10. Party

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Als wir schließlich bei Ash ankamen hörte man schon die Musik von weitem.
Eins musste man ihm lassen, seine Eltern hatten Geschmack.
Das Haus oder eher gesagt die Villa war schlicht gehalten und zwei goldene Löwen zierten das Eingangstor.
Zudem war der Eingang mit vier großen Säulen beschmückt.

Wir mussten nicht einmal klingeln denn die Tür stand schon offen.
Wie konnte er bitte seine Eltern zu so etwas überreden?

Als wir eintraten war die Musik noch lauter und wie schon vorgeahnt, waren überall schwitzende Menschen.
Mindestens 30 Prozent von ihnen hatten schon einen Partner mit dem sie Speichel austauschten.
Die Party war im vollen Gange.
Eine Gruppe schlürfte aus einem Fass mit überdimensionalen Strohhalmen Bier und zwei andere Personen, schreien neben mir gerade den DJ an, dass er gefälligst Rap abspielen soll.

„Komm lass uns was zu trinken holen und dann Ash suchen" ,kam es auch schon von Linda, als wir das Innere des Hauses erreicht haben.
Ich nickte ihr als Verständigung nur zu, da die Musik hier eindeutig zu laut war und meine Stimme gehen den Bass eindeutig verloren hätte.

Wir kämpften uns durch die Tanzfläche hindurch zur Bar, welche normalerweise die Küche darstellen sollte.
In den typisch roten Party Bechern, mischte ich uns schließlich Vodka- Energy und begutachtete meine Umgebung.
Weit und breit kein Ash.
Oder Parker.
„Lia" ,schrie mir Linda ins Ohr, wodurch es kurz zu dröhnen begann und ich zuckte.
„Ash hat mir geschrieben, dass er mit paar Kollegen im Garten ist. Also los komm."
Da mir hier eh die Musik zu laut war und ich langsam zu schwitzen begann, konnte ich es kaum erwarten, dieser stickigen Luft zu entkommen.
Ab durch die Schweiß nasse Menge.
Yayyyy.

Nachdem mich Linda irgendwo langgezogen hat und wir nach mehreren Minuten endlich bei den gesuchten Personen ankamen, war ich froh mich absetzen zu können.
Neben Ash standen noch Porter, Ace, Montgomery, Ryder und Parker also die ganz beliebten.
WARTE?!
PARKER?
PARKER!!
Er war hier. Neben mir.
Und ich starrte ihn an, wie ein lollipop an dem ich lecken will.
Als er das bemerkte drehte er sich zu mir um und setzte sein charmantes Lächeln auf.
Ich merkte, wie mir die Hitze in den Kopf stieg und ich wahrscheinlich gerade aussah wie ein rotes Ampelmännchen.

„Du bist Lena, richtig?" fragte er
„E-Ehm ja so irgendwie. L-Lia. Lia ist mein Name." brachte ich stockend hervor
„Oh naja. Fast richtig ist auch richtig." ,meinte er schließlich und lachte darüber.
„Das Kleid steht dir"
Er hat mir ein Kompliment gemacht.
Gott im Himmel.
Ich merkte, wie ich langsam anfing zu schwitzen und musste unseren Blickkontakt abbrechen, damit ich wieder atmen konnte.

Als ich mich umsah, sah ich Ryder welcher mich ansah oder eher anstarrte und einen ziemlich genervten Blick drauf hat.
Was hat der jetzt für ein Problem?

Nachdem ich mir sicher war, dass mein Atem sich beruhigte antwortete ich Parker.
„Danke. Du siehst auch nicht schlecht aus."
„Nett von dir. Im Moment begegnest du mir ziemlich  oft in der Schule habe ich das Gefühl.
Bist du neu hier? So eine Schönheit wie dich konnte ich doch nicht übersehen."
„Eigentlich nicht. Vielleicht solltest du dir ne Brille zulegen, damit dein Augenmerk mal auf dem schönen liegt." ,haute ich raus und war stolz auf mich, mich so unter Kontrollen zu haben.
„Na? Wer ist bereit für ne Runde Wahrheit oder Pflicht?" ,schreite jemand aus der Menschenmenge, die sich um einen Bier- Pong Tisch versammelt hatte.
Oh nein.
Ich schaute Linda,an die mir zunickte, trotz das ich meinen Kopf wie wild schüttelte.
„Du bist schlagfertig. Gefällt mir. Bist dabei?" ,kam es plötzlich von meinem Gegenüber, worauf mein Augenmerk, wieder ihm galt.
Wie konnte ich ihm den bitte widerstehen?
In seinem engen weißen Shirt und der schwarzen Jeans.
Also nickte ich und er zog mich mit den anderen in das Hausinnere.
Genauer gesagt in den zweiten Stock.

Addicted to the wrongWo Geschichten leben. Entdecke jetzt