Stumm bewegte ich mich nach Hause, weil es schon immer dunkler wurde. Während dem Gehen, fragte ich mich die ganze Zeit, woher ich Maximo kennen könnte. Irgendwie kam der Junge mir sehr bekannt vor. Aber ich konnte mich nicht erinnern von wo. Wieso fühlte ich nur so? Warum gab mir mein Körper nur so ein eigenartiges Gefühl zu spüren? Noch nie im Leben, fühlte ich so. Mir ist noch nie jemand begegnet, der mich bekannt vorkam. Leon und Maximo kommen mir aber bekannt vor. Nur von wo?
Zu gerne wollte ich es wissen. Jedoch kann ich mich nicht an beide erinnern. Mein Gehirn verriet es mir nicht. Ich wollte nur wissen, warum die zwei Jungs mir sehr bekannt vorkamen. Oder bilde ich es mir nur alles ein? Nein. Dazu waren meine inneren Sinne zu stark. Von irgendwo her kannte ich die zwei. Aber warum kann ich mich nicht mehr daran erinnern? Dummes Gehirn. Wenn ich es wüsste, würde mich das alles nicht so sehr beschäftigen. Doch es tut es. Ganze Zeit muss ich mich damit beschäftigen, weil ich es wissen wollte. An nichts mehr anderes konnte ich denken. Nur, warum ich die zwei kannte. Dies beschäftigte mich so sehr, sodass ich aus meinen Gedanken herauskam, weil ich Geräusche hörte.
Meinen Kopf senkte ich in die rechte Richtung zu dem Wald. Ängstlich in der Dunkelheit sah ich durch die Bäume hindurch. Von dort aus kamen auch die Geräusche. Zwar wusste ich nicht, um was es sich handelte, dennoch machte es mich neugierig. Ich würde gerne wissen, was da im Wald los war. Vor allem auf Nacht. Vielleicht sind es nur Tiere. Oder etwas anderes. Braucht jemand meine Hilfe? Ist jemand in Gefahr? Ist jemand verletzt?
Eigentlich würde ich nachschauen gehen, wenn ich nicht so ein Angsthase wäre. Ein Feigling bin ich. Weiter nichts. Dennoch machte mich meine Neugier dazu nachzusehen, um was es sich handelte. Andererseits sagte meine innerliche Stimme, ich sollte so schnell wie möglich nach Hause gehen. Auf keinen Fall sollte ich länger hierblieben und den Geräuschen hinterher lauschen. Innerlich wusste ich, dass ich nicht länger hier im Dunkeln stehen sollte. Aber meine Neugier war zu groß, um einfach wegzusehen als wäre nichts. Das konnte ich nicht. Dafür war Neugier zu stark, obwohl ich auch Angst in mir trug.
Nichtsdestotrotz wollte ich nicht länger hier wie ein Idiot stehen bleiben. Schlussendlich setzte ich mich in Bewegung. Langsam bewegte ich mich in den Wald hinein. Allein und im Dunkeln spazierte ich nun immer weiter hinein. Je weiter in hinein ging, desto mehr zitterten meine Beine. Immer mehr bekam ich Angst. Noch dazu pochte mein Herz wie wild verrückt. Es wollte auch nicht aufhören. Zusätzlich raschelten die Bäume, was für mein Geschmack gruselig war. Wie in einem Horrorfilm fühlte ich mich.
Das Gefühl hörte auch nicht auf. Ich fühlte mich so richtig fehl am Platz. Trotzdem musste ich wissen, um welche Geräusche es sich handelten. Also ging ich weiter mit nervösen und unsicheren Blicken hinein. Zwar hatte ich mega Schieß, aber umzukehren ist keine Option mehr. Dafür war es zu spät. Sogar mein Gefühl sagte, ich sollte gehen. Aber ich ging weiter, ohne zurückzuschauen. Herausfinden wollte ich, was da los war. Und das hielt mich davon ab zurück nach Hause zu gehen.
Nach mehreren Metern wurden den Geräuschen zu Stimmen. Nicht nur irgendwelche Stimmen. Zwei bekannte Stimmen hörte ich aus der Ferne. Aus der Entfernung sah ich auch die zwei, die sich sehr nahestanden. Hinter einen Baum blieb ich stehen und beobachtete Drake und Leon. Die beide standen sich sehr nahe. Leon stand mit dem Rücken an den Baum da, hingegen Drake ihm fröhlich angrinste. Der blonde Lockenkopf grinste so teuflisch, sodass ich einen schauen über den Rücken bekam. Dagegen sah Leon ihm wütend an. In seinen braunschwarzen Augen erblickte ich die Wut. Jederzeit könnte er zuschlagen. Da war ich mir sicher. Sicherlich könnten die zwei sich jeden Moment prügeln.
Davor hatte ich auch Angst. Wenn die zwei sich zusammenschlagen, könnte ich rein gar nichts unternehmen. Keineswegs könnte ich dazwischen gehen. Zu schwach bin ich für das. Rein gar nichts könnte ich da unternehmen. Allerdings musste ich etwas unternehmen, bevor Leon etwas passiert. Ihm sollte nichts passieren. Auf keinen Fall will ich, dass ihm was zustößt. Leon musste ich helfen, bevor er schlimm enden könnte. Also wollte ich mich zu den zwei hinbewegen, bis ich hinter mir etwas im Busch rascheln hörte.
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I'll Come And Get You My Girl
Ficção Adolescente,, Du kannst eislaufen, tanzen und kochen. Was hast du noch für verborgene Talente, Leon Stone von denen ich nichts weiß?," schmunzelte ich. ,, Auf jeden Fall mehr als du denkst, Ella Blair," beugte er sich zu mir hinunter, sodass unsere Lippen weni...