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Mein Wecker klingelte laut  neben meinem Ohr. Schläfrig schlug ich mit der Hand darauf und würgte damit das Geräusch ab.
Die Stille wirkte plötzlich drückend, und so öffnete ich die Augen.
Heute war der große Tag. Es ging los.
Ich sprang auf und plötzlich war ich hellwach. Mein Puls beschleunigte sich. Ich fahre nach Los Angeles, und das schon heute!
Ich sprang auf und suchte meine Sachen zusammen, die ich mir extra gestern raus gelegt hatte und lief ins Badezimmer.
Mein Outfit bestand aus einer zerschliffenen Jeans, einen schwarzen T-Shirt mit einem weißen Totenkopf darauf, und meine Jeansjacke die ich immer trug. Ich zog mir schwarze feste Boots an, und sah in den Spiegel. Man konnte mir die Aufregung deutlich in den Augen ablesen. 
Ich lief nach unten und sah meine Mutter in der Küche.
"Morgen, du siehst ja schon viel besser aus!"
Sagte sie fröhlich.
"Ja, mir geht's schon viel besser."
Sagte ich, was gelogen war, denn als ich daran dachte das ich jetzt zwei Wochen lang mit Johnny zusammen sein würde, zog sich mein Magen zusammen.
"Ich kann's immer noch nicht glauben...mein kleines Wölfchen reist nach Los Angeles..."
Sagte sie und sah mich traurig an.
"Ach Mama, es ist ja nicht für immer. In zwei Wochen bin ich wieder da."
Sagte ich.
"Ich weiß...trotzdem wirst du mir fehlen."
Sagte sie und nahm mich in den Arm.
Sie fuhr mich zu dem Treffpunkt, und wollte noch da bleiben bis ich in den Tour Bus stieg. Also fuhren wir vor, und von weitem konnte ich schon die anderen Familienmitglieder der anderen sehen.
Johnny's Dad war dort, und als ich Johnny selbst sah, drehte sich mein Magen um.
Ich stieg aus und legte mir die Gitarre um, und zerrte meinen Koffer aus dem Auto.
"Anouk!"
Rief Buster und winkte mir. Ich winkte ihn zurück, und sah wieder zurück zu Johnny, dessen Blick zu mir gelenkt wurde.
Er lächelte mir warm zu, was mir ein bisschen die Angst nahm. Vielleicht sprach er mich doch nicht darauf an.
Er kam sogar zu mir, und lächelte.
"Hey wie geht's?"
Fragte er mich.
"Bin aufgeregt. Und selber?"
Fragte ich.
"Ich auch."
Er trug eine große Tasche auf dem Rücken, die er mit der einen Hand festhielt.
Meine Mutter unterhielt sich mit seinem Vater.
Alles war in Ordnung, versuchte ich mir einzureden.
"Alles klar Leute es geht los! Steigt alle ein und packt euer Gepäck in die oberen Kofferräume."
Rief Buster enthusiastisch und winkte uns mit der Hand hinein.
Ich lächelte ihn ein, und lief zu meiner Mutter und nahm sie in den Arm.
"Bis in zwei Wochen."
Sagte ich.
"Bis in zwei Wochen. Ich bin so gespannt euch im Fernseher zu sehen."
Sagte sie und strich mir über der Wange.
"Bis dann mein Sohn. Bring sie alle zum Jubeln!"
Hörte ich Maurice sagen, und lächelte als die zwei sich umarmten.
Wir liefen zusammen zum großen Tour Bus, der in seinen bunten Farben gut zu dem Ort passte wo wir hinfuhren.

Wir stiegen ein, und plötzlich fühlte ich mich wie auf Klassenfahrt. Wir verstauten unser Gepäck in die ober gelegten Ablageflächen, und suchten uns einen Platz aus. Johnny setzte sich neben mir und lächelte. Seine Wärme ließ mich wieder hibbelig zurück.
"Okay Leute seit ihr bereit?"
Buster stand mit einem kleinen Mikro ganz vorne neben dem Fahrer und sah uns an.
"Ja!"
Riefen wir im Chor.
"Ich kann euch nicht hören..."
"JA!"
"So muss das. Okay dann geht's jetzt los!"
Ich grinste, und sah aus dem Fenster. Meine Mutter stand neben Maurice und winkte mir. Ich winkte zurück, als sich Johnny zu mir lehnte, lachte und auch winkte.
Ich wurde rot und überspielte es, indem ich ihn in die Seite kitzelte als wir los fuhren.
"H-hey!"
Er zuckte lachend zurück.
"Jetzt kennst du mein Geheimnis, verwende es bitte nicht gegen mich..."
Sagte er gespielt dramatsich.
Ich lachte, und hob erneut die Hand, die er jedoch aufhielt.
"Ich warne dich..."
Er grinste, und ich verlor mich wieder einige Sekunden in seine Augen. 
Ich konnte mich aber wieder rechtzeitig daraus befreien, und sah nach vorne.
Während der Fahrt sah ich aus dem Fenster, und zog meine Kamera hervor. Es war eine alte Polaroid Kamera. Ich schoss ein Foto von der schönen Aussicht, und sah es mir an.
"Hey cool."
Johnny sah zu mir, und ich gab ihn das Bild.
"Sogar mit Datum."
"Ja, das gehörte mal meiner Mutter. Sie hat es mir zum Geburtstag geschenkt."
Erzählte ich.
"Echt cool."
Ich sah auf die Kamera, und hob sie hoch.
"Dann sag mal Cheese!"
Sagte ich lachend, als sich Meena umdrehte.
"Hey ist schon Selfie Time?"
Lachte sie.
Ash quetschte sich von hinten durch die Sitze zu uns hindurch."
"Achtung Photobomb!"
Ich lachte, und stand auf.
"Wir könne auch alle gemeinsam ein Selfie machen, was haltet ihr davon?"
Sagte ich.
"Gute Idee, Mr.Moon!"
Rief Johnny und stand auf.
Buster kam nach hinten.
"Was ist los?"
"Wir wollten ein Selfie machen, und da müssen Sie auch drauf sein."
Sagte er.
"Oh! Oh nein ich glaube ich bin aus der Selfie Zeit raus..."
"Ah- ah nein das sind Sie nicht, dafür ist man nie zu alt. Kommen Sie..."
Sagte ich und hielt ihn an der Schulter fest.
"...na schön gut, aber nur eins!"
Sagter er.

Ich ging weiter voran, und hielt die Kamera hoch. In den kleinen Spiegel konnte ich erkennen ob ale drauf waren.
"Okay seit ihr bereit? Sagt mal alle: Los Angeles!"
Rief ich, und hörte die anderen im Chor rufen und drückte ab.
Der kleine Blitz erschien und das Foto kam zum Vorschein. Die anderen kamen sofort zu mir und lugten mir über die Schulter.
"Ew wie sehe ich denn aus?"
Sagte Ash. 
"Ich glaube ich habe geblinzelt..."
Sagte Gunter.
Ich musste lachen.
"Ach was, ist doch ein schönes Bild geworden. Ich gebe euch allen eine Kopie wenn wir wieder Heim sind."
Rief  ich nach hinten.
Wir setzten uns wieder auf unsere Plätze, und jeder beschäftigte sich anderweitig. Ich unterhielt mich mit Meena und Ash, mal mit Rosita und die meiste Zeit mit Johnny.
Ich sah aus dem Fenster und fing an zu träumen, als der Himmel eine rosa Farbe annahm. Wir brauchten noch ein paar Stunden bis wir da waren, aber meine Augen fielen mir immer wieder zu, weshalb ich mich dazu entschied ein wenig zu dösen. Als ich mich zurücklehnte, legte ich den Kopf schief und blickte rüber zu Johnny. Dieser saß genauso schläfrig da, und steckte die Kopfhörer in seine Ohren, als er stoppte und zu mir sah.
Ohne etwas zu sagen hielt er mir nur fragend den linken Kopfhörer hin und lächelte so süß, dass ich nicht Nein sagen konnte. 
Ich richtete mich auf und steckte mir die Musik in die Ohren, und sofort erklang ein Lied welches mich noch schläfriger machte. 
Es war Stay With Me von Sam Smith. 
Ich wippte mit dem Kopf leicht im Takt mit, bis ich irgendwann die Augen schloss und meinen Kopf gegen Johnny's Schulter lehnte.
Gerade als ich wieder den Kopf heben wollte, spürte ich schon seinen Kopf auf meinen, und beließ es dabei.
Der Geruch seiner Lederjacke und das wackeln des Busses sorgten dafür das ich tatsächlich einnickte. Hoffentlich verpennte ich die Ankunft nicht...








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Achtung Leute die Confession rückt immer näher! >-<


Bis zum Nächsten Kapitel ♡♡♡


ℳ𝓎 ℳℯ𝓁ℴ𝒹𝓎 (𝔸 𝕊𝕚𝕟𝕘 𝔽𝕒𝕟𝕗𝕚𝕔𝕥𝕚𝕠𝕟 )Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt