Tw: Eating disorder
Pov. Suna
Ich zog mich niemals nachdem Training in der Jungsumkleide um, außer ich bin alleine.
Doch heute war ich so kaputt von dem Training das ich dies komplett vergessen hatte.
Es waren nur noch Osamu und ich in der Umkleide, da wir beim aufräumen etwas getrödelt haben.
Ganz in Gedanken zog ich mir das tshirt über den Kopf und bemerkte das Starren des älteren nicht.
Erst als drein paar Schritte auf mich zukam und mich immer noch unglaubwürdig ansah. Verwirrt hob ich eine Augenbraue, bis ich die Situation begriffen hab.
Osamu sah mich das erste Mal seit vielen Monaten ohne Thshirt, was bedeutet er sah meinen dünnen, mageren Körper.
Ich verfiel in Panik, stülpte mir meinen Hoodie über und flüchtete so schnell ich konnte aus der Situation.
Pov. Osamu
Perplex blieb ich auf der Stelle stehen, und sah Suna hinterher der gerade aus der Tür stürmte.
Hatte ich etwas falsch gemacht?
Oder eher seit wann war er denn so Mager geworden? Versteht mich nicht falsch Rin war immer schon sehr dünn aber das war auch für ihn etwas zu dünn.
Dann viel mir auf das er seit einigen Wochen nichts mehr mit uns in den Pausen aß, bzw immer meinte er habe keinen Hunger.
Auch wenn wir uns privat sahen hatte er immer gesagt er habe keine Hunger oder habe schon gegessen.
Als ich mich aus meiner Starre befreite beeilte ich meine Sachen zusammen zu packen und meinem besten Freund hinter her zu rennen.
Ich kannte seinen nach Hause weg, wir waren ihn oft genug zusammen gegangen. Und tatsächlich auf halber Strecke sah ich ihn in holte den braun Schopf ein.
Außer Atem packte ich ihn an der Schulter, sodass er sich zu mir umdrehte.
Zum zweiten Mal diesen Abend sah er mich mit diesem verwirrten Blick an.
„Bist du gerammt, Osamu?"
Ich nickte nur und sah ihm direkt in die dunklen Augen. Aber er brach unseren Blickkontakt auf der Stelle ab als er es bemerkte.
„Geh nach Hause Samu, es ist spät und dunkel." versuchte er mich abzuwimmeln und ging weiter.
Leider war ich ein Miya und genauso wie mein Bruder ziemlich hartnäckig. Deshalb folgte ich ihm.
„Ich glaube wir sollten erstmal etwas reden, Rin."
Augenblicklich erkannte ich etwas in seinem Gesicht was ich vorher nur ein paar einzige Male sehen konnte. Es war Angst.
Jedoch sagte er dazu nichts und ließ mich ihm still folgen.
Wir kamen bei seiner Wohnung an, in der er alleine lebte.
Er ist früher oft mit seinen Eltern aneinander geraten, weshalb er schon früh ausziehen durfte unter einen Bedingungen.
„Möchtest du etwas trinken, Essen?" fragte der Mittelblocker sichtlich nervös.