Die nächsten Wochen verliefen hektisch. Wir übten unseren Tanz und unsere Lieder im Theater, und Abends ging es dann mit dem Job los.
Auch wenn alles ein wenig stressig war, war der Vorteil das Johnny und ich uns öfter schrieben und wir uns mehr unterhalten konnten.
Ich hatte am Abend im Internet nach Anzeigen gesucht, und bin dabei auf einem Babysitter Job einer reichen Familie gestoßen. Es gab einige Bemerkungen über diese Familie. Sie sollte sehr großzügig sein, doch ihre Kinder waren oft zu viel für die Jugendlichen um auf diese gerecht aufpassen zu können.
Ich hatte schon damals auf die Kinder der Freundinnen meiner Mutter aufgepasst, also war das kein Problem. Die Familie hatte drei Kinder, und dazu waren alle dieser Kinder im alter von 1 bis 3.
Naja würde ja wohl nicht allzu schwierig sein auf die drei aufzupassen.
Der Job war wie eine Art echte Arbeit, denn man sollte jeden Abend kommen können, da die Familie jeden Abend irgendwo unterwegs war.
Ich schickte der Mutter eine E-Mail indem ich mich für den Job bewarb, und hoffte das sie mich annahm. Und das tat sie noch am gleichen Tag. Die Fasmilie brauchte wohl wirklich einen Babysitter...
Meiner Mutter musste ich es sagen, sie würde sich wundern warum ich immer Abends weg ging.
"Ich würde es dir sagen, aber ich kann nicht. Es hat etwas mit dem Problem von neulich zu tun, so viel kann ich sagen..."
Hatte ich zu ihr gesagt, aber sie wollte mich erst nicht gehen lassen.
"Du hast doch immer gesagt das ich denjenigen helfen soll die Hilfe brauchen. Und Johnny ist derjenige. Bitte lass mich helfen...es sind nur drei Stunden Mama..."
Sie war immer noch sauer das ich ihr nicht sagte warum ich denn diesen Job brauchte, aber mir war es egal. Ich würde es ihr nicht sagen können, schließlich war es eine Angelegenheit zwischen Johnny und mir.
Ich rief Johnny an und erzählte ihn über den Job.
"Babysitterin also ja? Wusste gar nicht das du so gut mit Kindern umgehen kannst."
Lachte er.
"Haha Schlauberger, ich kann für drei Stunden auf die drei Plagen aufpassen, aber ständig brauche ich sie auch nicht um mich zu haben..."
Sagte ich.
"Ich habe den Freund meines Vaters gefragt, und ihn gesagt warum ich das Geld brauche. Er hat mir gesagt das ich ihn mit den Autos die zu ihn gebracht werden, helfen könnte. Er gibt mir mehr als mir eigentlich zustünde..."
Sagte er, und ich konnte hören das es ihn unangenehm war mehr zu bekommen als er eigentlich verdient hätte.
"Das ist sehr nett von ihm. Vergiss nicht, es ist für einen guten Zweck. Du brauchst kein schlechtes Gewissen zu haben, auch wenn ich weiß das du es trotzdem hast."
Sagte ich zu ihn, und er wurde kurz still.
"Hast ja recht. Ich bin froh wenn wir alles zusammen haben."
"Ich auch. Ich gehe jetzt los."
Und so stand ich nun vor der großen Villa der Familie, und staunte nicht schlecht.
Alles sah sehr edel aus, und als ich an der vergoldeten Tür klopfte, überkam mich die Nervosität.
Eine Löwin machte die Tür auf. Sie trug ein rotes Kleid und lächelte mich an.
"Hallo, du musst dann wohl die Babysittern sein. Wie war nochmal dein Name?"
Fragte sie.
"Anouk. Nett Sie kennenzulernen."
Ich lächelte und gab ihr die Hand. Ein zweiter Löwe kam dazu, und telefonierte herum.
"Nein ich habe Ihnen gesagt das es bis heute fertig werden muss- das ist mir egal..."
Er ging an seiner Frau vorbei und legte das Telefon kurz an der Brust ab.
"Hallo."
Grüßte er mich und ging dann an mir vorbei zum Auto.
"Ignorier ihn. Komm mit ich zeige dir kurz alles."
Sie winkte mich herein, und so folgte ich ihr durch die verschiedenen Räume. Alleine das Wohnzimmer schien größer zu sein als unsere Wohnung.
Der Boden war überall aus Marmor, und die Geländer teilweise in Silber oder Gold gehalten. Alles sah sehr edel aus, und der Boden in den Räumen war meistens mit Teppichen ausgelegt.
"Das hier sind meine Kinder: Maria ist die älteste, Luca der zweitjüngste und unser kleines Baby Marty."
Ich warf einen Blick in das große Kinderzimmer das sich die Kinder teilten. Platz genug schien da zu sein...
Die älteste lief auf mich zu. Eine süße Löwin die ein rosa Tütü trug, und eine Plastik Krone auf dem Kopf hatte.
"Hi! Bist du die neue? Das ist ja cool ein Wolf!"
Sie lachte.
Ich lächelte.
"Du hast ja eine hübsche Krone. Bist du eine Prinzessin?"
Fragte ich jetzt und beugte mich lächelnd zu ihr herab.
Sie kicherte und sprang ein paar mal auf und ab.
"Ja, und das sind meine Untertanen!"
Sie zeigte dabei auf ihre zwei Geschwister. Der kleine Junge strampelte noch unbeholfen herum. Er sah aus als wenn er erst vor kurzem das laufen gelernt hatte. Er hatte den gleichen Schnuller wie sein jüngster Bruder der auf der Decke lag und mit seinen Mobile spielte."Ich habe dir meine Telefonnummer auf einem Zettel neben dem Telefon aufgeschrieben. Wenn etwas ist, melde dich bitte sofort."
Sagte die Löwin und sah mich an.
"Natürlich, ich bin aber zuversichtlich das ich die Nummer nicht brauchen werde."
Ich lächelte ihr freundlich zu, und sie nickte nur zufrieden.
"Gut. Dann würde ich sagen ich lasse euch jetzt alleine. Wir sind um 22 Uhr wieder hier."
Sie sah auf die Uhr die an der Wand hing, und bückte sich dann.
"Wollt ihr Mami noch auf wiedersehen sagen?"
Sie breitete ihre Arme aus, als die Kinder zu ihr liefen. Die älteste hatte ihren kleinsten Bruder auf dem Arm genommen.
Ich musste lächeln als die drei ihre Mutter so herzlich umarmten. Das erinnerte mich an mich selber als ich meine Mama immer ganz dolle gedrückt habe, wenn sie zur Arbeit musste.
Die Löwin verabschiedete sich auch von mir und ging dann schlussendlich aus dem Haus. Jetzt war ich alleine mit den drei. Hoffentlich würde ich nicht völlig verzweifeln.
"Wie heißt du?"
Ich drehte mich um.
"Anouk."
Das Mädchen Maria lächelte.
"Spielst du mit mir?"
"Ja klar."
Sie lief vor und ich ging ihr nach. Bis jetzt schien noch alles gut zu sein.Die Mutter hatte mir eine Liste an den Kühlschrank gesteckt wann ich das Baby füttern sollte und mit was.
Nach dem Spielen studierte ich den Zettel, und hatte Mühe die beiden Kinder beschäftigt zu halten um den kleinsten zu füttern.
Ich drückte dafür den Mädchen ein Malbuch in die Hand und den Jungen machte ich das Puzzle schmackhaft.
Nur das Baby hielt zu mir, und aß brav den Brei den ich ihn aus dem Glas gab.
Jetzt wusste ich warum die anderen Babysitter wieder abgesprungen waren, die drei hier waren echt kaum zu bändigen.
Ich war die meiste Zeit damit beschäftigt irgendein Kind einzusammeln oder es an Blödsinn machen zu verhindern.
"Hey! Luca lass das!"
Ich lief zu dem Jungen der auf dem Tisch klettern wollte und pflückte ihn ab.
"Ihr drei frisst mir meine Nerven auf..."
Murmelte ich und trug den Jungen wieder zurück ins Wohnzimmer.
Nach einiger Zeit schaffte ich es dann alle drei ruhig zu bekommen, indem ich sie vor dem Fernseher setzte.
Ich atmete durch und lehnte mich an der Wand.
Die Uhr zeigte 21 Uhr, Zeit für die Kinder zum Schlafen gehen. Mir wäre es lieber gewesen wenn die drei auch schon früher hätten schlafen gehen müssen.
Es dauerte leider noch eine Viertelstunde bis ich die drei zum schlafen bringen konnte, und war froh als es endlich ruhig war.
Ich ließ mich auf der Couch fallen, und sah mich um. Das Wohnzimmer war echt groß.
Ich sah auf mein Handy, und bemerkte die Nachricht von Johnny.
Hey :) Konntest du die Kinder bändigen?
Ich grinste und tippte zurück.
Ja gerade so, und du? Schön an Autos herumschrauben?
Wir schrieben noch eine Weile bis es an der Tür klingelte. Das mussten wohl die Eltern sein.
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Bis zum Nächsten Kapitel ♡♡♡
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ℳ𝓎 ℳℯ𝓁ℴ𝒹𝓎 (𝔸 𝕊𝕚𝕟𝕘 𝔽𝕒𝕟𝕗𝕚𝕔𝕥𝕚𝕠𝕟 )
FanfictionMusik ist etwas was verbindet, dass hat mir meine Mutter immer gesagt. Und sie hatte mir auch gesagt, dass ich mein Lied eines Tages jemand vorspielen werde, der es verdient hat es zu hören. Wie recht sie doch hatte, doch... das es ausgerechnet er s...