𝓓𝓲𝓮 𝓵𝓮𝓽𝔃𝓽𝓮 𝓡𝓮𝓲𝓼𝓮//Herr der Ringe ff

Kapitel 37//Das Ende der Reise

(Zwei Wochen später)
Claire pov.
Wir hatten großes Glück als wir endlich aus dem Nebelgebirge raus gefunden haben. Es war wirklich eine dumme Idee gewesen diesen Weg zu nehmen, doch immerhin sind wir nun ein ganzes Stück näher an Legolas.
Nun liegt die letzte Hürde vor uns, der Düsterwald selbst.

"Jetzt weiß ich warum dieser Wald Düsterwald heißt." Stellt Lanthir trocken fest und betrachtet den bedrohlich wirkenden Wald.
"Jaaa." Spreche ich etwas lang gezogen, doch werde ich langsam ungeduldig und kann es nicht mehr erwarten die blauen Augen zu sehen. Legolas Hände in meinen Haaren zu spüren, sein Atem auf meiner Haut und seine Lippen auf meinen.

Ohne auf die anderen zu warten laufe ich in den Wald rein und folge den gelben Steinen zu meinen Füßen.
Dreieinhalb Jahre ist es her das ich ihn gesehen habe, Dreieinhalb Jahre zu viel.
Und er wusste noch nicht Mal das ich noch am Leben bin, wie dumm ich doch war in Aman zu bleiben.
Ich hätte alle Fragen und Antworten vergessen sollen und auf der Stelle zurückkehren.

"Jetzt warte doch Mal." Ruft mein Bruder, doch will ich nicht hören. Nicht dieses Mal.
Ich hoffe bloß er wird mir verzeihen, verzeihen das ich ihn alleine gelassen habe und erst jetzt zurück komme.

Legolas pov.
Tauriel läuft mir schon den ganzen Tag hinterher und will die ganze Zeit etwas mit mir unternehmen.
Manchmal ist sie doch noch sehr nervig und vorallem anhänglich.
"Wir könnten Picknicken, oder einfach Mal ausreiten." Schlägt sie vor und zählt noch weitere Sachen auf. "Tauriel. Ich habe heute absolut keine Nerven dafür." Spreche ich nun sichtlich genervt und beleidigt schaut sie mich an.
"Dann halt morgen." Sagt sie ergiebig und läuft davon.

Erleichtert betrachte ich die Aussicht die sich mir bietet, eine leichte Schneeschicht liegt über den Wald und verleiht ihm etwas märchenhaftes.
Wie gerne würde ich jetzt mit Claire..nein nicht an sie denken. Ich zwinge mich nicht mehr an sie zu denken, sondern begebe mich auf den Weg zu Ada, welcher mich sehen will.

Dort angekommen begrüßt er mich mit einem warmen Lächeln, wenigstens hat das ganze Drama eine gute Sache gebracht. Ada und ich verstehen uns endlich besser und es fühlt sich das erste Mal wirklich so an als hätte ich einen Vater.

"Worüber wolltest du mit mir reden?" Frage ich und Ada richtet sich etwas auf seinen Thron auf. "Wie du wahrscheinlich bemerkt hast habe ich Wachen vom Palast abgezogen. Die Spinnen machen im südlichen Teil des Waldes wieder Ärger. Ich möchte das du morgen ebenfalls dorthin reist und ihnen hilfst, denkst du du bist dazu in der Lage?" Fragt er mich und ich nicke schnell, endlich kann ich hier raus.

"Gut dann..." Die Kinnlade meines Vaters klappt herunter und sein Gesicht ist voller Entsetzen und Unglauben. Dabei blickt er auf die große Tür hinter mir und auch ich drehe mich um und glaube zu träumen.
Denn anders kann ich mir es nicht erklären.

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