19. Kapitel / Erkenntnis

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Tessa

In den Tagen nach der 2. Aufgabe bekam ich überraschenderweise Post von meinen Eltern, welche gar nicht einmal so boßhaft wie sonst war.

Tessa
Du hast uns positiv überrascht, anscheinend bist Du doch zu etwas zu gebrauchen. Der dunkle Lord will dich sehr gern in seinen Reihen begrüßen. Am Tag der dritten Aufgabe wirst du am Rand des verbotenen Waldes warten von dort aus wirst du mit den Malfoys zu unserem Treffpunkt gelangen.
Der junge von ihnen wird ebenfalls dabeisen.
Vermassel es nicht.
Price

Ich musste schlucken ich wollte mich nicht gegen hogwarts verbünden und in seinen Reihen  kämpfen allerdings wusste ich, dass ich nichts dagegen unternehmen konnte. Aber eins stand für mich fest, ich wollte severus davon erzählen. Ich wusste, dass er ein Todesser ist wir sprachen zwar nie darüber, aber ich wusste, dass er einer der guten war. Er war nicht böse und vielleicht konnte er mir an diesem Tag beistehen, vielleicht muss ich das alles nicht allein durchstehen.
Einpaar Minuten saß ich einfach nur da, einfach auf meinem Bett mit der sorgfältig zurückgeschlagenen dunkelgrünen Bettdecke. Wie in Zeitlupe erhob ich mich die Matratze federte nach oben, ich Strich dort wo ich gesessen hatte die decke wieder glatt und machte mich auf den Weg in die Kerker um mit severus über mein mehr oder weniger großes Problem zu sprechen.
Ich klopfte an die schwere dunkelbraune Holztür und betrat einen Moment darauf das eher schlichte Büro meines Zaubertränke Professors. "Severus" wollte ich beginnen als er auch schon mit wehendem Umhang auf mich zukam und sprach "Ich weiss, ich weiss... und ich wollte nicht, dass es schon so bald geschieht es tut mir so leid Tess... es tut mir  leid..." "Severus" wieder konnte ich nicht weiter sprechen, denn er kam auf mich zu und zog mich in eine enge Umarmung und redete leise in mein Ohr das es ihm leidtat. Sachte aber bestimmt schob ich ihn auf eine armlänge Entfernung, sein Blick war starr gen Boden gerichtet und seine dunklen fast schwarzen Augen blickten traurig drein. Ich legte meine Finger an sein Kinn und schob es nach oben sodass er gezwungen war mir in die Augen zu schauen. Nun konnte ich endlich sprechen "Severus, es ist nicht deine Schuld." redete ich mit klarer Stimme, auch wenn mir in diesem Moment nicht nach stark sein war in diesem Moment wollte ich eigentlich nichts mehr als mich in eine dunkle Ecke zu verkriechen und nie wieder aus dieser aufzutauchen, aber insgeheim hatte ich schon immer gewusst, dass dieser Moment irgendwann kommen würde. Mir hatte es immer davor gegraut aber ich würde severus an meiner Seite haben und das würde alles erträglicher machen, mit ihm an meiner Seite konnte ich jeden Schmerz überwinden.
Sonlage er hinter mir stand konnte ich alles, wirklich alles überstehen. Ich zog ihn wieder zurück in eine gefühlvolle Umarmung und so verharrten wir eng umschlungen wie eine stautue aus kaltem Stein eine ewigkeit direkt hinter seiner schweren Tür, vor der die Schüler ihr normales Leben lebten, Hexen und Zauberer die sich niemals mit unseren Problemen beschäftigen müssten, Schüler deren größtes Problem warscheinlich die Geschichte der Zauberei oder die Noten P, D oder T waren.

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