übersah sie jedoch einen unscheinbaren jungen Mistelzweig der somit nicht jenen Eid ablegen konnte.

Somit war Baldur folglich unverwundbar und es konnte ihm kein Leid widerfahren weshalb die Asen sich einen Spaß aus seiner nun neuen Fähigkeit machten und diese austesteten. Sie versuchten mit Steinen, mit Speeren und Schwertern den jungen Lichtgott zu verwunden doch der Eid schützte ihn wohlwollend und so blieb er von jeglichen Verletzungen unberührt. Doch Loki wusste um den Mistelzweig und den nicht abgelegten Eid und heckte einen furchtbaren Plan dessen Folgen im späteren Verlauf unabwendbar in die Edda eingehen. So nahm er sich des Mistelzweigs an und steckte ihm Baldurs erblindeten Bruder Hördur zu bevor dieser auch seinen Speer auf seinen Bruder schleuderte. Durch den Mistelzweig wirkte der Eid nicht und die Spitze stieß durch ihn hindurch mit allen damit verbundenen Schmerzen. Baldur stirbt vor den Augen der vor Schock erstarrten Asen während sie gleichzeitig auf Rache bestanden. So zeugte Odin einen unehelichen Sohn namrns Wali sozusagen der nicht mit Hördur verwand war und somit die Rache vollziehen konnte.

Ganz nach der nordischen Tradition wird Baldur auf ein Schiff gebettet das ins Wasser gelassen und entzündet wird. Als Abschiedgeschenk legte Odin seinen magischen Ring Draupnir bei. Doch er wird nicht der einzige dieser Bestattung sein den seine geliebte Gefährtin Nanna verstirbt vor lauter Trauer und ihrem gebrochenen Herzen und beide geleiten in die Hallen der Hel die ihr Kommen bereits gierig erwartete wie Odin später mit Hilfe einer Seherin erfuhr, doch so oder so traf das Schicksal unermüdlich ein.

Die Götter die so sehr an ihren kleinen Schützling hingen, versuchten ihn mit einer Bitte an Hel gewand, ihn und seine Gemahlin aus dem Todenreich zubefreien und ihn wieder nach Asgard zurück kehren zu lassen. Doch Hel setzte die Bediengung, dass jedes Lebewesen auf Erden um Baldu trauern und Tränen vergießen müsse. Jedes Geschöpf, jeder Mensch, jedes Tier und all jenes auf der Erde begann in tiefster Trauer zu weinen und selbst die Götter und Riesen weinten bitterlich, doch Loki verweigert mal wieder seine Dienste als gebürdiger Halbase und verwandelte sich in eine Riesin und trauerte ebend nicht um den Gottessohn. So blieb Baldur vorerst in Helheim wo er tatenlos dem Schicksal seiner Götterfamilie zu sehen musste.

Nach seinem gewaltsamen Tod verschwand der Sinn der Ästhetik aus den Empfinden der Menschen und der Götter und Trauer und Frust plagten das Land. Kriege werden ausbrechen und der Beginn Ragnaröks wird langsam aber sicher eingeleitet. Die Welt scheint aus dem Gleichgewicht und Böse Mächte ergreifen in all dem Chaos die Macht der Herrschaft alles Lebens in ihre Hände.

Weitere Fakten: Baldurs Tod durch die Mistel die den Eid des Schutzes nicht schwur ist ein gutes Beispiel für die doch so verletzliche Verwundbarkeit der Götter als auch deren Endlichkeit. Neben die Ferse des Achillis oder das berühmte Lindenblatt des Drachentöters Siegfried sind dies wichtige mythologische Ereignisse und Gegebenheiten.

Der Tod Hördurs ist meiner Meinung nach die wohl größte Unverschämtheit ! Wozu musste denn noch eine Ase sterben ?! Wenn die Götter sich nicht aufgrund von Sippenverwandschaft rächen können so müssen sie natürlich Wesen schaffen deren Daseinsberechitgung allein im Töten liegt. (Ganz das Abbild des Menschen)


Tyr

Er gilt als Kriegs- und Himmelsgott

Sein Attribut ist der Speer als Waffe und zugleich als Rechtssymbol

Ursprünglich golt er als Wane wobei sein Ruf allmählich zu den Asen wechselte

Er gilt als ein Sohn Odins und der Göttin Frigg obwohl man ihm auch nachsagt seine Eltern wären der Riese Hymir und dessen Gattin Allgold

Er ist der Tapferste der Asen und scheucht sich vor kaum einer kriegerischen Auseinandersetzung

Dennoch ist er die Verkörperung des ehrenhaften Kampfes, voll Strategie und Geschicklichkeit und nicht der der wutentbrannten Zerstörrung

Als der Fenriswolf Tyr die rechte Hand abbiss blieb dort ein Stumpf zurück der seitjeher als "Wolfglied" bekannt ist

Versterben wird er bei einem Kampf mit dem Höllenhund Garm wobei sich beide gegenseitig töten werden

Laut älterer Sagen als die Edda noch, soll er einst selbst der höchste aller Götter gewesen sein wobei der Odin-Kult sein Ansehen zwar erheblich abstuften, jedoch nie ganz versiegten

Von Familie sprich Kindern ist nichts bekannt :(



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