I'll Come And Get You My Girl

Kapitel 47. Keiner entkommt den Jade Knive Anführer

Voller Tränen blickte ich zu Maximo hinauf. Er sah mich mit einem breiten Grinsen an. Sein Grinsen zu beschreiben war leicht. Maximo sah wie ein Raubtier aus, der seine Beute nach endlichen vier Jahren für sie ergattert hat. Der Anführer hat mich

Noch immer kann ich seiner Geschichte nicht glauben. Alle sollen mich angelogen haben und das nur, weil sie vielleicht denken, dass mein Gedächtnis damit zu überlastet werden könnte? Oder auch, weil sie mich nicht an das tragische Ereignis mehr erinnern wollen?

Irgendwie kann ich meinem Bruder verstehen. Ronald will nicht, dass ich mich an das zurückerinnere. Er versteckt lieber die Wahrheit vor mir als es mir zu sagen. Möglicherweise hat Ronald Angst davor.

Das gleiche auch mit Leon.

Jetzt weiß ich, wieso Ronald ganze Zeit nicht über wollte, dass Leon sich mir näherte. Schließlich soll er sie mir gegeben haben. Ronald wollte mich beschützen vor Leon. Kein Wunder, warum er so ausgerastet ist, wenn ich mit ihm zusammen war. Das erklärt einiges.

Allerdings kann ich immer noch nicht verstehen, warum Leon vor vier Jahren es gemacht haben soll. Es ist unmöglich, dass mein Beschützer für das ganze Chaos verantwortlich ist. So was passt nicht zu Leon. Er wäre nicht der Type dazu, der zu so was in der Lage ist. Niemals würde ich Leon so etwas zutrauen.

Ich habe Leon ganz anders in Erinnerung. Er ist mein Schutzengel und nicht der Schuldige. Das hat er mir mit seinen Rettungen bewiesen. Ich bin davon überzeugt, dass Leon es nicht war. Maximo lügt mich sicher an, damit ich mich nicht für Leon entscheide. Aber nicht mit mir. Dazu muss er eine bessere Geschichten erfinden, damit ich ihm glaube. Ich glaube eher an Leon nicht Maximo.

Mein Herz glaubte an Leon zu dem ich gerade hin möchte. Er wird mir sicherlich alles erklären können. Er kennt meine Antworten, die ich suche. Bestimmt wird er mir alles erklären.

Dafür muss ich hier zuerst hinauskommen, um zu meinen Leon zu kommen. Ich muss hier weg. So schnell wie möglich. Länger in der Gewalt von Maximo möchte ich nicht sein. Es ist genug. Ich darf nicht mehr schwach sein und ihm gehorchen, auch wenn ich Angst vor ihm habe. Jetzt muss ich stark sein und entkommen.

,, An was denkst du so intensiv nach, Mein Mädchen?," holte mich Maximo aus meiner Gedankenwelt hinaus.

Ich sah ihm genau in seine hässlichen grauen Augen hinein, in denen ich mich nie im Leben verlieben wäre. Mich haben braunschwarze Augen zum Schmelzen gebracht und nicht graue. Es ist nicht zu übersehen, wie Maximo wollte, dass ich mich für ihm entscheide. Er will, dass ich zu seinem Mädchen werde. Das kann er vergessen. Ich gehe lieber sterben als ihm zu gehören.

,, Ich... ich denke... über die Entscheidung... zwischen dir und Leon... nach,"

,, Das ist gut, weil ich genau an das gleiche denke und mir was einfällt, um dir die Wahl leichter zu machen," Maximo nahm mit seiner rechten Hand mein Kinn in die Hand und zog ihm etwas weiter hinauf, sodass ich gezwungen war meinem Blick auf ihm gerichtet zulassen. ,, Weißt du, Ella, es ist eigentlich unfair, dass Leon seinen ersten Kuss von dir schon bekommen hat und ich noch nicht. Und du solltest schon wissen, wie ich küsse – im Gegensatz zu Leon. Dann wird dir die Wahl vielleicht besser fallen,"

Spinnt er jetzt total?

Soll ich jetzt Maximo küssen uns seine Zunge auf meinem Spüren, die immerhin schon in meinem Ohr und auf meinen ganzen Hals war?
Maximo ist durchgeknallt und ein Widerling.

Hat er deswegen mich voll mit seiner Zunge gemacht, damit er mir eine Kostprobe geben kann, wenn ich mich für ihm entscheiden werde?

Definitiv hat es mir nicht gefallen. Eher hat es Maximo gefallen mich voll mit seiner ekeligen Zunge voll zu sabbern. Wegen ihm ist mein ganzes rechtes Ohr und meine rechte Hals Seite voll mit seiner Spucke und allem.