Negans Sicht:
Ich hatte mich wieder auf meine äußert unbequeme Holzliege gesetzt und starrte auf das Ultraschallbild, das Tris mir hier gelassen hatte. Ich konnte es nicht fassen, dass sie wirklich schwanger war! Ich werde Vater! Ich meine ja, es war wirklich nicht die beste Zeit um ein Kind zu bekommen aber das würden wir schon schaffen, da war ich mir sicher. Was es werden wohl wird? Ein Junge oder ein Mädchen? Ich konnte es kaum erwarten mein Kind in meinen Armen zu halten. Es würde zwar noch ewig dauern aber das spielte für mich gerade absolut keine Rolle.
Das Knarren der Haustür oben holte mich aus meinen Gedanken. Kurz darauf hörte ich auch wie die Tür zur Kellertreppe geöffnet wurde. Das war sicherlich Rickyboy. Ich hatte vor ein paar Minuten den Streit zwischen ihm und Tris mit anhören können, immerhin war das Wortgefecht auch kaum zu überhören gewesen. Tris stand vollkommen hinter mir und hatte sich für mich sogar gegen ihre Familie und Freunde gestellt. Sie hatte Rick ganz schön die Meinung gesagt, was mich natürlich durchaus beeindruckt und gleichzeitig auch amüsiert hatte.
"Was hast du mit Tris gemacht?!" brüllte Rick schon, als er die Treppe noch nicht mal ganz unten war.
Ich setzte mein typisches Grinsen auf und sah Rick an, der an meine Zelle kam. "Wieso denn?" fragte ich amüsiert nach.
"Weil sie sich gegen uns entschieden hat!" schrie er mich weiter an.
"Und was soll ich da gemacht haben? Es ist ihre Entscheidung gewesen. Ich sitz hier hilflos rum. Sie hätte einfach wieder hier bleiben können."
"Womit erpresst du sie?! Sag schon!" forderte Rick mich sauer auf.
"Ich erpresse sie nicht! Sie liebt mich!" antwortete ich nun auch etwas lauter.
"Als ob sie so ein Arschloch wie dich lieben könnte!"
"Tja ob du es glaubst oder nicht, aber das tut sie! Du hast sie doch gerade gehört!"
"Das kann nicht sein! Du erpresst sie mit irgendetwas! Sag schon, was hast du gegen sie in der Hand?!" schrie Rick weiter.
"Ich erpresse sie nicht! Wie oft denn noch?! Sie war am Anfang meine Gefangene, genau wie Daryl. Dann habe ich ihr angeboten, eine meiner Frauen zu werden und sie hat zugestimmt. Sie dachte, so würde sie leichter an mich heran kommen um mich zu töten. Und genau das hat sie auch mehrfach versucht. Aber ihre Gefühle haben sich eben geändert! Und meine auch! Sie ist nun meine einzige Frau, alle anderen sind es nicht mehr!"
"Oh na wie gutherzig von dir! Welcher normale Mensch hat auch mehrere Frauen gleichzeitig?!" antwortete Rick sarkastisch.
"Es ist mir egal was du denkst Rickyboy. Tris gehört zu mir und sie wird mich hier raus holen. Du wirst schon sehen." sagte ich grinsend. Es machte mir Spaß, Rick auf die Palme zu bringen.
"Sie ist jetzt unser Feind. Sie wird keinen Fuß mehr in Alexandria setzen." sagte er.
"Euer Feind? Ich dachte, ich erpresse sie? Wieso ist sie dann auf einmal euer Feind?" fragte ich belustigt. "Du glaubst also vielleicht doch, dass sie eventuell freiwillig die Seite gewechselt hat?"
"Sie hat sich entschieden." sagte Rick trocken.
"Ohja und zwar für mich. Sie wird mich befreien und dann werde ich unserem Kind ein guter Vater sein." grinste ich Rick an.
"Was zur Hölle meinst du damit?!" fragte Rick laut und verwirrt.
Wortlos hielt ich das Ultraschallbild hoch und grinste ihn an. Rick sah mich erschrocken an und wusste offenbar nicht, was er dazu sagen sollte. Wütend verließ er den Keller und ich konnte hören wie er die beiden Türen zuknallte und abschloss. Damit hatte er wohl nicht gerechnet. Ricks Reaktion amüsierte mich aber mir war auch klar, dass ich es hier jetzt vermutlich noch schwerer haben werde. Aber ich war mir sicher, dass Rick mich nicht töten würde. Er wollte viel lieber, dass ich hier unten in dem Loch versauere. Trotzdem hoffte ich, dass sich Tris und die andern schnell etwas einfallen lassen, um mich aus diesem dreckigen Loch zu holen.
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Still his property. (Negan FF #2)
FanfikceHallo ihr Lieben, Dies ist die Fortsetzung zu meinen Buch Property of Negan. Wenn euch die Story interessiert bitte ich euch erst den ersten Teil zu lesen. Begleitet Tris dabei, wie sie versucht ihren Mann zurück zu bekommen und sich in einer Welt o...