Wir waren für zwei letzte Konzerte wieder in Südafrika eingetroffen, bevor es für ein paar Wochen Pause nach London ging, und als ich im Hotelzimmer mit Harry sprach hob ich scherzhaft den Finger: "Dies mal haust du mir aber nicht ab!" Worauf er lachend entgegnete: "Dies mal hab ich keinen Grund!". Es klopfte und Harry ging öffnen. "Hi Leute" grinste uns Liam an. "Habt ihr Hunger? Ich meine auf Essen." Worauf ich nur lachte und die Augen verdrehte. "Bin gleich fertig" rief Harry, der kurz im Bad verschwunden war. "Wie geht's Louis?" fragte ich Liam und er machte ein tieftrauriges Gesicht: "Er hängt an Kaya und heult sich die Augen aus" sagte er dann lachend. "Du bist gemein!" sagte ich lachend. "Er wird sie ganz sicher vermissen!" "Wer wird wen vermissen?" fragte Harry jetzt und ich sagte es ihm. Seufzend sagte er: "Ja nicht jeder hat so ein Glück wie ich, du bist gleichzeitig meine Frau UND meine Angestellte" lachte er dann und ich boxte ihm auf den Oberarm: "AU! Du sollst mich nicht schlagen!" Liam lachte. "Gut so Easy, genau das braucht er."
Wir verliessen das Zimmer und trafen uns dann unten mit den anderen. Louis sah in der Tat nicht besonders glücklich aus. Kaya verliess uns schon in 2 Tagen und er sah wirklich traurig aus. Mein Handy klingelte plötzlich und ich sah wahrscheinlich so überrascht aus, dass Harry fragte "Wer ist es?" "Paul" gab ich zurück und meldete mich: "Paul?" "Hey Easy, wie läuft es?" Ich gab zurück: "Gut, aber deswegen rufst du nicht an, oder?" Ich hörte ihn seufzen: "Nein, du hast Recht. Ich muß dich auf etwas vorbereiten." Ich fragte ihn: "Paul ist was passiert?" "Noch nicht" jetzt hörte ich ihn lachen. "Na wenn du lachst, kann es nicht so schlimm sein" lachte ich ebenfalls. "Ich glaube es zieht ein Gewitter auf. Paige macht Ärger." Oh..." sagte ich. Die anderen wedelten mit den Armen, sie wollten endlich wissen um was es geht aber ich schütttelte nur verärgert den Kopf. "Wieso was ist los?" fragte ich jetzt Paul. "Sie hat natürlich mitbekommen, das ihr geheiratet habt und sie ist jetzt ganz in der Rolle der eifersüchtigen Ex." Ich gab zurück: "Ja und?" "Sie hat dich angezeigt, wegen Körperverletzung. Ich weiß nicht genau was das jetzt für dich bedeutet, aber ich werde mich informieren." Ich zuckte mit den Schultern: "Ist okay Paul, ich hab keine Angst." Er wollte sich wieder melden, sobald er was neues wusste, dann verabschiedeten wir uns. "Und..was ist jetzt?" fragten die anderen mich und ich erzählte es ihnen. Harry schüttelte fassungslos den Kopf "Das gibt's doch gar nicht." Ich gab zurück. "Harry, sie ist verletzt - und nicht weil ich ihr auf die Schnauze gehauen habe, sondern weil du MICH wolltest. Ich kann sie verstehen, das ist das einzige Mittel, welches ihr bleibt um sich zu rächen!" "Ich weiß nicht wie du sie noch in Schutz nehmen kannst" sagte er, küsste mich aber.
Abends beim Konzert, sassen Kaya und ich auf der Tribühne. "Geht's dir gut?" fragte ich sie und sie schüttelte gleich den Kopf:" Ich hätte nicht gedacht, dass das so schwer ist". Ich legte den Arm um sie und meinte dann: "Louis kann dich doch besuchen, während der Tour haben wir oftmals frei für ein paar Tage, dann kommen wir einfach zu dir nach L.A." Sie seufzte: "Ja, ich weiß! Aber trotzdem wird das hart" Sie tat mir so leid. Harry hatte recht, nicht jeder hatte das Glück wie wir. Ich sah in die Menge: "Siehst du das? Die haben alle jede Menge Spaß." Sie sah mich jetzt an: "Was willst du mir jetzt sagen?" und ich lachte "Wir müssen geniessen was wir haben Kaya, ich weiß, in meiner Situation sagt sich das leicht, aber weißt du noch? Mir ging es mit Dylan auch nicht anders, aber wir hatten es hingekriegt." Sie nickte: "Ja du hast Recht, ich mache mir zu viele Gedanken". "Genau das wollte ich hören!" antwortete ich.
Die Jungs verabschiedeten sich gerade von den Fans, aber wir blieben sitzen, mittlerweile wussten wir, es kamen noch 2 Zugaben, dann erst war es vorbei. Als die Lichter in der Halle ausgingen, liefen wir langsam die Treppen der Tribühne runter, ich bedankte mich bei der Security: "Danke Leute, guter Job!" dann liefen wir in den kleinen Vorraum der Garderobe, wo wir warteten bis sie rauskamen. Harry sah mich müde an und ich meinte: "Geht's dir nicht gut?" er lächelte: "Doch, es ist alles in Ordnung, ich bin nur müde". Also liefen wir zu Halle raus, die Jungs gaben noch Autogramme, wobei ich sie, einmal mehr, bewundern musste. Louis war total traurig wegen Kaya, Harry war müde, dass er im Stehen schlafen mochte, aber sobald sie vor den Fans standen, wirkten beide, als wäre alles total in Ordnung. Am nächsten Morgen war Harry immer noch müde und ich sah in skeptisch an: "Harry, ich glaube du wirst krank!" "Das geht nicht" Jetzt mußte ich lachen. Ich glaube das ist der Erkältung egal, ob es geht oder nicht, worauf er mich müde anlächelte: "Es ist bestimmt nichts Süße, morgen fliegen wir sowieso zurück nach England und ich bin ehrlich gesagt froh und dankbar für die Pause!". Ich nickte: "Und ich erst!".
Zwei Tage später standen wir alle am Flughafen. Die Jungs flogen zurück, Kaya weiter nach Los Angeles. Wir liessen die beiden ein wenig alleine stehen. Als ich sie jetzt beobachtete, taten sie mir unendlich leid. Sie klammerten sich aneinander, also ob sie sich nie wieder sehen würden. "Du kannst nichts tun Süße" sagte Harry lächelnd zu mir und ich nickte: "Ich weiß, aber es tut mir so leid für die beiden. Ich weiß doch wie es mir ging, als ich lange Zeit von Dylan getrennt war, das tut weh." Er küsste mich, "Ich weiß! Aber, selbst auf die Gefahr hin, dass es herzlos klingt: DU bist bei MIR - und Louis wird es überstehen" Ich gab lächelnd zurück: "Du hast Recht, es klingt herzlos! Aber ich weiß dass du es nicht so meinst!" Kaya's Flug wurde eben gerade aufgerufen und wir standen alle bereit, um sie noch ein letztes Mal in den Arm zu nehmen, dann winkten wir und sie lief davon, sich immer wieder zu uns umdrehend und winkend. Als sie ausser Sichtweite war, hakte ich Louis unter, und wir gingen jetzt unsererseits zum Flieger.
In London angekommen, und froh wieder auf heimischem Boden zu sein, gingen wir alle gleich nach Hause. Harry ging es immer schlechter, und als wir bei mir zu Hause ankamen, sagte ich. "Du legst dich jetzt ins Bett und ich mach dir einen Tee!". Als ich kam, war er schon eingeschlafen. Lächelnd stellte ich den Tee auf den Nachttisch, zog mir einen Schlafanzug über und legte mich neben ihn. Er legte den Kopf auf meine Brust, und schlief sofort weiter. Es war noch sehr früh und ich war überhaupt nicht müde, also las ich jetzt und streichelte, während er schlief, seinen Kopf. Irgendwann wurde ich selbst endlich schläfrig und machte das Licht aus.
Mitten in der Nacht wachte ich auf, ich hörte Harry im Bad und erschrak. Eilig stand ich auf und folgte ihm. "Tut mir leid Süße, hab ich dich geweckt?"
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The Bodyguard II - Reunited
Fanfiction"Harry?" Er hörte die leise Stimme von Louis und wußte sofort, es mußte was passiert sein. "Harry, mach den Fernseher an". Jetzt konnte er eine Frau im Fernsehen sehen die gerade schockiert sagte:" ...ist Dylan O'Brien offensichtlich bei Dreharbeite...