Etwas was niemand weiß?
Ashton Sparks ist mir schon aufgefallen, bevor wir das erste mal miteinander gesprochen haben.
Wie er durch die Cafeteria lief - nicht so als würde sie ihm gehören, denn eingebildet war er ganz und gar nicht. Er hat stets ein breites Grinsen im Gesicht. Das Basecap über sein nackenlanges Haar. Die Ohrringe an den immer ein anderer Anhänger baumelte und mich zu hypnotisieren schien. Und das Septum, das seinem lächerlich perfektem Gesicht noch etwas gefährliches verpasste.
Er weckte mein Interesse.
Interesse das niemand in den letzten Jahren in mir wecken konnte.
Doch ich wusste, dass ich mich nicht hingeben würde. Denn selbst was mir passiert ist, und die Angst ,dass sowas nochmal passieren konnte, Ashton ist kein Typ, den man ein kaputtes Herz geben sollte.
Er würde nicht heilen, nur noch weiter kaputt machen ohne es zu merken.
Dazu finde ich es nicht fair, jemandem wie dem tollpatschigsten und dümmsten - und zugegeben lustigsten - Jungen, dem ich begegnet bin, einen Eisklotz zu schenken in der Hoffnung, dass er ihn auftauen kann. Das hätte nicht mal er verdient.
Dann setzte er sich an den Tisch, zu Ivys Mitbewohner Leon und Ivy, oder Ive wie auch immer, würde sich bald auch dazu setzen. Das bedeutete, früher oder später würde ich ihm sowieso offiziell begegnen.
Mit hoher Wahrscheinlichkeit würde diese Begegnung mein Untergang sein.
Sie war mein Untergang.
» Darf ich vorstellen, Ebony und Rachel.« stellte Ivy mich und meine beste Freundin vor. » Jonah, Ashton, Logan - und Leon kennt ihr ja schon.« Sie deutete auf die Jungs.
Ashton.
Mein Blick verharrte kurz an ihm. Er schenkte mir ein breites Lächeln. Strahlend weiße Zähne hinter diesen vollen rosa Lippen.
Heilige Schieße.
Ich blendete selbst Rachel bei ihrem Anfall aus. Wir wissen Ivy ist chaotisch, ja ja bla bla.
Ashton hatte längst wieder den Blick von mir abgewendet, trotzdem kann ich, nicht anders als ihn anzuschauen. Er trug wie immer seine schwarze Cap, das weiße Shirt war ihm viel zu groß, wohingegen seine graue Jeans ihm wie zugeschnitten passte.
Lächerlich perfekt.
Seine Haare schauten an den Seiten heraus, zwei Strähnen fielen ihm in Gesicht. Mit ihm in einem Raum zu hocken, seiner Anwesenheit nur allzu bewusst, war anstrengender als ich es je gedacht hatte. Doch ich tat das für meine neue Freundin, auch wenn diese ihre Tarnung heute Abend komplett auffliegen lassen hatte.
Und als er seine Hände auf meinen Schultern legte, zuckte ich unter dem Schlag in meinem Körper zusammen. Schaute in seine braunen Augen, die fast so dunkel waren wie sein dunkelbraunes Haar. In ihnen blitzte etwas auf. » und du.« Sein Blick wanderte langsam und eindringlich über mein Gesicht, verharrten einen Moment an meinen Lippen. Worauf er schluckte. Weshalb ich schluckte. Hitze stieg in mir aus. Er erfachte regelrecht ein verdammtes Feuer.
DU LIEST GERADE
The Truth behind the cold
Romance「 Teil 3 der »Behind«-Reihe 」 *in sich abgeschlossener Teil, Die vorherigen Teile müssen nicht gelesen werden - ist jedoch empfohlen » Ich lege meine Arme um seinen seinen Hals und klammere mich an ihn. Als würde er mich vom Ertrinken retten.« Ebony...