I'll Come And Get You My Girl

Kapitel 26. Himmlisches Gefühl

Leon nahm meine Hand freudig an und führte mich zu der Tanzfläche hin. Je näher wir der kamen, desto mehr pochte mein Herz wilder. Ich kann nicht beschreiben, wie ich mich gerade fühle. Auf jeden Fall merkwürdig und zufrieden. Noch nie fühlte ich mich so nervös in seiner Nähe. Dennoch fühlte ich mich geborgen und sicher bei Leon. Schließlich gab mir mein Beschützer Schutz, wofür ich ihm sehr dankbar bin

Auf der Tanzfläche angekommen, stellte ich mich vor Leon hin und legte meine linke Handfläche auf seine rechte Schulter. Leon nahm griff nach meiner Hüpfte mit seiner Hand und zog mich näher an sich heran. Und dann taten wir es zusammen. Wir bewegten uns langsam im Kreis zu der ruhigen Musik. Im Takt führte mich Leon, dabei ich zu ihm hinaufsah. Meine Blicke waren nur auf Leon gerichtet. Genauso waren seine auf meine gerichtet. Seine wunderschönen schwarzbraunen blieben auf meinen Augen hängen. Der Junge sah nur mich an.

In seinen Augen konnte ich die Freude erkennen. Noch nie sah ich Leon so glücklich, bis jetzt. Ihm nehme ich es auch nicht übel. Mit ihm zu tanzen, ist zu unglaublich. Dieses Gefühl will ich nie wieder loswerden. Zusammen mit meinem Retter zu tanzen, machte mich fröhlich und entspannter. Jede Sekunde mehr, lächelte ich mehr zu Leon hinauf, obwohl ich nicht weiß, wie breiter mein Lächeln noch werden konnte. Das tat der Dunkelhaarige ebenso. Fröhlich mit einem bezauberten Lächeln sah zu mir hinunter, während wir zu der schönsten Musik der Welt tanzten.

,, Du tanzt gut," bewunderte mich Leon, dabei meine Wangen ein wenig vor Charm rot wurden.

,, Danke. Kann ich nur zurückgeben," antworte ich fröhlich darauf.

,, Du kannst mehr als nur gut tanzen, Ella. Du bist ein Naturtalent,"

,, Das stimmt nicht," verneinte ich es mit einem Schmunzeln.

,, Ein hübsches Mädchen wie du, kann gut tanzen. Aber verrate es nicht Ronald, dass ich so etwas gesagt habe," flüsterte er mir leise in mein rechtes Ohr hinein, woraufhin ich gleich anfing leise zu lachen.

,, Werde ich schon nicht, Leon. Mein Bruder wird davon nichts erfahren,"

Daraufhin konnte sich der Junge kein Schmunzeln unterdrücken, wie ich. Wir beide schmunzelten darüber, was wunderschön war. Mit Leon hier zu tanzen ist zu friedlich. Ich stand ihm noch nie so nahe, wie jetzt. Unser Abstand verkleinerte sich immer mehr, bis ich fast seine Brust gegen mein Spüren könnte. Mein Retter zog mich immer näher zu sich heran, was ich willig zuließ. Mich störte es nicht, wenn Leon mich führte und nach jeder Drehung sich mir immer näherte. Ganz im Gegenteil. Das wollte ich, wie er.

Ab dem Moment konnte ich alle meine Sorgen und Probleme vergessen. Alles um mich herum blendete ich vollkommen aus. Für mich gab es jetzt nur mehr Leon. Alles andere war mir derzeit egal. Nur mehr auf den Tänzer vor mir konzertierte ich mich mehr. Nur mehr Leon gab es für mich. Die anderen um mich blendete ich aus. Ich konzentrierte mich nur auf das Tanzen, um keinen Fehler zu machen. Gleichzeitig beobachtete ich Leon, der mich intensiv ansah. Pausenlos starrte er mich mit seinem hübschen Lächeln an.

Damit steckte er mich auch an. Automatisch lächelte ich zurück, weil ich nicht anders konnte. Leon gelang es, dass ich mich in seiner Nähe wohl fühlen konnte. Bei ihm fühle ich mich fröhlich, obwohl ich es nicht gerne zugab. Mir wurde auch jede Sekunde wärmer. Je näher wir uns standen, desto mehr wurde mir heißer. Wie Leon mit seiner Hand langsam sich von meiner Hüpfte hinauf zu meinen Schulterblättern bewegt, fühlte sich angenehm. Keineswegs störte es mich. Genießen tue ich es.

,, Gefällt dir die Feier bis jetzt?," fragte Leon mich, dabei er mich aus meinen Gedanken hinausholte.

,, Ja schon. Ich war noch nie auf einer Weihnachtsfeier bis jetzt. Veranstaltet Jason so etwas immer?,"