Von: Henry Smith (Undercoverline)
Betreff: Auftrag
An: Ty WhinterTy,
Bitte geben sie Skylar Bescheid, dass sie einen größeren Auftrag bekommen werden.
Bitte haltet euch bereit, es kann immer sein, dass ich euch einsetzten muss.
Ms. McFree wird gegen Abends ein Paket von Pierr bekommen, in welchem Ausrüstung und Vorgehensweise beinhalten.
Bitte passt auf euch auf und bring es Sky vorsichtig bei, denn ich habe Ihr versprochen das Sie keine größeren Aufträge mehr erledigen zu muss.
Mit freundlichen Grüßen
CEO Undercoverline
Henry Smith
Ich war schockiert als ich das las und gab Ty sein Handy sprachlos zurück. Dann fischte ich in meiner Tasche nach meinem und rief Henry an. Sobald er abgehoben hatte, fing ich an ihn zur Schnecke zu machen:„Henry! Was verdammt fällt dir ein mich wieder auf einen großen Einsatz zu schicken, weist du nicht mehr was das letzte Mal passiert ist? Warum wir nach New York gezogen sind? Genau, weil ich ein Black Out hatte, welcher der Grund war weshalb mein Partner gefangen genommen wurde, bei einer Schießerei als Schild herhalten musste und deshalb starb! Deshalb Henry ich bin noch immer noch Traumatisiert und habe noch immer Albträume deswegen...", dann legte ich auf und raufte mir die Haare.
Ty sah mich geschockt an, wurde blass und schluckte hart. Ich gab ihm meine Handtasche und meinen Ordner, nahm seine Sporttasche, öffnete diese holte sein Sportzeug raus. Dann machte ich mich auf den Weg in die Umkleide. Mir war es egal, dass ich mich bei den Jungs ausziehen musste, denn ich schämte mich nicht für meinen Körper. Als ich umgezogen war, ging ich Barfuß zurück. Die Tapes und Verbände hatte Ty schon heraus gehholt und legte sie mir auch sofort an als ich vor ihm Stand. Dann ging ich zu den Footballern und suchte mir den Tackle heraus und sagte ihm, was ich von ihm wolle. Dieser sah nur verzweifelt zu Ty, der Lachte und neben Mags im Graß lag. Nach einer Weile sahen uns auch die anderen Spieler zu.
Irgendwann fauchte ich:„Meine Güte noch nie eine Frau gesehen die schwitzt und ihren Frust an einem Typen auslässt?". Dies ließ sie alle zusammen zucken und weiter machen. Nach einer Weile ließ ich den armen Footballer gehen, denn ich hatte genug. Ich saß gerade in der Umkleide und wickelte mir die Verbände ab, als die Tür auf ging, Ty herein kam, sich neben mich setzte und für mich die Verbände abwickelte.
Die ganze Zeit über war es ruhig, bis man irgendwann Stimmen hörte. Die Tür ging auf und ein Haufen Typen standen vor der Tür, kamen aber nicht herein, da Ty und ich sie angepisst anstarrten, woraufhin sie auch sofort wieder verschwanden. Als er die Verbände von meinen Händen hatte, trug er mich in die Dusche und lies mich dann alleine mit einem großen Handtuch. Als ich fertig war und gerade das Tuch um mich gewickelt hatte, kam er wieder rein und gab mir irgendein zu großes Shirt das er mir über zog. Dann nahm er mich auf die Arme und trug mich zu meinem Auto und setzte mich auf den Beifahrersitz.
Flex und Fly waren anscheinend schon im Auto, sowie auch Mags. Ty stieg dann auf der Beifahrerseite ein und fuhr los. Als wir bei mir zuhause ankamen, trug mich Ty ins Haus und gleich in mein Zimmer. Dann hörte ich wie jemand meinen Namen rief. Es war Kyle, er kam auch sofort in mein Zimmer. Als er sah das Ty mich gerade in mein Bett legte, wurde ihm die Situation klar und seine Miene wurde finster. Er rief dann irgendjemanden an und schnauzte ihn an. Wenn mein Bruder dies tat, dann nur bei Henry. Recht hat er. Er hatte mir ja schließlich versprochen, dass ich nicht mehr auf außen Einsätze musste. Kyle fluchte nur, raufte sich mit einer Hand die Haare, legte dann genervt auf und lies uns dann alleine mit der Begründung, er müsse noch fertig arbeiten, was mir auch recht war, denn er musste nicht sehen wie ich einen Nervenzusammenbruch erlitt, obwohl ich schon so viele hatte. Auch als wir noch in Frankfurt gelebt hatten.
Ty hatte mittlerweile die Hunde geholt und saß auf meinem Sofa und beobachtete mich aufmerksam. Irgendwann merkte ich, wie er sich zu mir legte und mich in den Arm nahm. Es war zu viel und ich war den Tränen wieder nahe und lies diese auch zu. Heute war sowieso schon alles egal.
(CEO - Hauptgeschäftsführer)