Blood Bag || 𝙰 𝚅𝚖𝚒𝚗 𝚂𝚝𝚘𝚛𝚢 ✔️

47.

Jimin

Ich kuschle mich immer mehr an Taehyungs warmen Körper. Ich bin schon eine Weile wach und immer wenn er sich ein wenig bewegt oder sich umdreht, schmiege ich mich sofort an ihn. Keine Ahnung warum ich das mache, aber mein Körper tut es von alleine. Mein Hintern tut mir außerdem weh und an meiner Taille sind seine Fingerabdrücke als blaue Flecken zu erkennen. Ich will gar nicht wissen, wie mein Hals aussieht...

Taehyung dreht sich wieder zu mir, ich rücke direkt an ihn wieder heran und hauche kleine Küsse auf seinen Hals. Der Geruch von seinem Blut steigt mir in die Nase, lässt mich verrückt werden. Seit ein paar Tagen habe ich kein Blut mehr von ihm getrunken und ich fühle mich trotzdem gut. Und unter Kontrolle halte ich mich genauso.

„Was ist los?", murmelt Taehyung, die Augen immer noch geschlossen. Sein murmeln ist tief, verschlafen, als wäre er genervt geweckt worden zu sein. Tae zieht mich nah an seinen Körper, greift nach meinen Händen und verschränkt diese auf meinem Rücken und gibt mir keine Bewegungsfreiheit mehr. Wie kann man bloß so stark sein? „Ich habe heute mal ausnahmsweise keine Uni... lass mich schlafen und bewegt dich nicht."

So wie er es gesagt hat, bewege ich mich nicht mehr. Selbst wenn ich es wollen würde, ich könnte es nicht, er hat mich so effektiv im Griff, dass ich gar keine Chance gegen ihn habe. Tae scheint tatsächlich eingeschlafen zu sein, sein Griff um mich wird dennoch nicht locker.

Ich schaue in sein schlafendes Gesicht. Er sieht so unfassbar schön aus, so entspannt und sorgenlos. Die Uni ist für ihn wirklich anstrengend, außerdem würde es mich mal interessieren, ob er sich wegen mir Gedanken macht. Macht er sich sorgen um mich, wenn ich nicht bei ihm bin? Ist er immer im Beschützermodus, wenn ich bei ihm bin? Ich könnte stundenlang mir den Kopf darüber zerbrechen, aber bringen wird es mir nichts.

Taehyung reckt sich langsam wieder, lässt von meinen Händen ab und dreht sich auf den Rücken. Ich unterdrücke den Drang wieder zu ihm zu rutschen, er scheint wirklich müde zu sein. Aber nicht müde genug, um nach mir zu greifen und mich auf seinen Körper zu ziehen.

Ich liege also zwischen seinen Beinen auf seiner Brust, genieße dabei sein gleichmäßiges Herzschlagen und seine Hände auf meinem Körper. An dieser Stelle sollten wir uns vielleicht Gedanken über Klamotten machen, immerhin liegen wir immer noch völlig nackt im Bett, aber es scheint keinen zu stören. Keiner von uns wird hart oder sonst was, wir genießen einfach den Körper des jeweils anderen. Manchmal ist auch eben das das wichtigere. Dank Tae verstehe ich, wieso er damals nicht mit mir schlafen wollte... Der Sex war wirklich unglaublich, ich habe mich noch nie so gut gefühlt wie gestern.

Ich konnte ja nicht mal aufhören zu stöhnen, was ein wenig peinlich war, aber unterdrücken konnte ich es ebenfalls nicht. Viel zu sehr hat mir das gefallen, was Tae gemacht hat. Seine Stöße, die meinen Körper zum Zittern gebracht haben, es hat sich so verdammt gut angefühlt, ich kann es kaum beschreiben.

„Taehyung... ich liebe dich."