Kapitel 57. Ein besseres Happy End?

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Mit einem lauten Schrei landete ich gemeinsam mit meinem Retter im Teich. Wir beide befanden uns einige Sekunden unter Wasser ist ich als erstes auftauchte. Meine nassen braunen Haarsträubende wischte ich aus meinem Gesicht, um etwas zu sehen zu können.

Völlig platschnass lachte ich, war aber auch gleichzeitig super auf Leon, weil er mich dazu brachte. Er benutze mein Verlangen, um mir eins auszuwischen. Und das tat nur ein Monster. Dennoch bleibt er mein persönliches Monster, dass man einfach nur lieben kann.

,, Bereust du es immer noch aus mir ein Monster gemacht zu haben?" fragte Leon hinter mir.

Ich drehte mich zu ihm hoch und sah zu dem Jungen hoch, der sehr sexy aussah. Seine nassen Haare, die mehr schwarz wurden, hingen ihm hinunter und klebten fast schon auf seiner Stirn. Das gleiche konnte ich von seinen Klamotten aus behaupten. Das schwarze Shirt und seine schwarze Hose, sowie seine schwarzen Socken klebten auf seiner Haut fest, wie bei mir. Meine ganzen Sachen waren jetzt nass und dass nur wegen Leon, weil er zu einem Monster rotiert ist und die Idee hatte eine Runde baden zu gehen am Morgen.

Naja. So wirklich Morgen kann man es auch nicht mehr nennen, weil es fast schon zwölf Uhr ist. Dennoch fühl sich das Wasser herrlich warm an, um diese Uhrzeit, womit ich nicht gerechnet hätte.

,, Nein kein bisschen," lächelte ich ihm an.

Leon machte mit und schwamm näher zu mir hin, bis er mir anbot sich an ihm festzuhalten.

Ohne länger zu überlegen, machte ich das und schlang meine Beine automatisch um seinen Bauch und meine Arme um seinen Hals. Ich verschränkte meine Hände in seinen Nacken, während Leon über meinen Schenkeln mit seinen starken Händen hinüberfuhr. Leon zog mich näher an sich heran, damit ich mich gut an ihm festhalten kann, wie ein Lemur mit seinen langen Armen. Nur dass er die Mutter spielte und ich sein Baby.

,, Trotzdem kannst du was erleben von mir. Schließlich hast du mich von Kopf bis Fuß nass gemacht," Ich tippte ihm mit meinem Zeigefinger auf seine Nasenspitze, woraufhin Leon noch breiter lächelte.

,, Aber es hat sich gelohnt,"

,, Was hat sich gelohnt?"

Ich hatte keine Ahnung was er damit meinte. Könnte Leon meinen mein Verlangen für sich ausgenutzt zu haben, um mich dann am Ende hier in den Teich zu befördern? Vielleicht. Wenn er das meint, dann werde ich ihm Ewig vormachen, was er für ein Monster ist.

Noch nie zuvor sah ich Leon so fröhlich wie jetzt vor mir. Seine braunschwarzen Augen funkelten in der Sonne so wunderschön, sodass sie glänzend in seiner Pracht. Seine Augen funkelten wie ein Sonnenstrahl, der nicht erloschen werden könnte. Selbst in der dunkelsten Stunde würde sie mir den Weg zu meiner Freiheit leuchten. Leon ist mein persönlicher Sonnenschein, der immer leuchten wir. Egal ob es ihm schlecht geht oder er wütend ist. Jederzeit würde er mir den Weg nach Hause leuchten. Egal wann. Das gleiche gilt auf für mein Monster – obwohl es jetzt verdient, hat ein wenig bestraft zu werden. Das könnte schwierig werden, weil Leon mich auf lustvollerweise anlächelnd, wodurch er es mir schwerer machte ihm nicht dafür büßen zulassen.

Leon kann man auch nicht lange böse sein. Dazu hat er so ein unschuldiges Gesicht. Nicht einmal für das könnte ich ihm böse sein. Was ist war – ist glücklich zu sein. Leon öffnete mir in dem Moment eine Türe in eine Neue Welt, die ich sehr gerne mit ihm zusammen erkunden möchte. Ohne ihm gehe ich da nicht hinein. Nur mit Leon, weil er mein Halt ist, dass ich nicht wieder in ein schwarzes großes Loch fallen könnte.

,, Dir ein Lächeln aufs Gesicht zu zaubern," antwortet Leon nach einer Weile auf meine Frage, wodurch meine Wangen leicht rot wurden.

,, Und weißt du, was sich für mich gelohnt hat?"

I'll Come And Get You My GirlWo Geschichten leben. Entdecke jetzt